Information Leica M Monochrome 246 heute vorgestellt

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Nur konsequent, dass Leica nach der monochromen M9 nun auch die M als monochrome Variante auf den Markt bringt.
Schade ist dabei nur, dass es nicht mehr Anbieter für monochrome Digicam's gibt. Und damit meine ich den bewussten Verzicht auf einen Farbfilter vor dem Sensor.
 
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Dann wird jetzt bald der Nachfolger der M (Typ 240) kommen.

Der Produktzyklus bei Leica verläuft bekanntlich so:
1. Neues Modell der digitalen M, bei der einige Features des Vorgängers weggelassen, der Preis aber erhöht wird.
2. "Professionelles" Modell der aktuellen digitalen M, das die vorher weggelassenen Features wieder hat. Ansonsten kaum technische Verbesserungen.
Der rote Punkt fehlt, der Preis wird (natürlich) erhöht.
3. Monochrom-Variante der aktuellen M. Das Gehäuse ist schwarz verchromt statt lackiert.
Farben und roter Punkt fehlen, der Preis wird (natürlich) erhöht.
4. Gehe zu 1.
 
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Nur konsequent, dass Leica nach der monochromen M9 nun auch die M als monochrome Variante auf den Markt bringt.
Schade ist dabei nur, dass es nicht mehr Anbieter für monochrome Digicam's gibt. Und damit meine ich den bewussten Verzicht auf einen Farbfilter vor dem Sensor.

Meiner Meinung nach ein Irrweg. Ich habe die ersten Jahre analog ausschliesslich in SW fotografiert und die heutigen Möglichkeiten nachträglich per Bildbearbeitung die SW-Tonwerte genau zu steuern sind einfach faszinierend. Dazu brauchts aber ein RAW-Bild mit allen Farbinformationen.
 
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Meiner Meinung nach ein Irrweg. Ich habe die ersten Jahre analog ausschliesslich in SW fotografiert und die heutigen Möglichkeiten nachträglich per Bildbearbeitung die Tonwerte genau zu steuern sind einfach faszinierend. Dazu brauchts aber ein RAW-Bild mit allen Farbinformationen.

Die Monochrome ist die einzige digitale M, die ich mir als Bereicherung meiner Fotografie vorstellen kann:
Bewusstes Fotografieren in schwarz-weiss mit höchster Qualität.
 
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Die Monochrome ist die einzige digitale M, die ich mir als Bereicherung meiner Fotografie vorstellen kann:
Bewusstes Fotografieren in schwarz-weiss mit höchster Qualität.

Das was man in den Tests sieht kann mich aber nicht überzeugen, wobei man sicher abwarten muss, was gute Fotografen mit der Kamera zustande bringen.

Aber mit dem Begriff bewusstes Fotografieren hab ich so meine Probleme. Was ist denn unbewusstes Fotografieren? Heisst das "bewusst" die Bilder/das Motiv ab Betrachten im Liveview oder Display ausschließlich in SW zu sehen? Falls ja, kann ich das nicht mit jeder x-beliebigen Digitalkamera mit SW-Modus auch?
 
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Die Monochrome ist die einzige digitale M, die ich mir als Bereicherung meiner Fotografie vorstellen kann:
Bewusstes Fotografieren in schwarz-weiss mit höchster Qualität.



Sehe ich ganz genauso. :up:


Bis eben dachte ich: wenn schwarz-weiß, dann nur Film.

Blöderweise wollen Zeitungen heutzutage Farbe … :heul:
Sonst würde ich sofort umstellen auf die Monochrome.


 
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Das was man in den Tests sieht kann mich aber nicht überzeugen, wobei man sicher abwarten muss, was gute Fotografen mit der Kamera zustande bringen.

Aber mit dem Begriff bewusstes Fotografieren hab ich so meine Probleme. Was ist denn unbewusstes Fotografieren? Heisst das "bewusst" die Bilder/das Motiv ab Betrachten im Liveview oder Display ausschließlich in SW zu sehen? Falls ja, kann ich das nicht mit jeder x-beliebigen Digitalkamera mit SW-Modus auch?

Für mich ist es schon wichtig vorher zu sagen "Ich fotografiere jetzt in schwarz/weiss", dann sehe ich andere Motive.

Das war das Schöne bei der analogen Fotografie, man hat sich schon bei der Filmwahl für den späteren Look der Aufnahmen entscheiden müssen.

Dann noch eine ganz kleine SD-Karte, auf die nur 24 Aufnahmen passen, in die MM und man fotografiert "ganz bewusst".
 
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Für mich ist es schon wichtig vorher zu sagen "Ich fotografiere jetzt in schwarz/weiss", dann sehe ich andere Motive.

Das war das Schöne bei der analogen Fotografie, man hat sich schon bei der Filmwahl für den späteren Look der Aufnahmen entscheiden müssen.

Dann noch eine ganz kleine SD-Karte, auf die nur 24 Aufnahmen passen, in die MM und man fotografiert "ganz bewusst".

Das geht aber alles mit jeder Kamera. Ich kann dich schon verstehen, aber ich finde das Ziel der "bewussten Fotografie" sollte es doch eigentlich sein, die Bedeutung des Konzeptes, des Motives, Komposition und des Lichts zu betonen und das Werkzeug vollkommen austauschbar zu machen.
 
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Das geht aber alles mit jeder Kamera. Ich kann dich schon verstehen, aber ich finde das Ziel der "bewussten Fotografie" sollte es doch eigentlich sein, die Bedeutung des Konzeptes, des Motives, Komposition und des Lichts zu betonen und das Werkzeug vollkommen austauschbar zu machen.

Leider scheitert es aber genau an der Austauschbarkeit. Wenn man sein Werkzeug (Kamera und Objektive z.B.) nicht genau kennt und nicht weiß wie es genau auf eine entsprechende Situation reagiert, dann wird es schwer.
Klar ist (fast) jede Kamera in der Lage technisch gute Bilder auf eine Speicherkarte zu bannen. Es sind aber genau die letzten paar Prozent, die man durch Kenntnis der Technik erst gewinnt.
Bei einer M8 lassen viele bewusst den UV/IR Filter weg, um schönere S/W Bilder zu haben. Genauso ist es auch bei einer monochromen Kamera. Sie zeichnet einfach anders.
Die MM und ein Satz Farbfilter in der Tasche :up:
 
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Es ist wie es ist und was man man unter Fotografie versteht und verstehen will ...
Ich würde mir schon lange eine Leica kaufen, wenn ich dann auch mal das nötige Kleingeld dazu hätte. Dennoch würde ich genau so wenig deswegen meine digitalen und analogen Nikons in die Bucht werfen.

Leica ist eine Teil einer Möglichkeit seine eigenen Sichtweisen umzusetzen. Aber auch bei Leica steht hinter dem Sucher oder dem Display ein Mensch ...
 
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Leider scheitert es aber genau an der Austauschbarkeit. Wenn man sein Werkzeug (Kamera und Objektive z.B.) nicht genau kennt und nicht weiß wie es genau auf eine entsprechende Situation reagiert, dann wird es schwer.
Klar ist (fast) jede Kamera in der Lage technisch gute Bilder auf eine Speicherkarte zu bannen. Es sind aber genau die letzten paar Prozent, die man durch Kenntnis der Technik erst gewinnt.
Bei einer M8 lassen viele bewusst den UV/IR Filter weg, um schönere S/W Bilder zu haben. Genauso ist es auch bei einer monochromen Kamera. Sie zeichnet einfach anders.
Die MM und ein Satz Farbfilter in der Tasche :up:

Dann hab ich mich nicht richtig ausgedrückt, natürlich muss man die Technik beherrschen, und zwar möglichst so gut, dass alles so automatisch abläuft dass man alle Konzentration auf das Motiv und das Licht richten kann.

Das Fotografieren mit einer Monochrom kann sicher Spaß machen, aber genau das ist es dann auch: Freude daran eine bestimmte Kamera zu bedienen, was ja auch vollkommen OK ist, das hat aber nichts mit bewusstem/unbewusstem Fotografieren zu tun.

Ich kann mit einer Monochrom genauso herumknipsen wie ich mit einer D3000 bewusst fotografieren kann und umgekehrt.
 
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Dann hab ich mich nicht richtig ausgedrückt, natürlich muss man die Technik beherrschen, und zwar möglichst so gut, dass alles so automatisch abläuft dass man alle Konzentration auf das Motiv und das Licht richten kann.

Das Fotografieren mit einer Monochrom kann sicher Spaß machen, aber genau das ist es dann auch: Freude daran eine bestimmte Kamera zu bedienen, was ja auch vollkommen OK ist, das hat aber nichts mit bewusstem/unbewusstem Fotografieren zu tun.

Ich kann mit einer Monochrom genauso herumknipsen wie ich mit einer D3000 bewusst fotografieren kann und umgekehrt.

Und wenn du die Möglichkeiten der D3000 vollkommen ausgereizt hättest, würdest du halt feststellen, dass du bei s/w mit einer MM noch ein Quäntchen mehr Qualität herauskitzeln kannst. Wem in deinem Beispiel die D3000 reicht, der wird keine MM vermissen. Wenn aber ersteres der Fall ist, wem will man hier zum Vorwurf machen, dass er mit einer MM liebäugelt?

Und zu einigen Reaktionen hier im Thread allgemein:
Die meisten Streitereien hier drehen sich doch darum, dass ein Teil der Schreiber eine andere Sichtweise als ihre eigene a) nicht nachvollziehen und/oder b) nicht tolerieren kann. Man sieht's deutlich daran, welcher Beitrag in diesem Thread die meisten Dankeschöns erhalten hat...

Ich verstehe, dass hier nicht halb so viel los wäre, wenn man sich nicht über jeden Aspekt der Fotografie trefflich streiten könnte. Besser als der andere aber wissen zu wollen, welchen fotografischen Bedarf er hat, das grenzt m.E. schon an Frechheit.

Nur meine persönliche Meinung dazu. Ich habe keine Leica, will Leica auch nicht schön reden, bin aber wieder mal genervt, wenn ich den Verlauf dieses Threads sehe. Ich hatte doch tatsächlich angenommen, dass hier über die Qualität der Kamera gesprochen würde und nicht darüber, wie man sich nur eine Leica kaufen kann... das übliche - leider - wieder einmal.
 
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(...) Ich hatte doch tatsächlich angenommen, dass hier über die Qualität der Kamera gesprochen würde und nicht darüber, wie man sich nur eine Leica kaufen kann... das übliche - leider - wieder einmal.

Das wurde in keinem einzigen Beitrag thematisiert. Den Rest deines Beitrages sehe ich als den ersten provokativen hier und darum werde ich auch nicht darauf eingehen.
 
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Sehe ich ganz genauso. :up:


Bis eben dachte ich: wenn schwarz-weiß, dann nur Film.

Blöderweise wollen Zeitungen heutzutage Farbe … :heul:
Sonst würde ich sofort umstellen auf die Monochrome.



Und da liegt natürlich für viele genau das Problem....:heul:

...Eine Monochrome wäre sicherlich auch meine Wahl!....aber leider gehöre ich nicht zu den Fotografen, die nur S/W verkaufen können....obwohl ich jederzeit dafür bereit wäre...:rolleyes:

Im Januar war ich bei Leica beim 76. Geburtstag von Ralph Gibson der ja mit der Monochromen arbeitet.....da er immer schon nur S/W fotografiert...die Qualität der Bilder klasse, aber auch die Qualität, was aus so einer reinen S/W Kamera kommt! :eek:

http://www.nikon-fotografie.de/vbul...gibson-an-seinem-76-geburtstag-bei-leica.html

Grüße,
Jan
 
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Jetzt möchte ich nochmals einige Gedanken zu "Ausrüstung" und "Stil" sagen....


es gibt ja zwei bekannte "Grundsätze", die immer wieder als Argument kommen...

1. ...ein guter Künstler kann mit jedem Instument arbeiten....

2. ...klar, er hatte ja die bessere Ausrüstung!.....

beides passt nicht für ein Urteil, wenn man die Zusammenhänge nicht beleuchtet!....

In der Fotografie hat ein Jürgen Teller gerade mit "einfachen Kameras" seinen Stil geprägt....
Ein "Haindling" hat in der Musik mit einfachem "Kinderspielzeug" seinen Sound kreiert.....

Beides Beispiele, warum ein guter Künstler auch mit einfachen Mitteln zum Ziel kommt........ABER....das funktioniert nur für sehr Wenige......
oder wollen wir tausende "Haindlings" oder "Tellers" sehen oder hören?!.....sicherlich nicht!

daher wird es immer in der "Theorie" stimmen, aber für "kreatives Arbeiten" als Dogma undenkbar!!:eek:

...daher sehe ich es immer noch so...

Ein gesundes Verhältnis zwischen dem, was man kann und seinem Werkzeug ist sicherlich der richtige Weg.....

und um wieder zum Thema zu kommen, ich arbeite daran für die Monochrome reif zu sein....

Grüße,
Jan
 
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