Kupplungsring, was gilt es zu beachten?

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GarfieldKlon

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Hi :)

Was gilt es eigentlich zu beachten wenn man mit dieser Methode Abbildungsmasstäbe grösser als 1:1 erreichen möchte?

  • Ist DX retro an FX-Objektiv kein Problem? Oder irgendeine Kombination davon.
  • Welche Blende von welchem Objektiv gilt? Ich denke beide zusammen?
  • Wie kann man überhaupt die Blende am Retro-Objektiv setzen?
  • Mit welchem Objektiv fokussiert man?
  • Besser ein 50mm Festbrennweite als ein 10-20mm Weitwinkel als Retro?


Gruss
GarfieldKlon
 
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mensch, du informierst dich so lange, bis der frühling vorbei ist... :hehe:

ich kenne mich nicht super in diesen fragen aus, aber ich versuchs mal:

[1]Ist DX retro an FX-Objektiv kein Problem? Oder irgendeine Kombination davon.
[2]Welche Blende von welchem Objektiv gilt? Ich denke beide zusammen?
[3]Wie kann man überhaupt die Blende am Retro-Objektiv setzen?
[4]Mit welchem Objektiv fokussiert man?
[5]Besser ein 50mm Festbrennweite als ein 10-20mm Weitwinkel als Retro?

1. wenn deine kamera eine DX ist, sollte das kein problem sein, sonst könnte es zu abschattungen kommen. das musst du probieren. wichtig ist, dass das objektiv in retrostellung nach möglichkeit lichtstärker als das kameraseitige ist. es gilt: ABM = brennweite kameraseitiges objektiv/objektiv in retrostellung
du kannst also z. b. idealerweise ein 50er an ein 105er montieren, hier stimmen lichtstärke, brennweitenverhältnis, sensorausleuchtung
2. das 50er würde ich leicht abblenden, das kameraseitige musst du richtig abblenden, ich habe hier mit f20 und aufwärts die besten erfahrungen gemacht.
3. idealerweise über den blendenring, an AF-S-gläsern mittels streichholz, pappstreifen, etc. (vorsicht, dann passiert auch nix)
4. das retro-objektiv sollte auf unendlich fokussiert werden, dafür ist es optimiert, das kameraseitige musste ich (90er tamron) auf die nahgrenze fokussieren, um vignetten zu vermeiden. auch das musst du probieren.
fokussiert wird i.d.r. über einen schlitten.
5. ein weitwinkel geht auch, aber der ABM ist hier seeeeehr groß und der arbeitsabstand ziemlich klein, vielleicht nur 1cm.


ich empfehle dir nochmal, es einfach zu probieren - bzw. überhaupt erstmal mit ABM von 1:1 arbeiten, dann merkst du, welche schwierigkeiten du dir einhandelst.
die retro-methode geht eigentlich kaum vernünftig ohne übung, einen blitz, fokusstacking, etc.

in einer naturfoto-ausgabe 2013 hatte ich mal einen artikel darüber geschrieben, vielleicht kriegst du die noch ran.

alle micro-aufnahmen dieses threads dieses threads entstanden auf o. g. weise.
hier findest du ein weiteres beispiel.
 
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Ja ich weiss, aber irgendwie muss ich die Zeit ja überbrücken, und das mache ich gerne mit Infos sammeln :D

Vielen Dank jedenfalls für deine ausführliche Antwort :up:
Wie man die Blende mit einem Streichholz fixiert muss ich noch rausfinden.
 
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Bei den hierbei notwendigerweise minimalen Abständen zwischen Objektiv und Motiv ist die Beleuchtung extrem schwierig....
 
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das ist sie in der tat!
der garfield kann sich in der zwischenzeit schonmal um eine bastellösung für seinen blitz kümmern. :hehe:

Naja, R1C1 und SB910 müsste doch reichen? Und irgendwann sollte dann auch noch der flexible Novoflex Blitzarm bei mir eintreffen. Damit müsste ja was machbar sein :)
 
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