iPhone besser als Nikon?

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xxmarahxx

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Hi zusammen!
Ich bin neu hier und seit Anfang letztem Jahr Besitzerin einer Nikon D3500 mit Standard Objektiv und einem Tamron Objektiv (18-270mm, F3.5-6.3)
Bevorzugt fotografiere ich im RAW oder RAW+JPG Modus.

So viel zu den Eckdaten. Nun ist mir beim Bearbeiten (bevorzugt mit PS, gerne auch mit LR) aufgefallen, dass die Qualität der Bilder wirklich nicht so toll ist. Gerade beim ranzoomen hab ich regelrechten Pixelbrei (ich weiß, dass das ab einer gewissen Zoomzahl natürlich so ist! Ich spreche hier von einem leichten Zoom, ab ca. 20%).
Bei meinem iPhone XS dagegen ist das nicht der Fall. Ich kann bis zu 60% ranzoomen, erst dann beginnt das Bild allmählich sichtbar zu pixeln.
Anfangs dachte ich, dass ich nur nicht die richtigen Einstellungen hatte. Mittlerweile habe ich gefühlt 3000 Sachen gelesen und alle möglichen Einstellungen probiert (auch weil ich meine Kamera und meine Objektive ja auch kennen will) und noch immer dieses „Problem”.
Ob beim Bearbeiten oder nur beim genauen Betrachten des Bildes, ob unbearbeitetes oder bearbeitetes Bild, ob in RAW oder in einem anderen Modus fotografiert, egal welches Objektiv ich probiere: das iPhone Foto wirkt immer hochwertiger.

Ich wundere mich ein wenig darüber, dass das Foto des iPhones wirklich um ein Vielfaches hochwertiger und schicker wirkt. Und ich frage mich, was ich noch anders machen kann (oder was ich aktuell falsch mache). Hat jemand von euch eine Idee?

Danke im Voraus und liebe Grüße!
 
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Ich fürchte, ohne aussagekräftige Beispielfotos wird es schwierig, hier einen Rat zu geben. Grundsätzlich ist die D3500 mit ihren 24MP schon eine Kamera, die astrein scharfe Fotos liefern kann. Schaunmermal ...
 
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Ja, ja was für Obkeltive sind das eigentlich oder willst du uns sagen das Nikonobjektive durch die Bank schrott sind. Die Foren werden immer mehr von Meckerer benutzt und von denen man kein Bild sieht.
 
5 Kommentare
tomtom65
tomtom65 kommentierte
...das ist ja mal wieder eine Top Begrüßung für jemanden der hier Hilfe sucht....(n)
 
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1bildermacher1 kommentierte


Hallo Tom,
lies einmal genau seinen Text, das Iphone ist ein vielfaches besser wie alles Objektive die er bis jetzt benutzt hat. Falls er seine Kamera nicht bedienen kann zieht man nicht im Netz gegen
Nikon her oder findest du das in Ordnung.

Gruss
Wolfgang
 
Thomas Ferber
Thomas Ferber kommentierte
Ich denke, es handelt sich um eine Fragestellerin.
 
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xxmarahxx kommentierte
Erstens: Ich bin eine Frau. Zweitens: Ich hetze nirgends gehen Nikon. Ich bin absoluter Nikon Fan und denke, du solltest dringend den Text aufmerksamer lesen.
 
tomtom65
tomtom65 kommentierte
ich sehe nirgendwo das die Dame gegen Nikon hetzt, sondern fragt was Sie eventuell falsch macht.
 
ich weiß, dass das ab einer gewissen Zoomzahl natürlich so ist!
Hallo xxmarhxx.

Du sagst es. Allerdings meinst du möglicherweise nicht das Richtige.
Du verwendest wie du schreibst ein Tamron 18-270mm, F3.5-6.3. Das hat einen fünfzehnfachen Zoombereich vom leichten Weitwinkel bis zum starken Tele. Solche Objektive haben unter dem Namen "Superzoom" nicht den besten Ruf. Der extreme Zoombereich zwingt den Konstrukteur zu Kompromissen. Die Tatsache, dass solche Objektive gerne von Einsteigern benutzt werden, die gleich mal alles mit einem Objektiv abdecken wollen, erzeugt einen Preisdruck, der die Aussichten auf hohe Qualität auch nicht erhöht. Mobiltelefone hingegen arbeiten mit Festbrennweiten und wenn sie eine Zoomfunktion anbieten, dann ist diese üblicherweise digital. Für zusätzliche Weitwinkelaufnahmen gibt es eine zusätzliche Kamera mit entsprechendem Objektiv. Ein Fünfzehnfachzoom wäre hier alleine auf Grund der Größe nicht unterzubringen.

Wie schon festgestellt, lässt sich das Ausmaß des Problems ohne Bildbeispiele schwer beurteilen. Was du aber schon mal vorab prüfen kannst:
  • Bei welcher Blende wurden die Aufnahmen gemacht? Normale Objektive bringen die maximale Schärfe bei etwa zwei Stufen Abblendung. Abblendung über 11 hinaus führt aber durch Beugungsunschärfe zu einer Abnahme der Bildschärfe.
  • Bildstabilisatoren sind nützlich, aber bei so einem Objektiv kein Rundum-Sorglos-Paket. Bei kurzen Brennweiten darf die Belichtungszeit schon etwas länger werden, aber gegen das lange Ende nimmt die Wirkung stark ab, weil lange Brennweiten aus freier Hand grundsätzlich kurze Belichtungzeiten erfordern.
  • Ist der Bereich, welchen du beurteilst, auch tatsächlich der Bereich, auf den du scharf gestellt hat? Im Gegensatz zu den winzigen Chips der Mobiltelefone bildet eine Kamera nicht alles von vorne bis hinten scharf ab. Das ist ja gerade der immer wieder herausgestrichene Vorteil, dass die Kamera "selektive" Schärfe bietet, um ein scharfes Motiv vom unscharfen Hintergrund zu trennen.
Liefert all das keine klaren Hinweise, dann muss man es systematisch angehen. Für eine erste Aussage würde genügen, jemanden aufzutreiben, welcher auch eine Nikon Kamera und zweckmäßigerweise ein paar gute Objektive und ein ordentliches Stativ hat. Dann kann man ein bisschen austauschen, um zu sehen
  • Wie sind die Ergebnisse der Kamera mit anderen Objektiven
  • Wie schneidet das Objektiv an einer anderen Kamera ab
Ergibt sich die Kamera als Schuldige, dann muss sie zur Überprüfung in eine Fachwerkstätte. Detto beim Objektiv, wobei hier - je nach Schwere der Mängel - die Aussage auch lauten könnte, dass diese Art von Objektiv nun einmal nicht besser ist.
 
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xxmarahxx kommentierte
Danke!
Ein Stativ habe ich, verpixeln tut’s damit aber genauso wie Freihändig.
Ansonsten danke für die ganzen Ideen, ich werde mir das alles in Ruhe noch einmal ansehen und mir auch mal von einem Bekannten etwas leihen.
 
Der Flaschenhals sind die Objektive und da reizen weder das Kitobjektiv (AF-S) noch das ältere Tamron-Superzoom die 24 MP aus. Vielleicht magst du uns noch was zu den sonstigen Einstellungen verraten. Ich hatte das Nikon 18-105mm damals als Kitobjektiv zur D5100, im Vergleich zur Kompaktkamera war es besser, später war ich nicht mehr zufrieden. Das günstige Nikon 35mm DX brachte dann schonmal eine viel bessere Schärfe... Heute habe ich die D7500 und D5200, für mich war z. B. das Tamron 35-150mm eine deutliche Verbesserung in Sachen Auflösung und sorgte für eine sichtbar gesteigerte Plastizität der Fotos. Mit der Coolpix A, die ein festes 18,5mm Objektiv am 16 MP Sensor hat, ging es mir vor ein paar Jahren auch so. Seitdem hab ich etliche Fotohandys durch, und die sind deutlich besser geworden mit der Zeit, gerade Weißabgleich, Helligkeitsverteilung und Schärfe. Aber keines bringt mir die gewünschte Plastizität und Farblook in die Fotos, da können die Handyhersteller noch so viel versuchen per Software auszugleichen. Vorige Woche hatte ich Vergleichsbilder meines aktuellen Handys auf dem großen Bildschirm mit den Fotos der o. g. Ausrüstung verglichen und da zeigten sich sofort die Schwächen der Handyfotos. Bis A4 Druck würde ich das noch verwenden. Aus meiner Sicht ist es heute aber tatsächlich so, dass es mit dem Kitobjektiv nicht mehr so einfach ist, an den Handyfotos vorbeizuziehen. Vielleicht kannst du dir mal eine aktuelle Festbrennweite leihen oder im Fachhandel testen, je nach Präferenz.
 
2 Kommentare
Jarulf
Jarulf kommentierte
"Aus meiner Sicht ist es heute aber tatsächlich so, dass es mit dem Kitobjektiv nicht mehr so einfach ist, an den Handyfotos vorbeizuziehen."
Das würde ich so nicht unbedingt unterschreiben. Nikon hat gerade die 18-55er Kits mehrmals den wachsenden Ansprüchen der neueren Kameras angepasst- Gerade das AF-P 3.5-5.6/18-55 macht an den 24MP eine gar nicht mal so schlechte Figur (Habe es selber an einer D5200 - auch 24MP). Sicher gibt es Besseres. Aber für den Preis und als Kitobjektiv ist es in meinen Augen durchaus für Drucke bis 30X45 , wenn nicht sogar 40X60 tauglich.
 
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Tom.S kommentierte
Der Flaschenhals sind die Objektive und da reizen weder das Kitobjektiv (AF-S) noch das ältere Tamron-Superzoom die 24 MP aus.

Bitte gerade Anfängern nicht solch technischen Unsinn erzählen. Es gibt keine Objektive, die einen Sensor ausreizen oder nicht.
 
Ich wundere mich ein wenig darüber, dass das Foto des iPhones wirklich um ein Vielfaches hochwertiger und schicker wirkt. Und ich frage mich, was ich noch anders machen kann (oder was ich aktuell falsch mache). Hat jemand von euch eine Idee?

Ob Du wirklich was falsch machst, glaube ich zunächst mal nicht.

Allerdings vergleichst Du zwei Dinge, die nicht vergleichbar sind,
nämlich eine Kamera mit einem Handy …

Das iPhone rechnet a) automatisch alle Bilder schön, und hat b)
andere Lichtstärken, nämlich f2,4 beim Tele und f1,8 beim WW.
Allein das reicht schon für eine andere Bildanmutung …

Was den sog. "Pixelbrei" anbelangt, so könnte das in erster Linie
daran liegen, daß die Kamera in irgendeiner Automatik reichlich
hohe ISO-Werte verwendet hat.

Auf Ausdrucken in normaler Größe, z.B. 20 x 30 cm, wirst Du
nicht einen Pixel sehen können.

Und ansonsten ist die Idee von @Jarulf mit den Beispielbildern
keine ganz schlechte, um Dir gezielt weiterhelfen zu können.

Hier gibt es die bebilderte Gebrauchsanweisung dazu!

.
 
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xxmarahxx kommentierte
Danke dir! Ich schau später mal auf dem PC, ob ich noch ein Vergleichsbild da habe. Sonst mache ich morgen eines. Bzgl. der Automatik und der hohen ISO Werte: Eigentlich überprüfe ich immer alles, bevor ich fotografiere. Ich vermeide einen ISO über 12000 (dass es dabei verpixeln kann weiß ich) und achte darauf, möglichst nirgends großartig Automatik eingestellt zu haben.
 
Meine Vermutung geht auch in die Richtung von Sven. Die D5300 macht nur ein Bild, ein iPhone, besonders die modernen, macht blitzschnell mehrere Fotos und rechnet die zu einem guten Ergebnis zusammen.
Es wäre wirklich hilfreich, wenn du dein Bild mal hier hochladen würdest, denn so stochern wir wirklich nur rum.
Von hohen ISO über Verwackeln, falsch fokussiert oder tatsächlich einer Objektivschwäche ist alles möglich.
Es ist leider so, eine Spiegelreflexkamera verlangt der Benutzerin mehr Kenntnisse ab als ein Smartphone. Dafür sind die kreativen Möglichkeiten der Kamera größer, wenngleich die Smartphones da inzwischen sehr nah dran sind.
 
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Ich halte es für relativ normal, dass jemand, der in Bezug auf Fotografie offensichtlich relativ unerfahren ist (sonst würde man hier nicht ernsthaft einen solchen Vergleich anstellen), mit einem Handy zu besseren Ergebnissen kommt.

Die Empfehlung kann hier nur lauten, mal einen Grundkurs Fotografie zu besuchen.

Sorry, ist ne echte Empfehlung und gar nicht böse gemeint, auch wenn es vielleicht überheblich klingt.
 
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Bei recht guten Lichtverhältnissen können auch Smartphones top Fotos produzieren, erst recht wenn sie softwaretechnisch schon im Gerät aufgehübscht werden. Nichts desto trotz dürften sie generell nicht immerzu besser sein als Fotos einer 24MPx DSLR. Bei schwierigen Lichtverhältnissen schonmal gar nicht. Ein wenig mag die beschrieben miese Qualität der Fotos am Tamron 18-270 Objektiv liegen, welches anerkanntermaßen eine richtige Krücke sein soll. Wobei man auch damit durchaus anständige Fotos hervorbringen sollte.

Ich weiß nicht, welches Kit-Objektiv noch dazu kommt, sollte es das AF-P 18-55 sein, dann müßten Bilder damit normalerweise sehr gut sein, weil dieses exzellent ist. Aber selbst wenn es ein älteres 18-55mm sein sollte, dürften dessen erzeugte Bilder nicht so schlecht sein wie beschrieben bei angemessenen Einstellungen ohne Defekt von Kamera oder Objektiv und/oder Fehlfokus/Dezentrierung. Ein zu hoher ISO Wert wäre natürlich schonmal ein Grund für die beschriebene Problematik (über ISO 6400 würde ich da niemals gehen, besser sogar 3200 als Grenze ausmachen), aber wenn tatsächlich Bilder verglichen wurden, dann hätte da ein kleiner Smartphone-Sensor eh Schwierigkeiten überhaupt irgendwas vernünftiges auszugeben. Eventuell können neuere Huaweis bessere Nachtbilder erzeugen (besser als andere, was noch lange nicht bedeutet, dass sie exzellent sind) wegen perfektionierter Software, aber das iPhone XS hatte sowas definitiv noch nicht.

Wie andere schon schrieben, am besten wären Beispielbilder, weil so sind wir hier eher skeptisch was die Aussage anbelangt, dass Bilder des iPhones besser wären als welche aus einer DSLR mit sehr gutem Sensor. Wir müssen es selber in Augenschein nehmen um besser analysieren zu können, was der Grund für diese Einschätzung ist.
 
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................ Ich vermeide einen ISO über 12000 (dass es dabei verpixeln kann weiß ich) und achte darauf, möglichst nirgends großartig Automatik eingestellt zu haben.

ist das ein Schreibfehler oder meinst Du tatsächlich ISO12000 :unsure:

Sollte es so sein solltest Du Dich nicht über verpixelte bzw. verrauschte Bilder zu wundern. Solche ISO-Zahlen sind selbst für eine Vollformat mit hochwertigen Objekiven ziemlich hoch. Und nur bei 1. perfekter Belichtung und 2. sehr guter Nachbearbeitung werden daraus noch halbwegs brauchbare Bilder.

Stelle bitte ein aussagekräftiges Bild mit den dazugehörigen Exif-Daten ein. Vielleicht lässt sich daraus etwas ableiten.
 
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WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Das hab ich mir dann auch gedacht - und hier vermte ich tatsächlcih das Problem:
Das Smartphone arbeitet "vollautomatisch" und verwendet dann auch zb Noise-Reduction und andere optimierungen, stellt die Blichtungszeit aufs max. möglich ein usw.
Der DSLR muss man schon mehr sagen wo die max. ISO liegt und auch wieviel Entrauschen usw. Bei guten Lichtvehältnissen kann es aber sicher sein, dass neuere Smartphone noch bessere Bilder liefern, da diese darauf optimiert sind und viellicht noch höhere Auflösung haben, nur sollte das nicht schon bei "20%" reinzoomen der Fall sein.
Grad das "verpixeln" beim Zoomen wäre für mich ein Hinweis auf ein ISO - Problem, in Zusammenhang mit extrem kurzen Belichtungszeiten wird das noch extremer.
Also - wie Kollegen schon angedeutet haben: her mit den EXIF-Daten!
 
Ich denke auch dass hier einfach die Unerfahrenheit der Grund für die Frage ist. Ich bin aber ein schlechter Lehrer, und würde daher dem/der TO auch einen Lehrgang über die Grundlagen der Fotografie empfehlen, die ganzen Ratschläge müssen auch verstanden werden.
Ich persönlich kenne das iPhone nicht, könnte mir aber vorstellen dass für dieses soziale Netzwerke Dingens und Webbilder die Qualität gut genug ist.
Grundsätzlich ist es so dass die Qualität der Objektive maßgeblich für das Endergebnis ist, sowie mögl. niedere ISO und Verwacklungsfreiheit und oder Aufnahmeabstand bei Teleaufnahmen, d.h. die Fernsichteigenschaften der Luft z.B. etc.
Das AF-P 18-55 halte ich für ein sehr gutes Kitobjektiv, wenn man weiß was man tut und es techn. ok ist.
Da hilft nur üben und lernen, es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen.
 
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Metalhead
Metalhead kommentierte
Wir wissen ja gar nicht ob es das AF-P ist. Wobei man bei der D3500 allerdings wohl davon ausgehen kann falls zusammen als Kit gekauft.
 
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