Ein Jahr in Dias

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

Oldie FM2

Sehr aktives NF Mitglied
Registriert
In gut einem Jahr möchte ich einen "Jahresrückblick" in Dias präsentieren.
Das ganze findet in einem größeren Wohnraum im Familien-/Freundeskreis statt.
Es werden also Aufnahmen aus allen Jahrezeiten dabei sein. Viel Alltägliches und einiges Besonderes (mal sehn was so alles passiert). Spezielle Aufnahmen z.B. Makros und Teleaufnahmen >>100mm werden eher nicht dabei sein. Nahaufnahmen wenn es passt oder vielleicht einige Portraits.
Urlaubsbilder, Wochenende, Familien- oder sonstige Feiern, das ganz Programm.

Gerne würde ich meine FM2 dazu einsetzen; Dias habe ich bisher entweder gemäß Anzeige im Sucher bei o oder o/- gemacht. Sollte ich dabei bleiben oder (nicht nur aus diesem Grund) eine F100 nehmen, die ja für besonders präzise und zuverlässige Belichtungsmessung bekannt ist. Hinzu kommt der tolle Sucher der F100 und der AF, der hier und da sicher ganz nützlich sein wird.

Folgende Objektive für FM2 sind vorhanden: 28 E-Serie, 50/1,8, 100 E-Serie und das 135er. Wenn ich das mit der FM2 mache, überlege ich das 35er AiS anzuschaffen und dies dann fast ausschließlich einzusetzen, oder würde das zu langweilig?
Falls sinnvoll und ich mir eine F100 kaufe, wäre doch ein kompaktes leichtes Zoom 35-70 (oder 28-80, das es mal zusammen mit der F65 im Set gab) ganz sinnvoll. Oder aber das AF-D35 und das AF-D85/1,8, aber dann wird´s schon ganz schön teuer.

Die Filme möchte ich bei Farbglanz entwicklen und rahmen (CS) lassen.

Sollte ich unterschiedliche Filme einsetzen (wegen Jahreszeiten, drinnen-draußen), oder bei einem guten Universalfilm bleiben?

Ich rechne so mit ca. 2 Filmen im Monat, somit käme ich auf ca. 500 (hoffentlich zeigenswerte) Dias. Hat jemand so etwas ähnliches schon mal gemacht und kann aus Erfahrung sagen, wie lang dann die Vorstellung wird und ob es vielleicht schon zu lang (-weilig) sein könnte?

Freue mich auf Tipps, Anregungen, Ideen etc.

Grüße aus Essen,

Axel.

P.S. oder gibt es Beamer für ca.500€, die das gleiche schaffen wie ein "handelsüblicher" Liesegang Projektor in Verbindung mit einer eifachen Leinwand?
 
Zuletzt bearbeitet:
Anzeigen
Hallo Axel,


wenn du mit dem Ais 35er arbeiten willst, dann ist die F100 nicht unbedingt nötig, da du den AF eh nicht nutzen kannst. Den Sucher der FE FM finde ich persönlich für ruhiges fotografieren besser als die High-Eyepoint-Sucher späterer Nikons. Das Sucherbild ist größer und die Mattscheiben besser für manuelles Fokussieren geeignet, für Brillenträger ist es wohl umgekehrt.

Wenn Zoom dann wüde mir für 150 Euro ein 28-105 AF-D kaufen. Meines erachtens das beste Allroundobjektiv für kleines Geld, welches auch noch Makro kann. Auch gut für angeschnittene Portraits. Allerdings ist das bokeh bei 105mm nicht so berühmt. Aber du hast ja in dem Bereich noch Festbrennweiten. Ansonsten wäre der Kauf einer Nahlinse eine günstiger Erweiterung deiner Möglichkeiten.

Film würde ich immer den gleichen Verwenden, höchstens bei schwierigen Lichtverhältnissen einen 400er des selben Fabrikats dazunehmen.

Beamer, naja die Auflösung ist bei Dia besser, andererseits kannst du mit einem Beamer überblenden.

Ich würde mir, wenn du Geld übrig hast lieber einen Überblendprojektor besorgen, als eine neue Kamera oder teure Objektive.

Ich habe einen Rollei der sich per PC und entsprechender Software (Stumpfl Wings, kostenlos) steuern lässt. Das ist dann die perfekte Tonbildschau bei der man auch ein paar Bilder mehr unterbringen kann als bei konventioneller Projektion


Gruß

Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
Hallo Stefan,
danke für deinen Beitrag!
Ist aus deiner Erfahrung die FM2 nicht zu "grob" in den Belichtungsstufen?
Oder sind die Diafilme doch nicht so empfindlich für 1 Stufe Über- bzw. Unterbelichtung; feinere Abstufungen sind mit der FM2 ja nicht drin.
Welchen Allroundfilm würdest du empfehlen? Ist die Entwicklung und Rahmung bei Farbglanz OK?

Axel
 
Kommentar
Axel, fuer dieses langfristige Projekt ist es sicher am besten, wenn du vorher ausprobierst, mit welcher Kamera du fuer deine Zwecke am besten zurechtkommst. Alles andere sind theoretische Eroerterungen, die dir doch keine Sicherheit geben.

FM2 > selektive/mittenbetonte Messung > muss man mitdenken aber dafuer mit einiger Uebung berechenbar.

F-100 > Matrix-Messung > mitdenken eigentlich unerwuenscht ;), nicht berechenbar, wird aber vermutlich in einer Vielzahl der Faelle korrekte Belichtung liefern.

Grundsaetzlich Belichtungskorrektur bei Diafilm in 1/3-Stufen zu empfehlen (Blendenring AI- und Ai-S-Objektive rastet in 1/2 Stufen ein, ggf. bei der FM2 Korrektur ueber das ASA-Wahlrad, das pro Rastung 1/3 Blende Unterschied entspricht).
 
Kommentar
Hallo Ando,
klar, ich werde 2-3 Probefilme mit der FM2 machen und wenn da alles OK ist, werde ich das mit der F100 lassen.

Hast du einen Tipp bzgl Film, Entwicklung und Rahmung?

Axel
 
Kommentar
Hast du einen Tipp bzgl Film, Entwicklung und Rahmung?

Bei Diafilm leider nein :frown1:

Aber ein mittelempfindlicher mit um die 100 ASA ist sicher ein guter Allrounder. 400 ASA hab ich als recht "grieselig" in der Projektion in Erinnerung, auch damals bereits den Kodachrome 200 (anno 1990 ...).

Am besten auch hier, du probierst aus, s. zB Filme von Kodak und Fuji. Die Farbwiedergabe sollte dir liegen.
 
Kommentar
Hallo Stefan,
danke für deinen Beitrag!
Ist aus deiner Erfahrung die FM2 nicht zu "grob" in den Belichtungsstufen?
Oder sind die Diafilme doch nicht so empfindlich für 1 Stufe Über- bzw. Unterbelichtung; feinere Abstufungen sind mit der FM2 ja nicht drin.

Kommt drauf an. Für Fuji Velvia könnte es knapp sein, aber die FM erlaubt offiziell auch Zwischeneinstellungen der Blende, nur eben im Gegensatz zu z.B. Zeiss ohne Raste.

Welchen Allroundfilm würdest du empfehlen? Ist die Entwicklung und Rahmung bei Farbglanz OK?

In 'letzter' Zeit waren mir die Farben von Kodak Elitechome sympathischer als die von Fuji Sensia. Allerdings sind meine momentan eingesetzten Diafilme alle aus der Tiefkühltruhe und daher schon 5 jahre alt.


Da die Farbwiedergabe aber auch Geschmacksache ist, würde an deiner Stelle ein paar Tests machen, und dann Filme der gleichen Emusionsnummer kaufen und ab in den Kühlschrank. Die Unterschiede zwischen unterschiedlichen Chargen sind fast so groß wie der Unterschied zwischen Fuji und Kodak. Bezüglich der Feinkörnigkeit gibt es kaum Unterschiede zwischen Fuji und Kodak. Allerdings hat Kodak soweit ich weiss keinen echten 400er im Programm. Den 200-Profesional kann man aber bis Iso 1000 pushen, falls nötig.

Mit Farbglanz habe ich leider keine Erfahrungen.

Gruß

Stefan
 
Kommentar
Blendenring AI- und Ai-S-Objektive rastet in 1/2 Stufen ein

Dann hast du eine Sonderausführung. :rolleyes: Meine Nikkore egal ob Berg-und Tal, Ai, Ais, Af, AF-D rasten alle nur in ganzen Blendenstufen. Carl Zeiss, Hugo Meyer und Agfa-Wechselobjektive haben bei mir halbe Blendenstufen. :)

Gruß

Stefan
 
Kommentar
... ca. 500 (hoffentlich zeigenswerte) Dias. Hat jemand so etwas ähnliches schon mal gemacht und kann aus Erfahrung sagen, wie lang dann die Vorstellung wird und ob es vielleicht schon zu lang (-weilig) sein könnte?

Nur hierzu kann ich dir etwas sagen.
500 Bilder sind auf jeden Fall viel zu viel, wenn alle Leute so lange still sitzen sollen und du auch noch was zu den Bildern erzählst. Überlege einmal, wie lange du ein einzelnes Bild zeigen willst, damit jemand, der dieses Bild nicht kennt, auch ordentlich hingucken kann. Dann rechne die Zeit mal auf 500 Bilder hoch!
Einige Jahre lange habe ich die Bilderpräsentation für einen Segelverein am Jahresende gemacht. Allerdings lief die Präsentation im Rahmen einer Party. Die Bilder hatten weniger künstlerischen Anspruch als viel mehr Erinnerungswert. (Bilder von den Törns des vergangenen Jahres. Die meisten Anwesenden auf der Party waren auf mindestens einem Törn selbst dabei.) Die Präsentation der Dias erfolgte mit einem Projektor mit Rundmagazinen. Diese liefen ein paarmal durch, bevor das nächste eingespannt wurde. Ich habe sie auf eine große leere Wand projiziert.
Nebenbei lief die Party. Man unterhielt sich also, und wer wollte, der schaute sich nebenbei die durchlaufenden Bilder an. Ein Bild blieb für etwa 5 Sekunden kommentarlos stehen.

Der Projektor und die Rundmagazine waren im Besitz eines der Vereinsmitglieder. Die Bilder stammten von vielen Seglern.

Das ist, was ich dir dazu sagen kann: 500 Bilder mit Kommentaren präsentieren ist tödlich für die Zuhörer/ -schauer; wenn sie nebenbei laufen, ist es ein toller Hingucker und Background für viele.

Viele Grüße,
Sylvia
 
Kommentar
Freue mich auf Tipps, Anregungen, Ideen etc.
Zum Thema Kamera: Wurde eigentlich schon beantwortet; nimm einfach die, mit der Du am besten vertraut bist. Die F100 ist ganz ein schönes Stück Technik, aber sie ist keine Voraussetzung, um Dias korrekt zu belichten. Drittelstufen in der Belichtungsmessung stellen sicher ein Höchstmaß an Präzision dar, aber man darf dabei auch nicht vergessen, dass Fotografen jahrzehntelang ihre Dias auch mit halben Stufen korrekt belichtet haben. Der Sucher der F100 ist für Dias allerdings wirklich nett; dessen sichtbare 97% entsprechen ziemlich genau dem späteren gerahmten Dia.

Als Film kann ich Dir ohne Bedenken den Provia 100F als Allzwecklösung empfehlen; in der Projektion lässt er sich meiner Erfahrung nach auch recht gut mit dem Provia 400X mischen, ohne dass es auffällige Unterschiede in der Farbstimmung gibt, so dass Du auch noch eine höher empfindliche Alternative hast.

Welche Anzahl sinnvoll ist, hängt vor allem von der Art der Präsentation ab. Ich habe zwar schon Diaschauen gesehen, in denen innerhalb von nicht einmal 15 Minuten auf 6 Projektoren jeweils ein 80er Magazin durchgeballert wurde, aber wenn Du nur einen Projektor hast und zu jedem Bild vielleicht auch noch etwas erzählen willst, sind 500 Dias deutlich zu hoch angesetzt.
 
Kommentar
Hallo Axel,

Gerne würde ich meine FM2 dazu einsetzen; Dias habe ich bisher entweder gemäß Anzeige im Sucher bei o oder o/- gemacht. Sollte ich dabei bleiben

Es spricht nichts dagegen; der Beli der FM2 ist hinreichend genau, man muß nur wissen, was die Kamera mißt.

Folgende Objektive für FM2 sind vorhanden: 28 E-Serie, 50/1,8, 100 E-Serie und das 135er. Wenn ich das mit der FM2 mache, überlege ich das 35er AiS anzuschaffen und dies dann fast ausschließlich einzusetzen, oder würde das zu langweilig?

Das kommt es doch auf die Motive an. Wenn Du das 35er benötigst, kauf es - falls Du es bisher nicht vermißt hast, laß es.

Sollte ich unterschiedliche Filme einsetzen (wegen Jahreszeiten, drinnen-draußen), oder bei einem guten Universalfilm bleiben?

Ich würde wegen der Farbcharakteristik bei einer "Filmfamilie" bleiben - beispielsweise Provia 100F und 400x.

Ich rechne so mit ca. 2 Filmen im Monat, somit käme ich auf ca. 500 (hoffentlich zeigenswerte) Dias.

Das ist eine sehr optimistische Schätzung: Hast Du wirklich eine solche Ausbeute? Gerade bei einer Präsentation solltest Du kritisch sein und nur die besten Bilder aussuchen - deshalb würde ich auch immer selbst rahmen. Bei mir sind max. 12 Bilder eines KB-Films rahmenswert.
Abgesehen davon scheinen mir 500 Bilder viel zu viel, es sei denn, sie laufen im Hintergrund durch, wie es oben beschrieben wurde. Bei sorgfältiger Betrachtung sollten 50 ausreichen, bis die ersten Ermüdungserscheinungen auftreten...
 
Kommentar
50 Bilder kam mir auch schon in den Sinn. 500 sind einfach in jeder Hinsicht zigmal zu hoch angesetzt. Mach doch 52, das hat einen Bezug zum Kalender. Pro Woche ein gutes Bild! Mach Dir auch mal Gedanken um das Publikum. So ein Projekt dürfte zwar auch dokumentarisch sein, aber häufig auch auf die abstrakte, künstlerische Schiene rutschen. Und dafür muß man als Zuschauer schon offen sein, sonst wird´s frustrierend für den Fotografen. In diesem Zusammenhang werde ich das Zitat einer älteren Besucherin einer Fotoausstellunf nicht vergessen. Vor einen Foto (Stilleleben oder Natur, weiß das nicht mehr genau...) meckerte sie: "Da is ja Garkeiner drauf". Was soll man dazu noch sagen...
 
Kommentar
Axel, fuer dieses langfristige Projekt ist es sicher am besten, wenn du vorher ausprobierst, mit welcher Kamera du fuer deine Zwecke am besten zurechtkommst. Alles andere sind theoretische Eroerterungen, die dir doch keine Sicherheit geben.
Da möchte ich Andreas voll und ganz zustimmen, noch ist Zeit das auszuprobieren. Du musst herausfinden was für Dich am besten passt. Probiere doch einfach aus wie gut Du die Dias jeweils mit FM2 oder F100 belichtet bekommst.

... Grundsaetzlich Belichtungskorrektur bei Diafilm in 1/3-Stufen zu empfehlen (Blendenring AI- und Ai-S-Objektive rastet in 1/2 Stufen ein, ggf. bei der FM2 Korrektur ueber das ASA-Wahlrad, das pro Rastung 1/3 Blende Unterschied entspricht).
Drehen am ASA-Rad ändert aber nichts daran, dass man bei der FM-2 die Zeiten nur in ganzen Stufen einstellen kann. Die Achtelsekunde bleibt die Achtelsekunde, ganz unabhängig von der ASA-Einstellung.

Grüße
Rüdiger
 
Kommentar
50 Bilder kam mir auch schon in den Sinn. 500 sind einfach in jeder Hinsicht zigmal zu hoch angesetzt. Mach doch 52, das hat einen Bezug zum Kalender. Pro Woche ein gutes Bild!
Und selbst das kann manchmal ganz schön schwierig sein. Ich versuche dieses Jahr jede Woche einen vorzeigbaren Abzug aus einem Lochkameranegativ zu zaubern und ich bin schon gescheitert. Ich komme zwar zu meinen Abzügen, aber ob das alles so vorzeigbar ist ... eher nicht.

Zum Thema Diaschau habe ich persönlich eine gespaltene Meinung. Wenn es eine Überblendschau ist, mit Musik und teilweise auch schnellen Wechseln der Bilder, dann schaue ich mir so etwas auch gerne an. Wenn es eine kommentierte Show nach dem Prinzip "Schau mal da sieht man ... aber da kommt gleich noch ein Bild wo man das noch besser sieht" ist, dann sind mir 52 Bilder schon zu viel.

Grüße
Rüdiger
 
Kommentar
Als ehemaliger (Hobby-)Diafotograf ein kleiner Tipp bzgl. der Diafilmentwicklung:

Ich würde die Diafilme nicht in Supermarktketten zur Entwicklung bringen, sondern schon im Vorhinein Ausschau halten nach "Profis" - die Filme werden (wurden?) dort nicht wirklich profissionell behandelt, die Entwicklungsmaschinen für Billigentwicklungen wurden (aufgrund der sinkenden Nachfrage) immer seltener gereinigt.

Nach einer 2-wöchigen Bergtour hatte ich 33 Diafilme zur Entwicklung gebracht - mehr als 20 Filme davon waren total zerkratzt, d.h. Kratzlinien durch den gesamten Film.

lg. w
 
Kommentar
der tip mit dem Provia 400X kam ja schon. ich hab diese woche die dias meiner indien-reise erhalten, Velvia 50+100 (non-F) und eben Provia 400X zu fast gleichen teilen. den 50er velvia kannte ich vorher schon (große liebe..), der 100er ist sehr ähnlich (evtl. einen tick neutraler, aber immer noch recht knallig), aber vom 400er war ich richtig überrascht. geile farben, d.h. eine gute mischung aus nicht-zu-flau und nicht-zu-lebendig, sehr universell einsetzbar. bei projektion auf 150x100 cm lässt sich ausschließlich in den homogen schwarzen flächen von nächtlichen langzeitbelichtungen korn erkennen, ansonsten bestenfalls erahnen - wenn überhaupt. ich hab jetzt nicht die erfahrung von projektionsgrößen jenseits der 2m, jedoch ist das einerseits wohl eh nicht geplant (familie und freunde, daheim, usw.), andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass es hinsichtlich des korns problematisch werden sollte. die schärfe ist ohnehin top (objektivseitig durch das AF 35/2 etwas begrenzt, die aufnahmen mit dem AF 50/1,4 N und dem AF 80-200D zerschneiden fast die leinwand ;) ).

der film soll sich angeblich grandios pushen lassen (bis ISO 1600), jedoch habe ich diesbezüglich keine erfahrungen.

ich ließ im fujilabor gera entwickeln, keinerlei probleme bzgl. streifen/kratzer/etc., bei keinem der 15 filme. einzig das 38. bild eines films war leicht versetzt gerahmt, so dass links der unbelichtete teil des filmstreifens erkennbar war. ich denke aber, dass das eher an der nicht mehr 100%igen pin-passung dieses extrem letztens bildes lag. der preis ist übrigens super. 2 euro ohne, 5 euro (grad bei nordfoto.de* gesehen, ich zahlte damals 7 euro, was auch ok ist) mit rahmung pro film, inklusive versand zu dir. (da es ja ein jahresrückblick sein sollte, der ja angekündig wird, wäre die etwas längere dauer ja verkraftbar, und bei mir dauerte es bloß eine woche - nach österreich, wohlgemerkt!).

zu den zwei filmen pro monat: sicher sind 500 dias viel zu viel, um sie am stück vorzuführen. allerdings lässt sich doch sicherlich eine auswahl der besten treffen, um auf eine verträgliche(re) anzahl zu kommen. bei 2 filmen pro monat ist sicher genug auswahlmaterial vorhanden (24x36(37) sind übrigens knapp weniger als 900 dias, so nebenbei bemerkt ;) ).

was die belichtungsmessung angeht, so geht probieren sicherlich über studieren. ich nutze bei der F4 die matrixmessung und denke (wie ich meine) auch dabei mit. erfahrung hilft einerseits, den bildausschnitt (probehalber) etwas verändern, um mehr hellere/dunklere bereiche in den sucher zu bringen gibt eine idee, wie welcher bereich gewichtet wird. wenn ich mir unsicher bin, messe ich per spotmessung nochmal bildwichtige stellen nach. [manchmal probiere ich alle drei messarten (spot/mittenbetont/matrix) vor dem auslösen aus, und versuche, die kamera zu 'verstehen'. finde ich persönlich recht hilfreich und sollte sich zumindest an der F100 auch machen lassen].

ich kenne deine objektive nicht, allerdings haben mich die reserven bzw. möglichkeiten der diafilme mein ehemals geliebtes AF 35/2 etwas verschmähen lassen. das bessere ist eben der feind des guten, gerade auf diesem medium. ob du immer die gleiche brennweite verwendest oder variierst, ist geschmackssache. ich denke, da ist abwechslung bzgl. der motive viiiiel wichtiger.

viel spaß und erfolg und :up: für die feine idee!

lg,
sewarion

* allerdings fand ich bei nordfoto.de grad nur das angebot für MF ohne rahmung, bin mir aber recht sicher, dass auch KB ohne rahmung angeboten wird. einfach in gera anrufen, die sind extrem nett (hatte zweimal wegen versandfragen nach ö angerufen, riesenkompliment).
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten