Ecuador - Kolibris und Vulkane

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Ecuador Tag 4-4: Bellavista, Kolibris​


Wir erreichen die Bellavista Lodge gerade noch vor einem heftigen Regenguss.
Am Nachmittag gibt es wieder die Gelegenheit an den Kolibri-Feedern anzusitzen.
Heute ist es deutlich heller als am Vortag.
Kiboko versucht die Kolibris ohne Feeder zu portraitieren.
Neben dem bekannten Arten vom Vortag lassen sich abe auch neue Gäste am Feeder blicken.


Fahlschwanzkolibris​


Stammgäste am Feeder sind die Fahlschwanzkolibris.
Sie sitzen auch gerne auf den Ästen in der Nähe des Feeders.
Sie zanken sich auch gerne.
Wenn die Sonne im richtigen Winkel steht klitzert der Kopf im kräftigem grün.

Das Bild zeigt einen grünen Kolibri mit weißen Federbüschel an den Beinen und einen braunen Schwanz auf einem trockenen Ast.
Bild 127: Fahlschwanzkolibri (Buff-tailed coronet)


Das Bild zeigt zwei grüne Kolibris, die sich auf einem Ast gegenübersitzen und misstrauisch beäugen.
Bild 128: Rivalen an der Zuckerwasserquelle​



Weißband-Sonnennymphe​


Etwas seltener ist die Weißband-Sonnennymphe.
Wenn die Sonne auf die Kehle fällt, glitzert sie violett.

Das Bild zeigt einen olivgrünen Vogel mit kurzen geraden Schnabel von de rSeite auf einem trockenen Ast. Am Hals hat der Vogel einen schmalen weißen Querstreifen. Die Schwanzfelder sind dunkelbraun.
Bild 129: Weißband-Sonnennymphe (Gorgeted Sunangel)​


Krawattenmusketier​


Den Violettscheitelkolibri, auch Brustband-Andenkolibri, Krawattenmusketier und Kavalierkolibri genannt, kennt Kiboko schon vom Vortag.
Er hat sich vor dem Zuckerwassertrinken extra ein weißes Lätzchen umgehangen, damit das Gefieder nicht verklebt.

Das Bild zeigt einen dunklen schwarzen Vogel mit einem großen weißen Fleck auf der Brust. Der Vogel sitzt aufrecht an einem nahezu senkrechten Ast.
Bild 130: Violettscheitelkolibri (Collared Inca)​


Grünscheitel-Flaggensylphe​


Ein kurzer Besucher ist die Grünscheitel-Flaggensylphe.
Nach vielen Versuchen hat sie Kiboko auch mal im Anflug erwischt.
Dafür war ein starker Beschnitt erforderlich.
Leider ließ sich der Feeder an der unteren linken Ecke nicht ganz vermeiden.

Das Bild zeigt einen grünen Kolibri mit weißen Büschelfedern an dein Beinen und sehr langen Schwanzfedern mit gefächerten Enden im Flug. Im Hintergrund ist unscharf orangerote Blumen. An der linken unteren Bildecke ist unscharf der rote Plastik von der Futterstelle im Bild.
Bild 131: Grünscheitel-Flaggensylphe (White-bootet racket-tail)​


Glanz-Veilchenohrkolibri​


Der Große Veilchenohrkolibri ist sehr vorsichtig.
Er wagt sich nur an den Feeder, wenn keine anderen Kolibris da sind.
Er sondiert die Lage as größerer Entfernung.

Das Bild zeigt einen grün glänzenden Kolibri mit blau glänzenden Kehlstreifen, der bis zu den Ohren reicht, sowie blau glängzenden Bauch auf einem trockenen Ast vor unscharfen Hinergrund.
Bild 132: Glanz-Veilchenohrkolibri (Sparkling Violetear)​


Dann nähert er sich vorsichtig.
Manchmal bleibt er in der Luft stehen.
Dazwischen gibt es immer wieder hektische Bewegungen.
Wenn ihn etwas am Feeder stört, flüchtet er sofort.

Das Bild zeigt einen grün glänzenden Kolibri mit balu gläzenden Kehlstreifen und blau glänzenden Bauch mit ausgebreiteten, unscharfen Flügeln im Flug.
Bild 133: Glanz-Veilchenohrkolibri (Sparkling Violetear)​


Berg-Veilchenohrkolibri​


Ist der kleinere Verwandte vom Glanz-Veilchenohrkolibri.
Das Hauptunterscheidungsmerkmal ist der fehlende blaue Bauchfleck und der fehlende blaue Kehlfleck.
Sein Verhalten ist ähnlich.

Das Bild zeigt einen grün glänzenden Kolibri mit blauen Ohrfleck uner dem Auge. Er sitzt auf einem schräg nach rechtsunten laufenden Ast. Die Flügel sind ausgebreitet.
Bild 134: Berg-Veilchenohrkolibri (Lesser Violetear)​


Braunbauch-Brillantkolibri​


Dieser Kolibri versucht noch der Identifizierung zu entgehen.
Er arbeitet mit allen Tricks um seine Identität zu verwischen.

Das Bild zeigt einen unscharfen Vogel auf einem Ast, der sich gerade schüttelt und dabei die Flügel ausbreitet.
Bild 135: Inkognito Kolibri​


Die Identifizierung dieses Kolibris hat Nerven gekostet.
Der Braunbauch-Brillantkolibri hat einen braunen Bauch.
Die fotografierten Vögel haben alle einen grauen Bauch.
An den Westhängen der Anden lebt die Unterart Heliodoxa rubinoides aequatorialis.
Für diese Unterart hat Kiboko noch keinen Englischen oder Deutschen Namen gefunden.
Diese Unterart hat einen grauen Bauch.
Das Gefieder an der Kehle glitzert rosa, wenn die Sonne passend steht.

Der Vogel steht hier direkt am Feeder.
Kiboko hat einen starken Beschnitt zum Porträt gewählt, um den Feeder abzuschneiden.

Das Bild zeigt .
Bild 136: Braunbauch-Brillantkolibri (Fawn-breasted brilliant)​
 
3 Kommentare
dembi64
dembi64 kommentierte
Bernd, ich bewundere Dich. Klasse Bilder dieser zappeligen und flinken Gesellen sind Dir da gelungen.

Vielen Dank auch für die Bestimmung der einzelnen Arten. Ich werde es ganz sicher nicht auf Richtigkeit überprüfen :LOL: Ich habe es irgendwann aufgegeben die einzelnen Kolibris, die ich in Costa Rica fotografiert habe, zu bestimmen. Wenn ich mal ganz ganz viel Zeit habe, hole ich es vielleicht nach.
 
Robert Goppelt
Robert Goppelt kommentierte
Herrlich diese kleinen Flieger, da wäre meine Speicherkarte auch zum glühen gekommen.... :)
Vielleicht: Fawn brested Brilliant :book:
 
Kiboko
Kiboko kommentierte
@dembi64
Danke Ralf.
Die Birder lieben ihre Abhaklisten.
Es gibt sie sogar regional begrenzt für Bellavista.
Damit ist die Auswahl deutlich kleiner als im Vögelbuch für Ecuador.
(exoticbirding.com)

@Robert Goppelt
Danke Robert.
1000 Bilder pro Stunde sind da normal.

Fawn breasted Brilliant ist der Name der ganzen Art.
Die Unterart wird in Klammern angehängt.
Damit ist es der Fawn brested Brilliant (aequatorialis).
Der lebt nur auf der Westseite der Anden.
An der Ostseite lebt der Fawn brested Brilliant (cervingularis).
In Kolumbien lebt die Hauptart mit dem braunen Bauch Fawn brested Brilliant (rubinoides)
(avibase.bsc-eoc.org)
 
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Ecuador Tag 4-5: Bella Vista, Kolibris​


Kiboko ist von den Feedern nicht wegzubekommen.
Pausenlos kommen Kolibris vorbei.
Oft sind es alte Bekannte.
Aber manchmal tauchen auch Arten zum ersten Mal auf.


Prachtkehlelfe​


Die Prachtkehlelfen summen wie die Hummeln.
Während am Vortag die Männer dominieren, ist heute Fauen-Power angesagt.
Die Weibchen haben eine weiße Kehle und einen braunen Bauch.
Den violett glitzernden Kehlfleck haben sie nicht.

Das Bild zeigt einen kleinen, dunkelgrünen Kolibri im Flug mit weißer Kehle, Halsring und Brust. Der Bauch ist braun.
Bild 137: Frau Prachtkehlelfe (Purple-throated Woodstar)​


Beim nächsten Vogel staunt Kiboko.
Ist es Männchen oder ein Weibchen?
Die grüne Kehle haben nur die Männchen.
Den braunen Bauch haben nur die Weibchen.
Ist es ein Jungvogel oder ein Transvestit?
Oder ist es eine andere Art (Gorgeted Woodstar), die hier aber nicht vorkommt?

Das Bild zeigt einen kleinen dunkelgrünen Kolibri im Flug mit grüner Kehle, weißen Halsring und braunem Bauch.
Bild 138: Prachtkehlelfe als Transvestit?​


Andenamazilie​


Eine neue Sichtung ist die Andenamazilie.
Leider sind beim Besuch keine Bilder ohne Feeder gelungen.

Das Bild zeigt einen grünen Kolibri mit hellgrünem Rücken und weißer Brust, hellbrauem Bauch und dunkelgrauen Flügeln beim Sitzen auf dem roten Plastik einer Futterstelle.
Bild 139: Andenamazilie (Andean Emerald)


Das Bild zeigt einen Kolibri mit weißer Kehle, weißer Brust, grauem Bauch im Flug. Die Flügel sind unscharf. Im rechten Bildrand ist der rote Plastik einer Futterstelle mit gelben Blütenattrapen um die Öffnungen.
Bild 140: Andenamazilie (Andean Emerald)​



Langschwanzsylphe​


Auch diese Kolibriart ist ein selterner Gast an den Feedern.
Einige der Feeder bestehen nur aus eine mit Zuckerwasser gefüllter Schüssel.
Diese Schüssel hat sich die Langschwanzsylphe ausgewählt.
Namensgebend ist der besonder lange Schwanz der kräftig blau bis violett gefärbt ist.

Das Bild zeigt einen graugrünen Vogel am Rand einer roten Plastikschüssel sitzen. Der Vogel hat einen grün glänzenden Scheitel, einen blau glänzenden Kehlfleck, schwarze Flügel und sehr lange blaue Schwanzfedern.
Bild 141: Langschwanzsylphe (Violet-tailed sylph)​


Schwarzohrkolibri​


Ein neuer Gast ist der Schwarzohrkolibri.
Von vorn sieht er leider wenig spektakulär aus.
Das Bild zeigt einen grünen Kolibri am roten Plastikfeeder. Er hat einen gerade Schnabel, einen schwarzen Fleck unter dem Augen, einen weißen Zierstreifen hinter dem Auge, eine weiße Kehle und Brust mit feinen grünen Punkten und schwarze Flügel.
Bild 142: Schwarzohrkolibri (Speckled Hummingbird)


Das Bild zeigt einen grauen Kolibri von vorn aus einem trockenen Ast. Die Kehle ist weiß mit dunkeln Punkten. Der Bauch ist hellgrau mit grünlichen Punkten. Unter dem Auge ist der dunkelbrauch mit einem weißen senkrechten Streifen hinter dem Auge.
Bild 143: Schwarzohrkolibri (Speckled Hummingbird)​



Überaschungsgast​


Dann kommt ein Überraschungsgast.
Ein Rotschwanzhörnchen läuft über dem waagerechten Ast, an denen drei Feeder hängen.

Das Bild zeigt ein graubraunes Eichhörnchen mit rötlichem, busschigem Schwarnz auf einem waagerechten Ast.
Bild 144: Rotschwanzhörnchen (Red-tailed squirrel)​


Das Rotschwanzhörnchen hält sich mit den Hinterbeinen am Ast fest.
Ganz akrobatisch gleitet es mit den Vorderpfoten am Fedder herunter.
Der Feeder schaukelt bedrohlich.
Viel Zuckerwasser läuft aus.
Das Hörnchen steckt die Nase in die kleine Öffnung und schleckt am Feeder.
Die Kolibris müssen heute den Gürtel enger schnallen.

Das Bild zeigt ein Eichhörnchen, das kopfüber an einem Ast hängt. Mit den Vorderpfoten ist es unten am roten Plastikfeeder mit den Öffnungen für die Kolibris. Zuckerwasser läuft aus und tropft nach unten. Links ist ein zweiter Feeder am selben Ast.
Bild 145: Akrobatischer Zuckerwasserdieb​


Kiboko ist vom Feeder nicht wegzukriegen.
Der Tag endet mit über 1500 Kolibri-Bildern.
 
2 Kommentare
Robert Goppelt
Robert Goppelt kommentierte
Kann ich mir denken, das man da nicht weg kommt.
Aber da warst Du ja noch human mit den 1500...........
Wieder herrlich anzusehen.
 
Kay
Kay kommentierte
Hier auf Mallorca habe ich bestimmt irgendetwas bei 80-150 Fotos von Gartenpiepern gesammelt.
Seit Wochen habe ich keine Lust, diese Bilder nach Schärfe, Bildaufbau, oder Licht zu sortieren.
Es geht mir so wie bei einem Jugenderlebnis, als wir drei Kartons Fisch geschenkt bekamen: Zu viel erdrückt mich.

Deine schier unermüdliche Geduld, diese "Unmengen" von Fliegeviechern zu sortieren, zu bearbeiten und zu kommentieren,
beeindruckt mich.
 

Ecuador Tag 5-1: Bellavista​


Nach einer weiteren bitterkalten Nacht in der Berghütte klappern die Zähne von Kiboko.
Kiboko fällt es schwer die Kamera ruhig zu halten.
Die Wolkenbeleuchtung ist schon wieder eingeschaltet.

Das Bild zeigt eine längliche Wolke, die von unten orange von der Sonne angestrahlt wird. Der Regenwald davor ist im tiefen Schwarz.
Bild 146: Wolkenbeleuchtung​


Das Zähneklappern ist zu laut.
Die Vögel flüchten vor Kiboko.
Die Samtdrossel kann heute noch unerkannt entkommen.

Das Bild einen graubraunen Vogel mit orangen Beinen, orangen Schnabel mit ausgebreiteten Flügeln von einem Ast starten. Der Vogel ist wegen zu langer Verschlußzeit unscharf.
Bild 147: Samtdrossel (Glossy-BlackThrush)​


Buffetgäste​


In der Lodge sind die Buffetgäste schon da.
Der frühe Vogel von gestern, der Larven-Waldsänger, ist auch wieder da.
Heute hat er am Buffet einen leckeren Falter ergattert.


Eine Oliv-Buschammer sitzt noch etwas unentschlossen neben dem Buffet.
Sie hofft, dass noch etwas für ihn übrig bleibt.

Das Bild zeigt einen olivgrünen kleinen Vogel mi grauem Kopf, orangen Scheitel und kurzen spitzen Schnabel auf einem Ast.
Bild 148: Oliv-Buschammer (Olive Finch)​


Kolibris​


Die Kolibri Futterstellen sind wieder mit Zuckerwasser gefüllt.
Prompt bleibt Kiboko hier hängen.
Die Besucher kennt Kiboko schon vom Vortag.
Sie kommen zum Zuckerwasserschlecken.
Ein Schwarzohrkolibri hat es auf die Blumendekoration abgesehen.

Das Bild zeigt einen dunklen Kolibri mit grauen Bauen, schwarzen Fleck unterm Auge und weißen Streifen hinterm Auge mit dünnem Schnabel. Er klammert sich an eine rötliche, trichterfömrige Blume aus der nach unten die Blütenstempel heraushängen.
Bild 149: Schwarzohrkolibri (Speckled Hummingbird)


Das Bild zeigt einen dunklen Kolibri mit grauen Bauen, schwarzen Fleck unterm Auge und weißen Streifen hinterm Auge mit dünnem Schnabel. Er klammert sich an eine rötliche, trichterfömrige Blume aus der nach unten die Blütenstempel heraushängen.
Bild 150: Wo ist das Zuckerwasser?​



Eine männliche Prachtkehlelfe kommt angebrummt.
Kiboko hat ihn rechtzeitig vor dem Feeder erwischt.
Leider fehlt das Licht, damit die Kehle lila glitzert.
Irgendwas ist immer.

Das Bild zeigt einen kleinen grünen Kolibri mit weißer Bauchbinde im Flug. Die Flügel schlagen so schnell, dass sie nur schemenhaft erkennbar sind. Der Hintergrund ist undscharf in verschiedenen Grüntönen.
Bild 151: Prachtkehlelfe (Purple-throated Woodstar)​


Bellavista​


Die Bellavista Cloud Forest Lodge wurde 1991 errichtet.
Damals war hier Ackerland.
Der neue Eigentümer hat das Land der Natur überlassen und die Lodge errichtet.
Das Hauptgebäude steht auf einer Felsnase.
Beim Bau gabe es Bella Vista in alle Richtungen.
Inzwischen hat sich neuer Begnebelwald drumherum ausgebreitet.


Unten ist das Restaruant und die Bar.
Darüber sind Übernachtungsräume.
Ganz oben ist eine überdachte Aussichtsplattform.
Von dort hat Kiboko einen fantastischen Blick auf die Blätter der Nachbarbäume.

Das Bild zeigt ein sechseckiges Gebäude auf einer Betonplattform. Das Ergeschoss ist aufgeständert und verglast. Die erste Etage hat große Giebel. Auf der Dachspitze ist ein Viereckiger Beobachtungsstand. Drumherum stehen hohe Bäume.
Bild 152: Bellavista ohne Vista​


Nur widerwillig kommt Kiboko an den Futterstellen und den herumsurrenden Kolibris vorbei.
Unser Guide Kurt scharrt schon mit dem Gaspedal.
Wir wollen heute nach Mindo fahren.

Das Bild zeigt einen Parkplatz mit einem dunkelgrünen Kleinbus und einem Motorrad. Dahinter ist die Einfacht mit grünem Dach.
Bild 153: Lodgeeingang​
 
Kommentar

Ecuador Tag 5-2: Mindo, Schmetterlingsfarm​


Kiboko saust auf einer steilen Straße am Rand der Erdscheibe in die Tiefe.
Die Westseite der Anden ist steil.
Ziel des Tagesausflugs ist Mindo.


Mindo​


Mindo liegt im Übergang zwischen dem Westlichen Flachland und den Anden.
Der Ort hat nur rund 2000 Einwohner.
Er ist ein Touristenmagnet in Ecuador.
Die Magnetkräfte haben auch Kiboko erfasst.

Das Bild zeigt eine bergabführende Straße in eine Ortschaft. Links stehen zwei- und dreistöckige Häuser mit Balkonen und offener Außentreppe. Strommasten stehen am rechten Straßenrand. Im Hintergrund sind hohe, bewaldete Berge.
Bild 154: Mindo am Fuß der Anden​


Mariposario​


Das Hauptziel des Tages ist die Schmetterlingsfarm (Mariposa) in Mindo.
Sie lieg etwas abseits vom Zentrum.

Das Bild zeigt einen Schotterweg zwischen Bäumen. Darauf ist eine kleine Menschengruppe. im Hintergrund ist ein Portal mit einem grünen Dach.
Bild 155: Hereinspaziert​


Nach einer kurzen Einführung darf Kiboko die heiligen Hallen betreten.
Unter einer Netz-Zeltstruktur flattern hunderte bunte und teilweise auch gigantisch Schmetterlinge.
Sie setzen sich auf Blätter, Blüten, Wege und auch mal auf die Nilpferdnase.
Leider kostet die Zeltstruktur im Regenwald sehr viel Licht.
Das erschwert die Fotografie.


Puppen und Püppchen​


An de Seite sind Bretter mit verpuppten Schmetterlingen.
Sie wurden fein säuberlich mit einer Stecknadel aufgespiesst.
Manche Puppen sehen einem grünen Blatt oder einem vertrockneten Blatt täuschend ähnlich.
Es gibt aber auch silberne und goldene Puppen und sind sehr auffällig.
Sie simulieren Wassertropfen und sind so wieder völlig unscheinbar.


Hier hängen hunderte Puppen.
Immer wieder kann Kiboko live zusehen, wie ein Schmetterling aus der Puppe schlüpft.
Danach muss er erst noch rund zwei Stunden trocknen.
Danach darf er sich in der Schmetterlingsfarm frei bewegen.
Die Bilder von den von den Puppen und dem Schlüpfen sind leider nicht so zeigenswert.


Schilder​


Kiboko hat ungefähr 15-20 verschiedene Arten in der Schmetterlingsfarm gesehen.
Große Hinweistafeln zeigen Bilder und den Namen in Schmetterlings-Latein.
Dummerweise können die Schmetterlinge nicht lesen und setzen sich auf das falsche Schild.

Das Bild zeigt den Ausschnitt eines Schildes mit einem großen schwarz-gelben Schmetterling auf einer Blüte. Auf dem orangen Rahmen steht mit schwarzer Schrift: Papilo thoas. Auf dem Bild sitzt direkt unter dem gezeigten Schmetterling ein echter Schmetterling mit schwarz-blau-weißen Flügeln.
Bild 156: Heliconius Sara sitzt auf dem falschen Schild​


Schmetterlinge​


Es gibt mehr Schilder als aktive Schmetterlingsarten.
Umgekehrt gibt es nicht für alle Arten Schilder.
Kiboko konnte leider nicht alle Arten identifizieren.
Schön bunt sind sie trotzdem.

Das Bild zeigt einen Schmetterling mit unten dunklen Flügeln über einer weißen Linie sind die Flügel orange. Er sitzt auf einer Blume mit vielen kleinen orangen Blüten.
Bild 157: Siproeta Epaphus

Das Bild zeigt einen Schmetterling mit ausgebreiteten Flügeln von der Seite auf einem Blatt sitzen. Die Flügel sind orange-hellgelb-dunkelbraun mit schwarzem Rand.
Bild 158: Tithorea Harmonia

Das Bild zeigt die selbe Schmetterlingsart vom vorherigen Bild. Der Schmetterling hängt kopfüber an einer länglichen roten Blüte die von rechtsunten nach linksoben ins Bild ragt.
Bild 159: Hängepartie mit Tithorea Harmonia

Das Bild zeigt einen Schmetterling von der Seite auf einem Blatt. Der Körpfer ist schwarz mit weißen Punkten. Die Fühler haben gelbe Spitzen. Die ausgebreiteten Flügel sind durchsichtig und haben schwarze Linie, sowie eine schwarze Umrandung.
Bild 160: Unbekannter Schmetterling​


Bananenfalter​


Besonders beeindruckend sind die Bananenfalter (Giant Owl Butterfly).
Sie haben eine Spannweite von 10-13 cm.

Das Bild zeigt einen großen Schmetterling mit ausgebreiteten Flügeln. Er sitzt auf einen Blatt. Die Flügel haben eine zarte dunkelbraun-weiße Maserung mit einem großen schwarzen Fleck mit weißer Umrandung und schwarzen Außenring. Der Fleck ähnelt einem Eulenauge. Die Flügel sind ausgefranst. Die linke obere Bildecke dominiert ein Blatt im Vordergrund.
Bild 161: Alter Falter

Das Bild zeigt zwei braunschwarze Schmetterlinge die in unterschiedliche Richtungen auf einem grünen Zweig sitzen. Der Vordere Schmetterling verdeckt die Flügel des Hinteren. Es sieht so aus, dass beide Schmetterlinge einen gemeinsamen Flügel haben. Der Flügel ist braun-weiß gezeichnet und hat ein großes Eulenauge, sowie zwei kleinere ähnliche Flecken.
Bild 162: Siamesische Zwillinge

Das Bild zeigt einen Ausschnitt eines Schmetterlingsflügels mit dem großen Augenfleck. Feine linienstrukturen durchziehen die Flügel.
Bild 163: Eulenauge​
 
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Ecuador Tag 5-3: Mindo, Schmetterlingsfarm​


Die Vielfalt der Motive ist überwältigend.
Aber es ist auch nicht einfach ansprechende Bilder von den Schmetterlingen zu bekommen.
Kiboko versucht sie auf einer exponierten Position auf einer Blüte oder Blatt zu erwischen.

Das Bild zeigt einen schwarzen Schmetterling mit roten Punkten senkrecht an einer gelb-braunen Blüte sitzen. Die schwarzen Flügel stehen hoch.
Bild 164: Cattleheart Butterfly

Das Bild zeigt einen schwarzen Schmetterling mit ausgebreiteten schwarz-weißen Flügeln zwischen Grashalmen auf einem Blatt sitzend.
Bild 165: Heliconius Athis

Das Bild zeigt einen Schmetterling von oben auf einem Blatt. Die Flügel sind innen orange, außen sind sie dunkelbraun mit weißen Punkten. Dazwischen ist ein weißer Streifen.
Bild 166: Heliconius Ismenius

Das Bild zeigt schwarz-weiß gefleckten Schmetterling auf einer Blume mit vielen rosaroten kleinen Blüten.
Bild 167: Unbekannter Schmetterling​


Blumen​


Auf der Schmetterlingsfarm können auch Blumen bestaunt werden.
Kiboko hat hier ein Detail herausgepickt.

Das Bild zeigt eine Detailaufnahme einer Blüte mit kleinen roten, oben aberundeten Blättern. Die Blätter haben einen weißen Rand.
Bild 168: Blütenstruktur​


Es ist anstrengend den bunten Flattermännern mit der Kamera hinterherzujagen.
Irgendwann sind gefühlt alle Arten auf allen Blumen im Kasten.
Der Besucherandrang nimmt zu.
Es ist Zeit zu flüchten.
Weit kommt Kiboko nicht.
Im Garten ist eine Futterstelle für Kolibris.
Prompt bleibt Kiboko am Zuckerwasserbehälter kleben.


Kolibris​


Kiboko beobachtet einen Weißnackenkolibri (White-necked Jacobin), auch Jakobinerkolibri genannt, und eine Braunschwanzamazilie (Rufous-tailed Hummingbird) beim Vieraugengespräch.

Das Bild zeigt zwei Kolibris, die auf einem dünnen Ast gegenübersitzen. Die Schnabelspitzen berühren sich fast. Der linke Kolibri hat einen blauen Kopf, schwarzen Schnabel, grünen Rücken, schwarze Flgüel und weißen Bauch. Der rechte Kolibri ist grüngrau mit einem braunen Schwanz. Der Schnabel ist rot mit einer schwarzen Spitze.
Bild 169: Vieraugenespräch im Garten

Das Bild zeigt einen graugrünen Kolibri mit schwarzem Schwanz auf einem dünnen Ast sitzend. Der rote Schnabel hat eine schwarze Spitze und ist leicht gebogen.
Bild 170: Braunschwanzamazilie (Rufous-tailed Hummingbird)​


Im Garten gibt es auch Schmetterlinge.
Die Art hat Kiboko in der Schmetterlingsfarm nicht gesehen.

Das Bild zeigt einen braunen Schmetterling mit ausgebreiteten Flügeln auf einer gelb-braunen Blüte sitzend. Vorn hat der Schmetterling ein Auge an den braunen Flügeln. Hinten und innen sind die Flügel dunkelviolett.
Bild 171: unbekannter Schmetterling​


Unser Guide Kurt reißt Kiboko vom klebrigen Zuckerwasserspender wieder los.
Er hat noch mehr mit Kiboko vor.
 
1 Kommentar
olynik
olynik kommentierte
Sehr schicke Bilder.
Wie jedoch mein hochgeschätzter Kollege in Kalifornien, mit Colibri im eigenen Garten, zu sagen pflegte "Colibri oder Colibrei, der Katze ist dies einerlei." :cool:
 

Ecuador Tag 5-4: Mindo​


Auf den Weg nach Mindo gibt es einen Technischen Halt am Fluss.
Der viele Regen aus dem Bergnebelwald rauscht hier zwischen großen Steinen den Pazifik entgegen.
Die Tourismusbehörde hat sogar ein Fotomotiv mit roten Schühchen als Blickfang spendiert.
Kiboko macht eine Landschaftsaufnahme.
Tiere sind nicht zu sehen.
Einen klebrigen Zuckerwasserspender gibt es hier auch nicht.
Die Weiterfahrt fällt diesmal leicht.

Das Bild zeigt einen Fluss, der schäumend zwischen großen dunkelgrauen, abgerundetn Steinen hindruchfließst. Am linken bildrand sitzt eine junge Frau mit schwarzen Shirt, Jeans und roten Schuhen am Ufer. Im Hintergrund ist Regenwald.
Bild 172: Flusslauf mit Dame​


Dorfrundfahrt​


Kurt kutscht uns kreuz und quer durch Mindo.
Er sucht ein ganz spezielles Lokal für Kiboko.
Während der Dorfrundfahrt durch Mindo knipst Kiboko aus dem fahrenden Auto.


Die Straßen sind hier mit Betonsteinen gepflastert.
An den Hauptstraßen sind viele Geschäfte mit touristischen Waren.
Viele Restaurants werben um die Gunst der Touristen.

Das Bild zeigt eine gepflasterte Straße. Auf beiden Seiten parken Autos. Trotz Gehweg laufen ein Paar und zwei Hunde auf der Straße. Auf beiden Seiten stehen ein- bis dreischossige Gebäude mit Geschäften und Restaurants. Im Hintergrund ist ein bewaldeter Hügel.
Bild 173: Hauptstraße in Mindo

Das Bild zeigt eine gepflasterte Nebenstraße ohne Gehweg. Auf der linken Seite stehen zweigeschossige Häuser, teilweise aus Holz. Am Straßenrand steht ein silbernes Auto mit offener Tür. Davor steht ein Mann mit einem Kleinkind auf dem Arm.
Bild 174: Nebenstraße in Mindo

Das Bild zeigt eine gepflasterte Straße in einem Ort. Autos stehen am Straßenrand. Ein kleiner eckiger Krichturm mit einen Kreuz auf dem Flachdach überragt die Häuser. Im Hintergrund sind bewaldete Berge. Wolken ziehen über die Berge.
Bild 175: Zentrum von Mindo

Das Bild zeigt ein Gebäude mit der Giebelseite. Es hat ein grünes Blechdach. Am Giebel steht Igelsia Bautista Nueva Jerusalen. Im Vordergrund ist eine Einmündung mit einem achteckigem Schild: PARE. Ein Mann überquert gerade die Straße.
Bild 176: Baptistenkirche​


Extra Super​


Pickups sind sehr beliebt.
Sie bieten Platz für die ganze Großfamilie.
Wer in die Passagierkabine nicht reinpasst, fährt auf der Ladefläche mit.


Der Tankwart füllt das gute Extra-Super in den
Extra-Super großen Pickup mit seinen
Extra-Super großen Kofferraum indem eine
Extra-Super große Familie hockt.

Das Bild zeigt einen silbernen Pickup schräg vn hinten an einer Tankstelle. An der Zapfsäule gibt es Extra-Super. Der Tankwart betankt das Fahrzeug, während der Fahrer danebensteht. Auf der offenen Ladefläche sitzen eine _Frau und vier Kinder.
Bild 177: Alles Extra-Super​
 
1 Kommentar
Kay
Kay kommentierte
You have a super good seeing and feeling for many ein Motiv. Besser als vieles unter dieser Kümmernis von street hier im Forum. :6874:
 
Wieder eine interessante und abwechslungsreiche Reisereportage im Kiboko-Style, wunderschöne Kolibris, die nun auch die Highlights zieren (y)
Ich bin gespannt wie es weiter geht...
 
1 Kommentar
Kiboko
Kiboko kommentierte
Hallo @Bettina,
Vielen Dank für die Aufnahme in die Highlights.
Aktuell schreibe ich am Tag 7.
Kiboko ist da auf dem Viehmarkt in Otavalo.
 

Ecuador Tag 5-5: Mindo​


Kurt bringt uns zu einem ganz besonderen Ort.
Der hat sich auf Naturfreunde spezialisiert.
Es ist eine Ansitzhütte für Vogelfotografen.


Ansitzhütte​


In der Regel sind Ansitzhütten an einsamen Plätzen in der Natur.
Oft sind sie eng.
Die Vögel können hinter Spiegelglas, durch schmale Sehschlitze oder stoffverhängte Öffnungen für die Kameras beobachtet werden.
Ein Luder wird ausgelegt.
Dann wird auf Vögel gewartet.


Diese Ansitzhütte ist anders.
In der Hütte sitzt nur der Hüttenwirt.
Durch die Öffnungen, aus denen sonst die großen Objketive schauen, wird Bier verkauft.
Ansitzen tut der Fotograf an Tischen und Bänken neben der Hütte.
Kiboko sitzt im Biergarten.
Ein Jägerzaun begrenzt das Ansitzareal der Fotojäger.


Axel und Kiboko sitzen in der ersten Reihe.
Sie bestellen erst einmal ein Bier.


Bananenbaum​


Neben der Ansitzhütte ist ein trockener, weit verästelter Baum.
Eingeschlagene Nägel ermöglich das Befestigen von Bananen.
Mit der Bierbestellung wird der Bananenbaum mit Bananen dekoriert.

Das Bild zeigt einen trockenen stark verästelten Baum aus schwarzem Holz. An dem Baum sind an fünf Stellen Nägel eingeschlagen, an denen Bananen geheftet werden. Am Stamm ist eine Ablage mit weiteren Bananen. Im Baum und an den Bananen sind 7 graublaue Vögel. Um den Baum herum ist lebende Pflanzen mit großen Blättern und ein paar Blumen. Im Hintergrund ist ein Zeltdach vom Nachbargrundstück.
Bild 178: Bananenbaum mit Gästen​


Der Wirt die Bananen an den Baum genagelt.
Das Luder ist ausgelegt.
Die ersten Gäste sind schon da.
Ein Trupp Bischoftangaren macht sich sofort über die frischen Bananen her.


Kiboko lässt die Kamera rattern.
Die größte Schwierigkeit besteht darin, nicht mit dem großen Teleobjktiv die Bierflasche umzuwerfen.
Die zweitgrößte Schwierigkeit ist Vögel ohne Banane zu knipsen.

Das Bild zeigt einen graublauen Vogel mit kurzen kräftigen schwarzen Schnabel und blauen Flügeln auf einem trockenen Ast.
Bild 179: Bischoftangare (Blue-grey Tanager)​


Der Trupp hat in kurzer Zeit den Bananenbaum abgeräumt.
Ein Zuckervogel sucht sich noch die bescheidenen Reste zusammen.

Das Bild zeigt einen kleinen grauen Vogel mit gelbem Bauch, weißen Streifen über dem Auge und kurzen spitzen Schnabel auf einem waagerechten Zweig.
Bild 180: Zuckervogel (Bananaquit)​


Frau Orangescheitelorganist rutscht fast auf der liegengebliebenen Bananenschale aus.
Während Frau Orangescheitelorganist sehr unscheinbar daherkommt, trägt ihr Mann einen gelb-blau-schwarzen Anzug.
Herr Orangescheitelorganist kann sehr leicht mit Herrn Dickschnabelorganist verwechselt werden.



Das Bild zeigt einen kleinen olivgrünen Vogel mit grauem Bauch, gelbem Fleck auf dem Kopf und kurzen schwarzen Schnabel auf dem Rand einer leeren Bananenschlage stehen. Die Bananenschalte ist an einem waagerechten trockenen Ast genagelt.
Bild 181: Frau Orangescheitelorganist (Orange-crowned Euphonia)​


Die Bananen sind alle.
Ein Zuckerwasserspender hängt als Kolibri Futterstelle im Baum.
Da ist noch Zuckerwasser drin.
Kiboko schiesst sich jetzt auf die Kolibris ein.


Kolibris​


Den Weißnackenkolibri, auch Jakobinerkolibri genannt, kennt Kiboko schon von der Schmetterlingsfarm.
Der namensgebende weiße Nackenfleck ist leider aus der Position nicht sichtbar.

Das Bild zeigt einen Kolibri mit blauem Kopf, weißer Brust, weißen Bauch, grünlichem Rücken und dunklen Flügeln auf einem waagerechten Zweig vor unscharfen Hintergrund.
Bild 182: Herr Weißnackenkolibri (White-necked Jacobin)​


Jetzt hat er seine Frau mitgebracht.
Frau Weißnackenkolibri trägt ein viel dezenteres Kleid.
Die beiden führen eine wilde Ehe.
Keiner von beiden hat einen sichtbaren Ring.

Das Bild zeigt einen grünlich-bläulich schimmernden Kolibri von der Seite. Die Vorderseite ist komplett weiß mit grauen Flecken. Der Vogel sitzt am Ende eines dünnen zweiges vor unscharfem Hintergrund.
Bild 183: Frau Weißnackenkolibri (White-necked Jacobin)​


Neu in der Runde ist der Braun-Veilchenohrkolibri, auch Brauner Veilchenohrkolibri oder Telesiallakolibri genannt.

Das Bild zeigt einen braunen Kolibri schräg von vorn. Unter dem Auge hat der Kolibri einen violetten Fleck. Die Kehle glitzert grün. Die Brustist etwas heller und braun gesprenkelt. Der Vogel sittze am Ende eines senkrechten Astes. Der Hintergrund ist unscharf.
Bild 184: Braun-Veilchenohrkolibri (Brown Violetear)​


Seinen Kollegen, den Glanz-Veilchenohrkolibri kennen wir schon aus Bellavista.

Das Bild zeigt einen grünlich glitzernden Kolibri mit blauem Ohrfleck und blau glänzenden Bauch auf einen schräg nach links oben führenden Zweig vor unscharfem Hintergrund.
Bild 185: Glanz-Veilchenohrkolibri (Sparkling Violetear)​
 
2 Kommentare
Robert Goppelt
Robert Goppelt kommentierte
Klasse geschrieben mit der Ansitzhütte.
Der Lacher am Morgen. :)
Ich war schon gespannt welche Exoten nun kommen, da war es ein leckeres Bier.
Klasse.
 
Kiboko
Kiboko kommentierte
Fortsetzung folgt morgen.
:anibier03: + 🍌🍌🍌 = 🐦🐦‍⬛🐦🐦‍⬛🐦🐦‍⬛🐦🐦‍⬛🐿️

:fotofreunde:

:beerchug:
:k035:
 

Ecuador Tag 5-6: Mindo​


Das Bier ist alle.
Mit dem neuen Bier gibt es neue Bananen.
Der Wirt nagelt wieder Bananen an den Baum.


Neue Bananen​


Neue Bananen locken neue Vögel an.
Ein paar Schwarztangaren kommen zum Bananenschmausen.
Während Herr Schwarztangare seinen Namen alle Ehre macht, muss sich seine blasse Frau noch etwas ärgern bis sie schwarz wird.
Das Bild zeigt einen schwarzen Vogel mit einem kräftigem schwarzen Schnabel auf einem dicken trockenen Ast vor unscharfem Hintergrund. Auf dem Ast ist eine aufgeschnittene Banane mit zwei Nägeln befestigt. Die ersten Stücke sind aus der Banane schon herausgebissen worden.
Bild 186: Herr Schwarztangare (White-lined Tanager)


Das Bild zeigt einen graunen Vogel mit kräftigem schwarzen Schnabel an einer Astgabel vor unscharfem Hintergrund.
Bild 187: Frau Schwarztangare (White-lined Tanager)​



Herr Gelbrückentangare, auch Feuerbürzeltangare genannt, verdankt seinen Namen den gelben Rückenfedern, die von den Flügeln verdeckt werden.
Nur ein schmaler Streifen schaut heraus.

Das Bild zeigt einen schwarzen Vogel schräg von hinten. Gelbe Rückefeder schauen unter dem schwarzen Flügel raus. Der Vogel sitzt auf einem Pfosten vor unscharfem Hintergrund.
Bild 188: Herr Gelbrückentangare (Lemon-rumped Tanager)​


Einen Augenblick später drängelt sich Frau Gelbrückentangare am Buffet vor.
Der Tisch ist noch reich gedeckt.

Das Bild zeigt einen gelben Vogel mit braunen Flügeln und graubraunen Kopf und kurzen dicken Schnabel auf einer aufgeschnittenen Banane, die an einen Ast genagelt ist.
Bild 189: Frau Gelbrückentangare (Lemon-rumped Tanager)​


Weitere Vögel bedienen sich am Bananenbaum.
Das Buffet lichtet sich.
Auch die Palmtangare greift zu.

Das Bild zeigt einen grauen-oliven Vogel. Die untere Flügelhälfte ist schwarz. Der Vogel steht afu einem Ast mit einer aufgenagelten Banane. Die Banane ist schon halb leergefuttert.
Bild 190: Palmtangare (Palm Tanager)​


Die kleineren Vögel müssen sich wieder mit dem Resten zufriedengeben.
Herr Dickschnabelorganist hat nix mehr für seinen dicken Schnabel.
Die Bananenschale ist schon leergeräumt.

Das Bild zeigt einen kleinen gelben Vogel mit schwarzer Maske die in einen violett Schimmernden Hinterkopf übergeht. Der Rücken ist schwarz und schimmer violett. Die Flügel sind schwarz und schimmern blau. Der Vogel steht am Rand einer leeren Bananenschale.
Bild 191: Herr Dickschnabelorganist (Thick-billed Euphonia)​


Frau Dickschnabelorganist hat etwas mehr Glück.
In einer Ecke findet sich noch etwas Banane am Buffet.

Das Bild zeigt einen grünoliven Vogel mit gelbem Bauch und kurzen spitzen Schnabel. Der Vogel steht auf dem Rand einer Bananenschale, die am gegenüberliegenden Ende noch etwas Frucht enthält.
Bild 192: Frau Dickschnabelorganist (Thick-billed Euphonia)​


Die Bananen sind aufgegessen.
Die Vögel kommen nicht mehr.
Kiboko braucht frische Bananen.
Als Zugabe zu den Bananen gibt es frisches Bier.
Oder war es anders herum?
Der Nachmittag wird immer lustiger.


Mit frischem Bier und frischen Bananen können frische Vögel kommen.
Mit diesem total verrückten Vogel hat Kiboko nicht gerechnet.
Nach Dickschnabelorganist, Gelbbauchorganist kommt der Rotschwanzbananenorganist.


Rotschwanzbananenorganist​


Ein Rotschwanzhörnchen sondiert die Lage.
Das Buffet ist wieder reich gedeckt.
Ist die Luft rein?
Sieht mich keiner?

Das Bild zeigt ein graubraunes Eichhörnchen mit rötlichem Bauch und rötlichem Schwanz. Es klammert sich an einem Stamm und schaut schräg nach unten.
Bild 193: Rotschwanzhörnchen (Red-tailed squirrel)​


Pfeilschnell klettert das Rotschwanzhörnchen auf den Bananenbaum.
Es greift sich gleich die frisch ausgelegte Banane.
Während die Vögel alle im Restaurant gegessen haben, schnappt sich das Hörnchen die Banane.
Damit kann es große Sprünge machen.
Schon ist das Hörnchen weg.
Die Banane ist auch weg.

Das Bild zeigt ein graubraunes Hörnchen am Rand eines Anbaubrettes am Banenbaum. Es beißt in die Banane hebt die Banane in die Höhe. Daneben liegen leere Bananenschalen.
Bild 194: Bananendieb​


Neue Bananen​


Die Bananen sind weg.
Das Bier ist noch da.
Jetzt muss Kiboko schnell trinken, damit es bald wieder neue Bananen gibt.
Bei der Vogelfotografie muss die Leber mehr leisten als der Zeigefinger.


Kiboko ordert mehr Bananen und bekommt zum Anlocken der Fotografen ein weiteres Bier dazu.


Bis auf die Goldtangare kommen aber nur Wiederholungsgäste.

Das Bild zeigt einen gelben Vogel mit schwarz-gelben Rücken und einem schwarzen Fleck hinter den schwarzen Augen auf dem Rand einer fast leeren Bananenschale sitzend.
Bild 195: Goldtangare (Golden Tanager)​


Von der Rückfahrt nach Bellavista hat Kiboko Erinnerungslücken.
 
Kommentar
Richtig richtig gut
Das wäre mal ein Ansitz, ganz nach meinem Geschmack. :beerchug:
 
4 Kommentare
dembi64
dembi64 kommentierte
aber nur wenn man spätestens nach den dritten Bier auf Cola umsteigen kann. Sonst könnte es Probleme mit dem anvisieren der Vögel geben
 
Kiboko
Kiboko kommentierte
Audooofokuss
 
Robert Goppelt
Robert Goppelt kommentierte
Hängt vom Trainingszustand ab...:anibier03:
 
Heide 2
Heide 2 kommentierte

Oder gleich alkoholfreies wählen...
 
Fotoschlaraffenland. Sessel, Bier, Bananen und super Bilder von Vögeln die ich noch nie gesehen habe.
Unsereins trampelt stundenlang durch die Gegend, und ... ein paar Krähen und Spatzen.
Ob ich auch mal ein paar Bananen an den Baum nagle ??:eek:
 
3 Kommentare
Kiboko
Kiboko kommentierte
@of51 Lieber Otto,
Banane ist das Lockmittel für bunte Vögel.
Dann würde ich noch einen Zuckerwasserspender aufhängen. Dann kommen auch die Kolibris.
Mit einer paar trockenen Körner, kannst Du nur ein paar Spatzen anlocken.

Bei zunehmenden Biergenuss werden die Vögel noch bunter.

Leider gab es dort keinen Sessel. Kiboko musste auf einen Holzstuhl sitzen. Touristenklasse.
 
Heide 2
Heide 2 kommentierte
1-2 dünne Bananen- u. Apfelsinenscheibchen auf dünne Ästchen spießen lockt auch Falter an, wenn Blüten in der Nähe sind naschen sie auch an denen.
 
Zuletzt bearbeitet:
dembi64
dembi64 kommentierte

Ecuador Tag 6-1: Bellavista​


Der neue Tag beginnt im Bergnebelwald.
Die Wolke vom Dienst leuchtet heute ein Tal weiter weg.

Das Bild zeigt eine Landschaftsaufnahme am frühen Morgen. Die bewaldete Hügelkette im Vordergrund ist schwarz. Im Tal dahinter hängt ein zarter Wolkenschleier. Dahinter ist ein hoher Bergrücken. Hinter diesen Bergrücken steigt eine große Wolke auf, die von unten-rechts rosarot angestrahlt wird.
Bild 196: Ein neuer Tag beginnt​


Der Bergnebelwald trocknet im Morgenlicht.

Das Bild zeigt einen Waldausschnitt mit senkrechten Äsen und Lianen die mit weiteren Pflanzen, Farnen und Mosen bedeckt sind. Die daran haftenden Wassertropfen glitzern im Gegenlicht. Im Hintergrund ist ein Blick ins Tal und auf die gegenüberliegende Bergkette.
Bild 197: Nasse Lianen, nasses Moos

Das Bild zeigt einen Ast der von rechts unten nach links oben durch das Bild fährt. Am Ast hängen Moose herunter und leuchten im Gegenlich. Auf dem Ast haben kleine Pflanzen die ersten Blätter ausgetrieben.
Bild 198: Ohne Moos nix los​


Buffetgäste​


An der Lodge ist das Frühstücksbuffet reich gedeckt.
Der Starkschnabel-Baumläufer hat im Buffet tief in die Mottenkiste gegriffen.
Er nimmt die Baumläuferabkürzung senkrecht nach oben.

Das Bild zeigt einen braunen Vogel mit braunweiß gestreifter Brust und braunweiß gestreiften Bauch mit einem beigen Falter im Schnabel senkrecht einen Baum hochlaufen.
Bild 199: Starkschnabel-Baumläufer (Strong-billed Woodcreeper)​


Manche Gäste nehmen sich am Buffet viel zu viel.
Die Riesendrossel hat Riesenhunger.
Schnell sind die Leckereien abgeräumt.
Für die späteren Gäste bleibt dann nicht mehr viel übrig.

Das Bild zeigt einen dunkelgrauen Vogel mit orangen Beinen auf einem grauen Schotterplatz. Das Auge hat einen gelben Ring. Im Schnabel hat der Vogel einen Haufen Würmer, Larven, Motten.
Bild 200: Riesendrossel (Great Thrush)​


Kiboko bleibt wieder am Zuckerwasserspender für die Kolibris kleben.
Der Fahlschwanzkolibri kennt Kiboko schon.

Das Bild zeigt das Porträt eines Kolibris mit grünem Kopf und schwarzen geraden Schnabel. Die Brust ist grau mit grünen Flecken. Am Flügelansatz sind schmale braunorange Federn.
Bild 201: Fahlschwanzkolibri (Buff-tailed coronet)​


Das Krawattenmusketier ruft Kiboko zum Duell auf.
Kiboko zückt die Kamera.
Klick-Klick-Klick.

Das Bild zeigt einen dunklen Kolibri mit weißem Hals im Flug im Gegenlicht.
Bild 202: Violettscheitelkolibri (Collared Inca)​


Ganz dreiste Buffetgäste sondieren das Geschehen aus einer erhöhten Position aus.
Damit sie unerkannt bleiben haben sie sich vorher das bunte Clownskostüm übergezogen.
So bleibt die Blauschwingen-Bergtangare unerkannt und schmiedet einen Plan.

Das Bild zeigt einen gelben Vogel mit schwarzem Kopf, schwarzem Rücken, hellblauen Flügeln und gelbem Fleck auf dem Kopf. Der Vogel sitzt auf einem Ast und schaut in die Kamera.
Bild 203: Blauschwingen-Bergtangare (Blue-winged Mountain Tanager)​


Ganz dreiste Buffetgäste drängeln sich vor.
Sie schubsen die anderen Gäste weg.
Sie stellen sich mitten ins Buffet.
Sie baden sich im Lieblingsessen der anderen Gäste.
Dann wird sich abgeschüttelt und die ganze Umgebung besudelt.


Das klebrige Zuckerwasser ist ideal.
Hinterher sitzt die Frisur bei jedem Wetter.


Ohne Haarspray!

Das Bild zeigt einen gelben Vogel mit schwarzem Kopf, schwarzem Rücken, hellblauen Flügeln und gelbem Fleck auf dem Kopf beim Bad in einen roten, ringförmigen Plastikschale mit Zuckerwasser für die Kolibris. Der Vogel schüttelt sich. Wassertropfen fliegen in alle Richtungen. Nur der Kopf vom Vogel ist scharf.
Bild 204: Blauschwingen-Bergtangare (Blue-winged Mountain Tanager)​


Kurt braucht viel handwerkliches Geschick um den festgeklebten Kiboko vom Feeder zu lösen.
Kiboko steht noch ein langer Fahrtag bevor.

Hasta La Bellavista
 
1 Kommentar
Kay
Kay kommentierte
Hasts a Frühstück, bista bereit!
 
Die #201 finde ich super - und da ist noch laaaaaang Potential drin um die Farbenpracht und Schärfe so richtig poppen zu lassen!
Wenn man das will...
 
2 Kommentare
Kiboko
Kiboko kommentierte
@MOS2000 Danke für das Lob und auch die Kritik.
Ich gebe Dir recht, bei fast allen Bildern geht mehr. Bei einigen Bildern geht viel mehr.
Die Bilder habe ich 2014, also vor rund 10 Jahren geknipst und bearbeitet.
Seit dem habe ich mich (hoffentlich) etwas weiterentwickelt.
Leider habe ich nicht die Zeit und die Kraft die Bilder nochmal zu bearbeiten.
Ich setze nur noch das Wasserzeichen rein.
Das führt zu einem weiteren Qualitätsverlust.
Sorry, das nehme ich in Kauf.

Es gibt Material für ungefähr 50 (!) weitere Fotoreportagen.
z.B. Botswana, Estland, Georgien, Guinea, Grönland, Kenia, Indien, Japan, Kuba, Neuseeland, Malta, Mauretanien, Myanmar, Pakistan, Simbabwe, Slowakei, Sri Lanka, Sudan, Südgeorgien, Tansania, Tschad, Uganda, USA, ...
Ich hoffe, es kommen noch weitere dazu.
Pro Jahr schaffe ich im Schnitt 4 Fotoreportagen.
Da komme ich vielleicht schon mit meiner Restlaufzeit in Konflikt.

Die Alternative wäre Klasse statt Masse mit einer Bildgalerie meiner persönlichen Highlights.
Das ist dann aber eher eine Aneinanderreihung von Bildern, statt eine Fotoreportage.
z.B. Litauen in 24 Bildern hier im Forum.

Viele Grüße
Bernd
 
bernd0501
bernd0501 kommentierte
Da freue ich mich drauf. Deine Reportagen gehören zum Besten hier im Forum👍🤗
 
Bernd, das war lediglich eine technische Feststellung, Du kannst Deine Fotoreportagen gestalten wie Du es möchtest. Kritik war da gar nicht angedacht, lediglich die Möglichkeiten sehen. Ich kann auch meine ganzen Reisen mein Lebtag nicht mehr dokumentieren, will das aber auch gar nicht.
Ich persönlich mag etwas gerafftere Berichte mit einer eher überschaubaren Anzahl von Bildern und experimentiere dann immer gerne mit Text und Bild. Ich habe eigentlich auch kein gesteigertes Interesse an Piepmätzen, aber speziell Kolibris finde ich sehr niedlich, daher bleibe ich hier auch mit gesteigertem Interesse dran.
:)

Also mach Dir wegen der Anmerkung bitte bloß keine Gedanken - Go with the flow...

MOS2000
 
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Ecuador Tag 6-2: El Pahuma​


Die Fahrt geht zurück ins Hochland.
Auf kurviger Straße brummt der Kleinbus am Rand der Erdscheibe in die Höhe.
In einer engen Kurve stehen Hütten an einem kleinen Parkplatz.
Das sieht sehr touristisch aus.


Orchideen Reservat​


Kiboko ist im El Pauma Orchid Reserve.
Die Familie Lima nutzt ihr Land im Bergnebelwald um Orchideen, Tiere und Pflanzen zu schützen.
Sie finanzieren ihren Lebensunterhalt hauptsächlich durch Tagesgäste aus den nahen Quito und Touristen.
Jede Besuchergruppe benötigt einen Guide.
Uns führt Efrain durch das Gelände.


Ein schmaler Weg führt entlang eines Bachlaufes durch ein Tal bergwärts.
Viele große und kleine Besuchergruppen quälen sich über den Pfad.
Fotografieren ist kaum möglich, weil ständig andere Leute vorbei wollen oder im Bild sind.
Kiboko knipst ein paar Blümchen.

Das Bild zeigt Blume mit roten Blättern, die abwechselnd nach außen weggeben und gelben Knospen in der Mitte.
Bild 205: Blume​


Die zarte Blüte einer Orchidee landet im Vorübergehen auf dem Sensor.


Das Bild zeigt eine Hochformataufnahme einer Blume mit einem einzigen langen Blatt. Daneben ist ein Blütenstengel der bis auf die halbe Blatthöhe führt. Daran ist eine weiße Blüte mit vier Blütenblättern.

Bild 206: Orchidee​


Der schmale Weg geht entlang eines Baches durch üppige Vegetation.

Das Bild zeigt eine grüne Pflanzenwand aus Blättern in vielen Grüntönen und Formen.
Bild 207: 50 Grüntöne​


Ein Schmetterling sorgt für einen Farbtupfer.

Das Bild zeigt einen schwarzen Schmetterling mit orangen Flecken mit ausgebreiteten Flügeln auf dem Ende eines Blattes.
Bild 208: Farbtupfer im Grün​


Der Boden ist ebenfalls belebt.
Der Käfer überquert gerade den schmalen Pfad.
Kiboko kann ihn gerade noch vor der nächsten Besuchergruppe retten, die ihn aus Unachtsamkeit plattgetreten hätte.

Das Bild zeigt einen dunkelbraunen Käfer zwischen vermodernden Blättern auf dem Weg.
Bild 209: Käfer auf der Touristenautobahn​


Nester im Fels​


Der Weg führt in eine Schlucht.
Der Weg wird steiler mit rutschigen Treppenstufen.
Unser Guide Efrain deutet auf eine gegenüberliegende Felswand.
Dort ist ein Vogelnest.


Kiboko sieht kein Vogelnest.

Das Bild zeigt eine Felswand mit einem Überhang in der Mitte. Die Felsen drumherum sind mit Moos und Pflanzen bewachsen. Luftwurzeln baumeln über den Felsenüberhang.
Bild 210: Wo ist das Vogelnest?​


Der Guide erklärt.

Kiboko guckt.
Kiboko sieht kein Vogelnest.

Der Guide erklärt.
Kiboko soll in die dunkelste Stelle in der Mitte schauen.
Da ist ein kleiner roter Fleck.

Wo ist der Fleck?


Das Bild zeigt die Felswand mit dem Überhang mehr im Detail. Genau in der Mitte ist die tiefste und dunkelste Stelle im Überhang. Da ist ein rötlicher Fleck in der graugrünen Wand.
Bild 211: Ein rote Fleck in der Felswand​


Das Teleobjektiv enttarnt den Vogel auf dem Nest.
Die Schwierigkeit besteht darin, den Vogel mit offenem Auge zu fotografieren.
Ein Andenfelsenhahn brütet an einer unzugänglichen Stelle in der Felswand.
Durch die Dunkelheit kommt das rötliche Gefieder kaum zur Geltung.

Das Bild zeigt einen rotbraunen Vogel mit grauen Flügeln auf einem Nest in einer dunkelgrauen Felswand schräg von unten.
Bild 212: Andenfelsenhahn (Andeancock-of-the-rock)​


Tief unten in der Schlucht ist ein weiteres Nest.
Um es zu fotografieren, muss ich Kiboko mit dem Teleobjektiv weiter über die Abbruchkante am Weggrand bäugen.
Immerhin fällt etwas Licht auf Nest und Vogel.

Das Bild zeigt einen rotbraunen Vogel mit grauen Flügeln auf einem Nest in einer dunkelgrauen Felswand schräg von oben.
Bild 213: Andenfelsenhahn (Andeancock-of-the-rock)​


Die brütenden Hennen werden von einem eifersüchtigen Hahn bewacht.
Der treibt sich in den Bäumen der Umgebung herum.
Leider hat Kiboko den Hahn mit seinem leuchtend orangenen Gefieder nicht gsehen.


Wasserfall​


Kiboko hat den Rand der Erdscheibe erreicht.
Hier endet der Weg.
Der Bachlauf stürzt sich hier über das Ende der Erdscheibe.
Für die anderen Touristen ist das die Hauptattraktion.
Den brütenden Felsenhahn haben sie nicht gesehen.


Das Bild zeigt eine Hochformataufnahme eines Wasserfalls. Ein Bachlauf läuft über einen Felshang in vielen kleinen Einzelfällen. Das Wasser teilt sich teilweise in mehrere  paralele Fälle auf. Durch eine Langzweitbelichtung sind keine einzelnen Tropfen sichtbar.

Bild 214: Bach fällt über dem Rand der Erdscheibe​
 
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Ecuador Tag 6-3: Fahrt nach Otavalo​


Kiboko klettert weiter am Rand der Erdscheibe nach oben.
Der Nebel wabert durch den Bergnebelwald.
Der Nebel umschließt Kiboko.
Der Nebel will Kiboko daran hindern den oberen Rand der Erdscheibe zu erreichen.

Das Bild zeigt Bäume an einem Berghang durch den Wolken ziehen.
Bild 215: Wald im Nebel

Das Bild zeigt zeigt Regenwaldbäume in Nebel. In der Mitte sticht ein größerer Baum dunkel heraus. Die anderen sind diffus vom Nebel verdeckt.
Bild 216: Nebel zieht durch den Wald​


Kiboko kann den Fängen des Nebels entkommen.
Der Nebel traut sich nicht über den Rand der Erdscheibe.


Quito​


Die Fahrt geht vorbei an Mittelerde mit dem Monument.
Kiboko taucht in das Verkehrsgewühl von Quito ein.
Um die Mittagszeit sind keine Staus auf der Strecke.

Das Bild zeigt eine dichtbefahrene vierspurige Straße mit Mittelstreifen. Auf dem Mittelstreifen stehen Bäume. Eine Fußgängerbrücke mit Blechdach überbrückt die Straße.
Bild 217: Hauptstraße in Quito​


Hacienda La Josefina​


Im Hochland geht die Fahrt nach Norden.
Die feuchten Luftmassen vom Pazifik erreichen nicht das Hochland.
Hier ist es trocken.
Bei Hacienda La Josefina wird ein kurzer Halt eingelegt, um die Trockenheit lokal zu lindern.

Das Bild zeigt einen Kaktus mit vielen dünnen Armen im trockenen Gras. Im Hintergrund ist ein trockener Berghang.
Bild 218: Kaktus im Hochland​

Das Bild zeigt einen trockenen Samen auf einem trockenen Halm. Der Samen hat Kugelform mit Spitzen in alle Richtungen. Der Hintergrund ist unscharf.
Bild 219: Samenkapseln

Anden​


Kurt wählt Nebenstrecken und Schleichwege nach Otavalo.
Von der Straße gibt es weite Blick auf die Anden.
In den Tälern sind Felder.
Nach der Ernte werden die Stoppelfelder abgefackelt.
Rauchwolken steigen auf.
Die Asche soll die Felder düngen.

Das Bild zeigt eine Landschaft mit einem weiten Tal mit bewaldeten Bergen im Hintergrund. Über dem Tal ziehen einzelne Wolken, die ihren Schatten ins Tal werfen.
Bild 220: Anden bei Hacienda La Merced

Das Bild zeigt eine eine Landschaft mit einem weiten Tal. Im Talboden sind Schluchten. Im Talboden sind gründ und gelbe Felder. Über einigen Feldern hängen Rauchfahnen. Im Hintergrund sind hohe Berge mit felsigen Spitzen. Der Himmel ist durch einzene Wolken dekoriert.
Bild 221: Qualmende Felder in den Anden​


Der letzte größere Ort vor Otavalo ist San José de Minas mit seiner markanten Kirche.

Das Bild zeigt einen Ort im Gegenlicht. Im Zentrum steht eine große Kirche mit zwei Türmen am Eingangsportal und hinten eine große Kuppel.
Bild 222: San José de Minas​


Alisio Farm​


Eine Nebenstrecke bringt uns noch über einen Pass.
Dann geht es in Serpentinen wieder nach unten.
Im Tal ist ein Haus mit rotem Dach.
Der Baustil weicht ab.
Es würde eher nach Deutschland passen.
Es ist die Alisio Farm, das Haus von Kurt.
Hier werden wir drei Nächte bleiben.

Das Bild zeigt ein Tal zwischen bewaldeten Hängen. Eine Straße läuft im Bogen am linken Berghang. Im Tal ist ein weißes Haus mit rotem Dach zwischen Wiesen. Im Hintergrund weitet sich das Tal.
Bild 223: Alisio Fram bei Otavalo​


Kiboko bekommt ein nettes Dachzimmerchen mit zwei Betten.
Die Kameras dürfen die folgenden Nächte im eigenen Bett schlafen.

Das Bild zeigt einen Ausschnitt eines Zimmer mit einem braun bezogenen Doppelbett auf der rechten Seite und mit einem blau bezogenen Bett auf der linken Seite. Auf dem blauen Bett liegt ein Fotoapparat mit großem Objektiv. An der hinteren Wand steht ein Kleiderschrank, der an die Dachschräge angepasst wurde.
Bild 224: Zimmer für Kiboko​
 
Kommentar

Ecuador Tag 7-1: Otavalo Viehmarkt​


Die Nacht ist kurz.
Kiboko muss heute früh aufstehen.
Es ist Viehmarkt in Otavalo.
Kiboko ist kurz nach sieben auf dem Markt.
Aber das ist schon gefühlt etwas spät.


Viehmarkt​


Auf dem Viehmarkt wird mit Tieren gehandelt.
Die Bauern der Umgebung verkaufen ihre Tiere oder suchen Zuchtvieh.
Der Markt ist in drei Bereiche unterteilt:

  • Rinder
  • Schweine und Schafe

Daneben sind weitere Marktstände an denen die Bauern ihre Erlöse für Werkzeuge oder etwas Luxus ausgeben können.
Kiboko nimmt den Salida - den Ausgang - und ist gleich mittendrin.
Es sind um diese Zeit nur sehr wenige Touris auf dem Viehmarkt.
Die meisten Touristen schlafen noch.

Das Bild zeigt einen jungen Mann, der eine Kuh an einem Strick zieht. Weitere Männer stehen daneben. Dahinter ist ein großes Gittertor mit der Aufschrift: Salida.
Bild 225: Der Ausgang - Der Eingang für Kiboko​


Rinder​


Kiboko ist auf dem Rindermarkt.
Viele Bauern tragen ihre traditionelle Kleidung.
Sie sind gegen die morgendliche Kühle gut eingepackt.
Die Bauern präsentieren hier ihre Rinder und Kälber.
Es sind oft nur einzelne Tiere.
Dabei halten und führen sie die Tiere an einer Leine.
Die Pfostenreihen werden nur selten genutzt.
Andere Bauern begutachten die Tiere.

Das Bild zeigt einen sandigen Platz mit vielen schwarzen und schwarz-weißen Rindern. Frauen mit langem Rock und Hut halten jeweils ein Tier an einer Leine fest. Männer mit Hut oder Baseballkappe laufen durch die Reihen.
Bild 226: Rindermarkt

Das Bild zeigt einen schwarz-weißen Jungbullen, den eine Frau in weißer Jacke, dunkelroter Hose und gestreifter Mütze an der kurzen Leine führt. Daneben läuft ein älterer Mann mit blauem Poncho und schwarzem Hut.
Bild 227: Bulle zu verkaufen​


Ein junges Kälbchen bekommt ein paar Leckerli aus dem Rucksack.

Das Bild zeigt das Porträt eines braun-weißen Kalbes, das aus einem geöffneten, rosa Rucksack ein paar Ähren nascht.
Bild 228: Leckerchen für das brave Kalb

Das Bild zeigt zwei Frauen mit ihren schwarz-weißen Kälbern auf einem staubigen Platz. Am rechten Bildrand steht ein Mann mit Händen in den Hosentaschen und betrachtet die Kälber. Im Hintergrund sind weitere Kälber und Bauern.
Bild 229: Kälberschau​


Der Rindermarkt ist sehr statisch.
Hier scheint eher wenig zu passieren.
Kiboko geht weiter in die nächste Sektion, dem Schweinemarkt.
 
Kommentar

Ecuador Tag 7-2: Otavalo Viehmarkt​


Der Viehmarkt in Otavalo ist der ideale Ort um die Sau mal rauszulassen.

Das Bild zeigt eine Frau mit brauner Jacke, schwarzer Hose und roten Käppi. An einer Leine führt sie eine sehr große Sau mit langen rotbraunen Haaren hinter sich her.
Bild 230: Die Sau wird rausgelassen​


Schweinemarkt​


Kiboko ist jetzt in der zweiten Sektion.
Hier werden Schweine und Schafe verkauft.
Manche Schweine gehen aufeinander los.
Sie beißen und prügeln sich wie Kampfhunde.
Die Schweine quiken.
Die Besitzer schreien sich an.
Staub wird aufgewirbelt.
Die Eigentümer hängen in den Seilen.
Die Leinen verwickeln sich.
Schweine, Leinen und deren Besitzern verschwinden im Staub.

Kiboko ist mittendrin.

Das Bild zeigt eine Frau, die an einer Leine zieht. Drumherum sind schwarze Schweine und weitere Frauen. Eine Staubwolke zieht über den Markt.
Bild 231: Chaos auf dem Schweinemarkt​


Die Lage hat sich wieder beruhigt.
Der Staub ist abgezogen.
Geduldig warten die Verkäufer.
Momentan interessiert sich kein Schwein für ihre Tiere.

Das Bild zeigt ein älteres Ehepaar. Die Frau hält zwei liegende Schweine an der Leine. Der Mann in Gummistiefel, blauen Poncho und schwarzen Hut steht daneben. Im Hintegrund sind weitere Schweine und Verkäufer.
Bild 232: Schwein zu verkaufen​


Manche Schweine dösen ihren Schicksal entgegen.

Das Bild zeigt ein liegendes hellgraues Schwein mit dunklen Punkten. Es liegt im Sand und döst.
Bild 233: Schweineleben​


Auch die Ferkel werden an der Leine geführt.
Der Verkäufer hat ein Bündel von Leinen in der Hand.
Die Situation erinnert Kiboko an eine Losbude auf dem Rummelplatz.
Da darf der Loskäufer auch am Faden ziehen.
Oft gibt es dann eine Niete.
Ob hier auch Nieten dabei sind?

Das Bild zeigt einen Mann und zwei Frauen mit neun hellen angeleinten Ferkeln. Ein Mann mit Motorradhelm steht daneben.
Bild 234: Welches Schweinerl hätten Sie gerne?​


Es werden viele unterschiedliche Schweinarten angeboten.
Es gibt schwarze, rosa, hellgraue, schwarz-weiß gefleckte, gestreifte und rotbraune Schweine.
Vermutlich sind diese Arten viel Widerstandsfähiger als die hochgezüchteten Schnitzelspender aus unseren Fleischfabriken.

Das Bild zeigt eine Frau mit einem Bündel Stricke in der Hand. Vor ihr ist eine Gruppe etwas größerer schwarz-weißer Ferkel. Die Frau hat Geldscheine in der Hand. Ein Mann steht daneben und hat sich ein Ferkel ausgesucht. Am linken Bildrand schaut ein Schaf zu.
Bild 235: Besitzerwechsel​


Die Leine ist nicht im Preis enthalten.
Wer ein neues Schwein kauft, muss eine Leine mitbringen.
Die wird dann nach dem Kauf ausgetauscht.


Der glückliche Käufer zieht Leine mit seinem herausgeputzten Schweinchen.
Das Schwein aber eigene Interessen.
Die Pfütze sieht einfach zu verlockend aus.
Welches Schwein von Welt kann da widerstehen.
Ein entspanntes Schlammbad nach dem aufregenden Markt wäre jetzt genau richtig.

Das Bild zeigt einen jungen Mann von hinten, der ein hellgraues Schwein mit schwarzen Punkten an einen Strick hinter sich herzieht. Das Schwein ist stehengeblieben und schaut sehnsüchtig in eine Schlammpfütze.
Bild 236: Geile Pfütze​


Schon ist es passiert.
Jetzt braucht der neue Käufer viel Geduld und Kraft, um sein Glücksschwein der Pfütze zu entreißen.

Das Bild dasselbe Schwein vom vorherigen Bild in der Schlammpfütze liegen. Die Schnauze ist schon voll mit Schlamm. Daneben sind die gekreuzten Füße des jungen Mannes.
Bild 237: Erst ein Vollbad, dann ins Auto​


Schafe​


Auf dem Markt werden nur wenige Schafe verkauft.
Ob dieser Verkäufer seine Schäfchen im Trockenen hat?

Das Bild zeigt einen braun gekleideten Mann der 10 Schafe an 10 Leinen festhält. Mehrere Menschen stehen drumherum. Einer bückt sich und schaut sich ein Schaf genauer an. Am linken Bildrand ist ein Mann mit einem Lamm an der Leine.
Bild 238: Schäfchen im Trockenen​
 
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