Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
kuerzundbuendig_Header.jpg
08 März 2024

BlackBox 120​

Mittelformat Negative und Dias digitalisieren.

BB-1.jpg

Die BlackBox 120 ist ein System, mit dem man zu Hause mit einer System-Kamera und einem Makroobjektiv hochwertige Scans von Mittelformat-Filmen erstellen kann. Das BlackBox 120-Kit enthält außer Kamera und Objektiv alles, was man braucht, um mit dem Digitalisieren zu beginnen.

Hauptmerkmale der BlackBox 120​

1. Licht
Die BlackBox 120 wird mit einer Leuchtplatte von Rybozen geliefert. Diese Lichtquelle wurde für hochwertiges Licht mit einem Farbwiedergabeindex CRI=98, optimaler Farbtemperatur = 5000K und einem Beleuchtungsbereich von 125x100mm mit einem optischen Diffusor ausgewählt. Die Lichtquelle wird über ein USB-A-Kabel von einem USB-Ladegerät oder Batterien (Powerbank) mit Strom versorgt. Die Rybozen-Lichtplatte kann auch separat von der BlackBox 120 verwendet werden.

2. Maskierung und Ausrichtung
Die BlackBox 120 ist aus hochdichten PLA- und ABS-Komponenten gefertigt, um maximale Stabilität zu gewährleisten. Ihr Design wurde mit dem Ziel entwickelt, die Kamera immer perfekt parallel zur Filmebene zu halten und sie gleichzeitig vollständig vom Umgebungslicht abzuschirmen. Im Gegensatz zu anderen Aufbauten muss die Kamera nicht nivelliert oder ausgerichtet werden. Um Bilder optimal zu maskieren, verfügt die BlackBox 120 über 3 austauschbare Masken: 6x7, 6x6 und 6x4,5, während 6x9 das native Format der BlackBox 120 ist.

3. Einstellbare Höhe
Die BlackBox 120 verfügt über 5 Höhenverlängerungs-Module: 20mm, 30mm, 40mm, 100mm und 150mm. Die Verlängerungs-Module werden mit einem Bajonettverschluss verbunden (einstecken und drehen). Sie können in beliebiger Kombination gestapelt werden, um den Mindestabstand des Makroobjektivs zu erreichen. Mit den Verlängerungsstücken kann man den Abstand zwischen Objektiv und Film von 30 mm bis 340 mm einstellen. Dadurch ist die BlackBox 120 beim Scannen im Format 6x9 mit Objektiven bis zu 140 mm Brennweite kompatibel. Zusätzliche Verlängerungsstücke sind bei Bedarf auf Anfrage erhältlich.

4. Kompatible Objektive
Mit Hilfe des Filtergewindes wird das Objektiv oben auf die BlackBox 120 montiert. Jedes Objektiv mit einem Filtergewindedurchmesser von 77mm, 72mm, 67mm, 62mm, 58mm, 55mm, 52mm, 49mm oder 37mm ist kompatibel.

5. Filmträger
Die BlackBox 120 funktioniert mit dem Canon Film Guide QM3. Sie fasst 22 cm geschnittenen Mittelformatfilm (Typ 120) und bietet Platz für 2 6x9-Bilder, 3 6x7-Bilder, 3 6x6-Bilder oder 4 6x4,5-Bilder. Der Filmhalter sorgt dafür, dass der Film während des Scannens nicht zerkratzt wird und hält ihn flach in der Brennebene. Der Abstand zwischen der Filmebene und dem Diffusor ist auf 7,5 mm ausgelegt - genug, um alle potenziellen Staubpartikel, die sich auf der Oberfläche des Leuchttisches angesammelt haben, in den unscharfen Bereich zu werfen.

Das Digitalisierungs-Set von BlackScale Lab erinnert an den Kopiervorsatz ES-2 von Nikon für das KB-Format. Im Gegensatz zum ES-2 funktioniert die BlackBox allerdings mit allen Kamera-/Objektivkombinationen, ist also markenunabhängig. Natürlich fällt die Version für 120er Filme deutlich größer aus, kann dafür aber natürlich auch mit digitalen Mittelformat-Kameras genutzt werden!

BB-2.jpg

Ich habe das Kit mit einer 6x7cm SW-Vorlage ausprobiert. Benutzt habe ich eine Nikon D750 mit einem 60mm Macro-Objektiv. Bei dieser Kombination ist sogar der Autofokus sehr gut nutzbar. Die Filmbühne sorgt für eine optimale Planlage der 120er Filme. Für die Entwicklung habe ich FilmLab eingesetzt. Das Ergebnis ist sehr gut ausgefallen. Natürlich lässt sich das kopierte Negativ auch in Lightroom weiterverarbeiten. Optimal wäre natürlich auch der Einsatz einer digitalen Mittelformat-Kamera, wenn man denn eine zur Verfügung hat. Aber auch mit der KB-Kamera bekommt man digitalisierte Negative oder Dias, die man gut nutzen kann!

Insgesamt ist das Handling mit der BlackBox 120 angenehm simpel, und wenn man sich einmal auf eine Kamera-/Objektivkombination eingestellt hat, geht das Digitalisieren flott von der Hand. Die Lösung ist deutlich schneller als das Kopieren mit einem Scanner.

BB-3.jpg

BlackScale Lab bietet übrigens auch eine KB-Version an!

Weitere Informationen:

Buchtipp.jpg

Dennis Savini. Die Reise des digitalen Bildes​

Buch-1.jpg

Der Schweizer Fotograf Dennis Savini hat ein Foto-Buch über den digitalen Workflow verfasst, das ganz anders ist als die sonst bekannten Software-Handbücher. Ihm ist es gelungen, eine Geschichte über die Postproduktion von digitalen Daten neu zu erzählen. Das kleine, liebevoll gemachte „Handbuch“ hat das Zeug ein Leitfaden zu sein, der auf kompakte und dazu einfache Weise geeignet scheint, mittels eines standardisierten Work-flows das Optimum aus digitalen Bilddateien herauszuholen.

Dennis Savini, ein erfolgreicher Werbefotograf und lange Zeit Leiter der cap-Fotoschule, hat in seinem Buch sein Wissen zusammengefasst und stellt so sein Knowhow allen, die sich weiter professionalisieren wollen, zur Verfügung. Dennis Savini ist seit einem Jahr pensioniert und hat jetzt Zeit und Muße mehr Dinge zu tun, für die es früher keinen Freiraum gab. Mit „Die Reise des digitalen Bildes“ präsentiert er den ersten Kurzlehrgang, und weitere sollen noch erscheinen!

Der Autor beschreibt sein Werk so: „Eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine perfekte Bildqualität ist ein reibungsloser, professioneller Workflow. Das beginnt schon bei den Einstellungen an der Kamera, setzt sich fort bei der Verarbeitung, umfasst die Ordnungsstruktur im Bildarchiv und endet bei der sicheren Bilddatenaufbewahrung. In einem zweiten Teil geht es dann um die relevanten Farbräume und die Aufbereitung von Bildern für die Ausgabe und den Druck. Dieser Leitfaden soll euch helfen, einen professionellen Workflow zu etablieren in dem alle Rädchen ineinandergreifen und eure Bilder so wiedergegeben werden wie ihr euch das vorstellt. Eine 56-seitige Broschüre mit detaillierten Informationen und Erklärungen zu allen Fragen rund ums digitale Bild“.

Da das Buch sehr kompakt ausfällt, eignet es sich hervorragend, um griffbereit auf dem Schreibtisch neben dem Computer zu liegen.

Buch-2.jpg



Buch-3.jpg

Was mir neben dem liebevoll gemachten „Foto-Buch“ besonders gefällt ist seine Kompaktheit. Man muss nicht dauernd in umfangreichen Inhaltsverzeichnissen suchen, sondern kann tatsächlich wie in einem Fotobuch lesen und dabei lernen. Macht euch also auf „Die Reise des digitalen Bildes“, das Abenteuer lohnt sich!

Dennis Savini. Die Reise des digitalen Bildes. 52 Seiten, mehr als 100 Fotos und Illustrationen, geleimt, broschiert, Format 210 x 297 mm. Text und Bilder: Dennis Savini, herausgegeben im Eigenverlag.
Preis: CHF 30.00 (inkl. Versand Schweiz), PDF CHF 10.00, Bundle CHF 35.00

Mehr Infos hier:

kb_veranstaltung.jpg

3. Photobook Festival​

Festval-1.jpg

Das dritte Leipzig Photobook Festival widmet sich vom 8. bis 10. März 2024 dem Thema „Protest“. Im Rahmen von Ausstellungen mit historischen und zeitgenössischen Büchern, einer Panel Diskussion und Kurzpräsentationen soll das Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden.

Mehr als 30 nationale und internationale Verlage, Künstler und Fotografen präsentieren sich im Rahmen des Fotobuch-Markts. Außerdem finden Podiumsdiskussionen, Ausstellungen, Buchpräsentationen, Portfolio-Reviews, ein Speed-Dating und ein Get-Together sowie verschiedene Tagesworkshops zu Themen wie Transferdruck, Buchbinden, Lochkamera-Bau und zu der Frage statt, wie man als Künstler:in den Lebensunterhalt verdient.

In der Ausstellung „Protest in Photobook. IRAN“ präsentiert der Kurator Luciano Zuccaccia aus seiner Sammlung eine Auswahl von 25 historischen und zeitgenössischen Fotobüchern zu dem Thema. Luciano Zuccaccia wird anwesend sein und für Fragen und Gespräche zur Verfügung stehen. Zu sehen sind in Kooperation mit dem PhotoBookMuseum Köln außerdem 50 mit den Dummy Awards ausgezeichnete Projekte. Der Preis ist einer der wichtigsten internationalen Wettbewerbe für das beste unveröffentlichte Fotobuch des Jahres.

Festival-2.jpg

Portfolio Reviews bieten im Rahmen des Leipzig Photobook Festivals die Möglichkeit, fotografische Arbeiten, Serien, Fotobuch-Dummies etc. von einer internationalen Jury aus Fotografie- und Fotobuch-Experten, Kuratoren, Verlegern und Designern begutachten zu lassen. Zu Gast sein wird die Fotobus Society. Studierende werden ihre Arbeiten auf Tischen vor oder im Bus präsentieren.

GRASSI Museum für Angewandte Kunst
Johannisplatz 5-11
04103 Leipzig

Öffnungszeiten:
Sa. + So. 10:00 – 18:00 Uhr
Eintritt frei!

Mehr Infos hier:

© Netzwerk Fotografie und Dieter Doeblin. Jedwede Art der Veröffentlichung, auch auszugsweise, bedarf der Genehmigung. Text: Dieter Doeblin, Fotos: D. Doeblin, Calin Kruse, BlackScale Lab, D. Savini.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten