Sigma war m.W. der erste Objektivhersteller, welcher vor Gericht durchgesetzt hat, dass die Produktion von
Fremdobjektiven möglich wurde.
Die Kamera Hersteller hatten zuvor versucht, dieses mit Patenten auf ihre (seinerzeit noch rein mechanischen) Bajonette zu verhindern.
Diese Niederlage scheint man Sigma nicht vergessen zu haben, daher erhalten sie fast schon traditionell keine Unterstützung/Lizenzen und sind auf das Re-Engineering angewiesen (es gibt nur einige wenige Ausnahmen).
Der aktuelle Versuch von Nikon, Sigma wegen der VR/OS-Technologie zu verklagen, darf auch nicht vergessen werden.
Es fällt dabei auch auf, dass z.B. Tamron/Tokina weit seltener derartige Probleme haben, da kann man schon den Eindruck bekommen, dass bewusst auf Sigma
geschossen wird.
Es ist natürlich schwer zu beurteilen, aber welchen Grund sollte es z.B. geben, dass Nikon mit der D
f das Ansteuerungs-Protokoll der uralten Stangen-AF Objektive nochmal variiert?
MfG
Jürgen