Ecuador - Kolibris und Vulkane

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Ecuador Tag 10-3: Anden​


Nach der Kultur geht es in die Natur.
Kiboko macht eine Spritztour durch die westlichen Anden.
Die Straße windet sich um viele enge Kurven.
Der Kleinbus schraubt sich in den Himmel.
Schnell ist die 4000m Marke überschritten.
Es geht noch etwas weiter nach oben.


Nueva Pungu​


Bei Nueva Pungu ist ein kurzer Fotohalt.
Die Landschaft ist weit.
Die dünne, trockene Luft erlaubt einen Fernblick auf die umgebenden Berge der Anden.
Bäume sind in dieser Höhe selten.
Vielen Bildern fehlt hier der Vordergrund.


Die Landschaft wird in viele kleine Felder unterteilt.
Hier werden Kartoffeln, Getreide und Zwiebeln angebaut.
Die Menschen sind arm.
Alles ist Handarbeit.
Die drei kleinen Personen auf dem Bild arbeiten auf einem Zwiebelfeld.

Das Bild zeigt eine hügelige Berglandschaft ohne Sträucher und ohne Bäume. Auf den Bergen sind kleine Felder angelegt. Auf einem dunkelgrünen Feld im Vordergrund arbeiten drei Menschen. Im Hintergrund sind zwei größere Berge mit abgerundeten Spitzen. Hier sind Nadelwaldplantagen.
Bild 392: Kleines Zwiebelfeld in großer Landschaft​


Die Anden ziehen am Autofenster vorbei.
Kiboko macht auch einige Fotos aus dem Auto.

Das Bild zeigt eine Berglandschaft mit kleinen Feldern. In das Bild hinein verläuft ein Tal. An der rechten Talseite schlängelt sich ein Schotterweg am Hang entlang. Vereinzelt stehen kleine Nadelbaumgruppen.
Bild 393: Weiter Blick in großer Höhe

Das Bild zeigt eine Berglandschaft mit Grasflächen und kleinen Feldern. Ein schmales Wolkenband zieht quer über die Bergweld.
Bild 394: Anden​


Bei Sumirumi hat jemand eine Granitnadel in die Landschaft gestellt.


Hier war mal ein Vulkan.
Die Lava ist erkaltet und zu Granit erstarrt.
Das umgebende Lavagestein hat die Erosion mitgenommen.
Die harte Granitnadel hat noch eine Gnadenfrist.

Das Bild zeigt eine Berglandschaft mit einem Tal. Im Tal sind ein paar kleine Häuser. Auf der rechten Hangseite sind Felder. Auf der linken Hangseite ist ein hoher Granitfelsen. Im Hintegrund ist ein größeres Tal mit weiteren hohen Bergen.
Bild 395: Vom Lavaschlot zur Granitnadel​


Die wenigen weitläufigen Ortschaften sind weit verteilt.
Kleine Häuser stehen zwischen den Feldern.

Das Bild zeigt eine Berglandschaft mit einem Tal. Im Vordergrund ist eine Ortschaft mit weit verteilten kleinen einstöckigen Häusern. Dazwischen sind kleine Felder und einzelne Nadelbaumgruppen. Im Hintergrund sind hohe Berge mit Felsspitzen.
Bild 396: Ortschaft in den Anden​


In Zumbagua biegen wir in Richtung Laguna Quilotoa ab.
Hier ist ein kleiner Ort mit einr steilen Haupstraße.
Eine gut behütete Frau mit gut behütetem Kind sitzen vor einem Supermarkt.
Auch hier bereichert der Kaugummiautomat vor dem örtlichen Supermarkt das Ortsbild.

Das Bild zeigt eine sitzende Frau mit grauem Hut, rotem Umhang, schwarzem Rock, weißen Strümpfen und schwarzen Schuhen auf dem Rand vom Gehweg sitzen. In ihren Armen steht ein kleiner Junge im hellbraunem Pullover und grünem Hut. Dahinter ist ein Laden mit vergitterten Fenstern. Ein Kaugummiautomat steht zwischen der Frau und dem Laden.
Bild 397: Ecuador trägt Hut​


Hinter Zumbagua machen wir wieder einen Fotohalt.
Hier hat sich ein kleiner Fluss tief in den alten Talboden gefressen.
Einige Halbinseln und Inseln sind noch stehengeblieben.
Auch kleine Halbinseln werden noch bewirtschaftet.
Die schützende Humusschicht mit den Pflanzen ist dünn.
Das weiche Material darunter bietet keinen Schutz vor Erosion.

Das Bild zeigt eine Tal in einer Berglandschaft. Im Talboden sind tiefe Einschnitte von einem Fluss. Die Erosion hat einzelne Halbinseln und Inseln des alten Talbodens stehengelassen. Im Hintergrund sind Felder am Berghang.
Bild 398: Erosion

Das Bild zeigt den Talboden vom vorherigen Bild aus der Nähe. Eine Schmale Halbinsel geht vom linken Bildrand quer durch das Bild. Im Hintergrund stehen einzelne Häuser am Berghang.
Bild 399: Nutzung der kleinsten Flächen​


Ein einsames Lama kann wegen einer kurzen Leine nur ein kleinen Teil der Landschaft genießen.
Kiboko braucht viel Geduld und Überredungskunst, bis das Lama im Vordergrund posiet.

Das Bild zeigt ein braunes Tier mit langen Beinen, langen Haaren, schwarzem Kopf und schwarzen Beinen. Es ist am Hals mit einer kurzen Leine angebunden, die wenige Meter in eingeschlagenen Pfosten endet. Auf dem Boden sind verinzelte Grasbüschel. Im Hintergrund ist eine Ortschaft und Berge mit Felsspitzen.
Bild 400: Online Lama​


Auf der gegenüberliegenden Straßenseite darf ein angebundenes Schwein die Bergwelt bewundern.

Das Bild zeigt ein schwarzes, dicht behaartes Schwein vor einen Strohhaufen. Das Schwein ist an einer grauen Leine angebunden. Links neben dem Schwein steht ein Bottich.
Bild 401: Online Schwein​
 
2 Kommentare
Robert Goppelt
Robert Goppelt kommentierte
Bild 398 + 399 sehen ja krass abgefahren aus. So eine Landschaft sah ich auch noch nie.
Klasse gezeigt.
LG Robert
 
Kiboko
Kiboko kommentierte
Danke @Robert Goppelt , das ist der Grand Canyon im Miniaturformat.
Die Fliessrichtung geht nach Norden (im Bild nach hinten).


Die Anden sind vulkanisch sehr aktiv.
Der Cotopaxi ist nicht weit weg.
Er hat die Gegend in jüngerer Geschichte einer meterdicken Ascheschicht bedeckt.
Wenn die robuste Deckschicht erst einmal verschwunden ist, gibt es kein Halten mehr.
Die Weichen Seitenwände werden unterspült, abgetragen und mitgerissen.

Bei einem Vulkanausbruch schmilzt die Schneekappe schlagartig.
Die Wasser- und Schlammassen wälzen sich dann in großer Geschwindigkeit ins Tal und reißen alles mit.
Die Stadt Latacunga (zwei Beiträge vorher) ist in den vergangenen Jahrhunderten mehrfach zerstört worden.
Aber der Fluss hier wird nicht durch den Cotopaxi gespeist.
 
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Ecuador Tag 10-4 Quilotoa​


Das Hauptziel des Tages ist Quilotoa.
Der Ort liegt auf 3850m und darf auf keiner Ecuadorreise fehlen.
Man hat sich auf die Touristen eingestellt.
Die kleinen Häuser am Straßenrand sind jetzt Geschäfte.
Hier gibt es überall Souvenirs, Proviant, Cafés, Tourenanbieter.
Am Straßenrand wird gerade ein Graben gebuddelt.
Die Arbeit wird ausschließlich von Frauen verrichtet.

Das Bild zeigt ein klines zweistöckiges Haus. Die obere Etage ist nachträglich aufgstockt. Eine schmale Holzstiege führt nach oben. Vor dem Haus steht eine Frau im schwarzen Kleid mit schwarzem Hut und einer Schaufel. Ein frischer Graben führt am Haus entlang.
Bild 402: Frauenpower in Quilotoa​


Laguna Quilotoa​


Das Touristenziel ist die Laguna Quilotoa.
Es ist ein Kratersee mit 3km Durchmesser.
Es ist die Kaldera vom eingestürzten Vulkan Decite.
Vom Kraterrand geht es 280m in die Tiefe.
Da kann auch ein wenig trainierter Tourist in einer halben Stunde runterlaufen.

Das Bild zeigt einen türkisfarbenen Kratersee schräg von oben. Eine steile Felswand umrandet den See. Im Vordergrund verschwindet ein breiter Weg, abwärtsführender Weg hinter einem Felsen.
Bild 403: Laguna Quilotoa​


Kiboko läuft ein kleines Stück den steilen Weg bergab.
Kiboko schaut durch das Teleobjektiv zum Kratersee.
Unten gibt es einen Strand.
Ein paar Kajakfahrer paddeln über das türkise Wasser.
Fotografisch scheint es dort nicht sonderlich ergiebig zu sein.

Das Bild zeigt einen Ausschnitt vom vorderen Rand des türkisfarbenen Sees. Ein heller schmaler Streifen am See ist ein Strand. Ganz klein wind ein Kajak und ein paar Menschen am Strand sichtbar. Am linken oberen Bildrand sind zwei Kajaks auf dem See.
Bild 404: Badestrand am Kratersee​


Der Aufstieg vom Kratersee zurück zum Kraterrand wird von vielen Touristen unterschätzt.
Runter geht es schnell.
Aber bergauf ist es in der dünnen Luft sehr anstrengend.
Hier ist man 1 bis 2 Stunden unterwegs.
Wenn man es schafft.
Das ist die Einnahmequelle der Einheimischen.
Sie laufen ständig mit ihren Pferden zum Kratersee.
Damit werden die gestrandeten Strandtouristen für gutes Geld wieder nach oben befördert.


Kiboko will sich dass nicht antun.
Kiboko dreht wieder um.
Es wäre auch Tierqäulerei, wenn ein armes Pferdchen in Nilpferd den Berg heraufschleppen muss.

Das Bild zeigt zwei junge Männer mit drei braunen Pferden, die sie auf einem Weg bergab führen.
Bild 405: Pferde für gestrandete Touristen​


Kurt ist erstaunt.
Kiboko ist viel früher zurück als erwartet.


Anden​


Der grüne Kleinbus wird gesattelt, statt ein braunes Pferdchen am Kratersee.
Wir fahren wieter durch die Anden.
Es geht bergab.
Die Vegetation wird reicher.
In den Tälern sind Maisfelder.

Das Bild zeigt zeigt einen Talboden mit Feldern. Im Hintergrund ist eine weitläufige Berglandschaft.
Bild 406: Felder in den Anden​


Kinder posieren am Straßenrand.

Das Bild zeigt vier kleine Kinder in Gummistiefel am Strapenrand vor einem vertrockneten Maisfeld.
Bild 407: Kindheit in den Anden​


Jede Fläche wird für die Landwirtschaft genutzt.
Sogar die Steilhänge werden hier bewirtschaftet.

Das Bild zeigt eine Berglandschaft mit einem tiefen Tal. An den steilen Berghängen sind kleine Felder. Dazwischen stehen vereinzelt Bäume und Häuser.
Bild 408: Landwirtschaft ein Steillage​


Bei San José sind auch größere bewaldete Flächen.
Nadelbäume wachsen an den Hängen.
Im Hintergrund wachsen die Gipfel der Anden.

Das Bild zeigt eine Berglandschaft. Im Vordergrund ist ein kleinerer Berg. Unten sind Felder mit Baumreihen. Oben ist der Berg komplett mit Nadelbäumen bewachsen. Im Hintergrund ist eine höhere Bergkette mit einem großen Berg mit Felsspitze.
Bild 409: Bergwelt der Anden

Das Bild zeigt eine Berglandschaft. Im Vordergrund ist auf der linken Bildhälfte ein mit Nadelbäumen bewachsener Berg. Eine schroffe Felswand fällt nach rechts steil ab. Im Hintergrund ist ein hohes Bergmassiv. Eine vorbeiziehende Wolke verdeckt den Berg.
Bild 410: Nadelbäume gibt es nur auf kleinen Bergen​


Dabei kommt auch der Chimborazo ins Blickfeld.
Die Spitze ragt 6263m (frühere Daten 6310m) über dem Meeresspiegel.
Es ist der höchste Berg von Ecuador und der nördlichen Anden.
Es gibt weiter nördlich keinen höheren Berg auf dem Amerikanischen Kontinent.
Der Denali in Alaska bringt es nur auf 6190m.
Lange Zeit hat man den Vulkan für den höchsten Berg der Welt gehalten.
Da ahnte noch niemand, dass die Berge im Himalaya viel höher sind.


Bei der Fahrt hat Kurt immer mal wieder auf den Chimborazo gezeigt.
Kiboko hat artig fotografiert.
Kiboko ist sich aber nicht sicher, ob das folgende Bild wirklich vom Chimbarazo ist.
Es könnte hier ein Nebengipfel sein.
Der Hauptgipfel ist hinter einem Wolkenvorhanf vesteckt.

Das Bild zeigt ein felsiges Bergmassiv mit Schnee in den Schluchten. Darunter ist ein baumlose Schotterwüste, die teilweise im Schatten einer Wolke liegt. Am linken Bildrand ist der Anstieg zu einem höheren Berg, der in den Wolken liegt.
Bild 411: Randmassiv vom Chimborazo​
 
1 Kommentar
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Das sind keine Pferde am Krater sondern die viel edleren Maultiere, die in fast allen südamerikanischen Ländern in hervorragender Qualität gezüchtet werden! :)
 

Ecuador Tag 10-5 Tanicuchi​


Kiboko ist in Hintsas.
Das ist schon fast wieder bei der Lodge in Tanicuchi.
Vom weitem grüßt der Vulkan Cotopaxi.
Die Jungfrau - Virgen Del Cisne - fährt gerne in einem alten Ford Pick-Up.
Die mitfahrenden Herren auf der Ladeflache sehen wenig jungfräulich aus.

Das Bild zeigt eine geteerte Bergstraße. Ein hellblauer Ford Pick-up kommt entgegeben. Auf der hochbordigen Ladefläche stehen zwei Männer. Auf der Windschutzscheibe steht in weißen Buchstaben: Virgen Del Cisne. Im Hintergrund sit ein schneebedeckter Vulkan. Nur die Spitze schaut aus den Wolken heraus.
Bild 412: Die Jungfrau fährt Ford​


Tanicuchi​


Kiboko erreicht wieder die Lodge mit den großen Frischhalteboxen, die hier Gästezimmer genannt werden.
Bis zum Sonnenuntergang ist noch etwas Zeit.
Kiboko kann die Umgebug der Lodge erkunden.
Ein paar Vögel sind auf Draht.

Das Bild zeigt eine graue Taube mit braunen Flügeln und schwarzem Schwanz auf einer von rechts unten nach links oben führenden verdrillten Seil im Abendlicht.
Bild 413: Ohrflecktaube (Eared Dove)


Das Bild zeigt einen schwarzen Vogel mit roter Brust und kurzem spitzen Schnabel auf einer verdrillten Leitung im Gegenlicht.
Bild 414: Weißschenkelstärling (Peruvian Meadowlark)​



Cotopaxi​


Kiboko hat den Vulkan Cotopaxi immer wieder im Blick.
Aber die Spitze muss einen Wolkenmagnet haben.
Jede kleine Wolke wird angzeogen.
Sie bleibt am Gipfel kleben.
Dabei ist 2014 das Phänomen Klimakleber noch völlig unbekannt.


Einzelne Wolken zerschellen am Gipfel.
Sie zerbröseln in kleine Wolkenfetzen.
Bevor die Sicht wieder frei ist, kommt die nächste Wolke angeflogen.
Geduldig wartet Kiboko auf eine größere Wolkenlücke.
Immer wieder ist der Gipfel verhüllt.

Das Bild zeigt die schneebedeckte Spitze eines Vulkans durch eine Wolkenlücke im Abendlicht. Unterhalb des Gipfels ist ein dichtes Wolkenband. Um den Gipfel sind lockere Wolkenfetzen.
Bild 415: Wolkenmagnet bei der Arbeit

Das Bild zeigt eine Landschaftsaufnahme eines schneebedeckten Vulkans im Abendlich. Von rechts und von oben ragen Blätter in das Bild. Unten stehen Nadelbäume. Auf Höhe der Schneegrenze ist eine dichtes Wolkenband. Die spitze ist fast frei von Wolken. Eine neue Wolke schwebt von rechts gegen den Gipfel.
Bild 416: Cotopaxi​


Andenglühen​


Die Sonne verabschidet sich.
Das Tal bereitet sich schon für die Nacht vor.
Die Schneehaube vonm Cotopaxi wird noch angestrahlt.
Das Abendlicht wird wärmer.
Der vergletscherte Gipfel leuchtet orangerosa.

Das Bild zeigt den schneebedeckten Gipfel im späten Abendlicht. Der Schnee leuchtet orangerosa. Im Vordgergrund ragen Nadelbaumspitzen ins Bild.
Bild 417: Andenglühen​
 
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Ecuador Tag 11-1: Cotopaxi​


Nach einer frischen Nacht in der Frischhaltebox der Hosteria Quinta Colorada beginnt der letzte Tag im Hochland.
Heute will Kiboko einem Vulkan eine Audienz erweisen.


Nationalpark​


Am Eingangstor zum Cotopaxi Nationalpark ist noch nicht viel los.

Das Bild zeigt eine Teerstraße die auf ein überdachtes Eingangstor mit zwei Fahrspuren. Zwischen den Fahrstpuren ist ein hölzerner Bau für das Wachpersonal. Im Hintergrund stehen Nadelbäume.
Bild 418: Tor zum Park​


Kurt bringt uns über über Schotterwege zum Cotopaxi.
Wilde Pferde grasen in der Ebene.
Der Vulkan schläft noch.
Die Wolkendecke hat sich der Vulkan über den Kopf gezogen.
So früh am morgen möchte der Cotopaxi nicht gestört werden.

Das Bild zeigt eine Schotterpiste in einer Ebene aus spärlichem, trockenem Gras. Die Piste fürht auf einen Wolkenberg.
Bild 419: Schnarchnase​


Wenn man schon keine schlafende Hunde wecken soll.
Was passiert, wenn ein schlafender Vulkan geweckt wird?

Lässt er erst einmal Dampf ab?
Raucht er zum Frühstück?
Spuckt er wie ein Lama?
Wie tief kann ein 5897m hoher Vulkan schlafen?


Kiboko nähert sich ganz vorsichtig.
Der Morgenwind hat die Wolkendecke etwas weggezogen.
Der Kopf mit der schneeweißen Schlafmütze schaut schon heraus.


Ein kleiner Stein drängt sich in den Vordergrund.
Wenn er groß ist, will er auch mal Vulkan werden.

Das Bild zeigt einen dreckigen Stein mit der Spitze nach oben in einer weiten Schotterebene. Im Hintergrund ist ein Vulkan mit Schneekuppe der über die eine umgebene Wolkendecke herausschaut.
Bild 420: Babyvulkan mit großem Vorbild​


Kiboko nähert sich vorsichtig den morgenmuffligen Vulkan.
Die Wolkendecke ist weg.
Jetzt hat er noch eine Wolkenfahne.
Vielleicht hat er am Vorabend zu viele himmlische Tröpfchen genossen?

Das Bild zeigt einen Vulkan mit Schneekuppe. Auf der linken Seite hängt eine Wolkenschleppe am Gipfel. Im Vordergrund steigt die Landschaft an und ist mit trockenem hohen Gras und einzelnen Büschen bewachsen.
Bild 421: Der Vulkan hat eine Fahne​


Blick zurück nach Norden.
Die Wolkendecke ist aus dem Himmelsbett gefallen.
Sie liegt jetzt neben dem Vulkan in der Ebene.

Das Bild zeigt eine weite trockene Landschaft. Am linken Bildrand quellen Wolken in die Eben. Am rechten Bildrand verschwindet die Schotterpiste. Darüber ist ein weiter blauer Himmel mit dünnen Schleierwolken.
Bild 422: Cotopaxi Nationalpark​


Dünne Luft​


Die Schotterpiste endet auf einer Höhne von rund 4600m.
Hier ist ein großer Parkplatz.
Für Autos ist hier Endstation.
Weiter geht es nur noch zu Fuß.


Die Luft ist dünn.
Der Atem geht schneller.
Kiboko schaut sich um.
Schnell macht Kiboko die ersten Knipsbilder vom Parkplatz aus.
Der Ersteindruck ist im Kasten.
Dann möchte Kiboko schönere Motive mit Vordergrund suchen.

Das Bild zeigt eine Berglandschaft von einem hohen Berg auf ein weites, baumloses Tal. Im Vordergrund ist eine S-Kurve einer Schotterstraße.
Bild 423: Weite Sicht in dünner Luft​


Am Berghang ist die höchste Unterkunft.
Die José F. Ribas Refuge liegt auf rund 4800m.
Sie wird gerade renoviert.
Hier kann man sonst übernachten.
Vor dort kann man noch vor dem Frühtau zu Berge ziehen.
Bei Sonnenaufgang ist man am Gipfel.

Fallera!

Bevor der Schnee am Tag weich wird, sollte man wieder zurück sein.

Früher lag die Hütte am Rand der Eiskappe.
Heute hat sich der Gletscher auf größere Höhen zurückgezogen.

Das Bild zeigt die Spitze eines Schneebedeckten Vulkans. Im unteren Bereich ist der Berg dunkelgrau. Dann kommt ein rötlicher Streifen, der durch einen Gletscher in Bildmitte geteilt wird. Am linken Bildrand ist an der Grenze von grauen Gestein zu rötlichem Gestein ein größerer Haus.
Bild 424: Kleine Hütte an großem Berg​


Das ist der Gipfel.
Der Cotopaxi ist der zweithöchste Berg in Ecuador.
Die Spitze liegt auf 5897m.
Ein paar Gipfelstürmer sind auf dem Weg zum Kraterrand.

Das Bild zeigt die Schneekuppe von einem Vulkan. Hohe Stufen durchziehen den Gletscher. Am rechten Hang besteigen drei Menschen den Vulkan. Die Spitze und die linke Seite werden von einem Wolkenschleier verdeckt.
Bild 425: Gipfelstürmer​


Höhenkrankheit​


Kiboko hat mit 4600m Höhe einen persönlichen Höhenrekord aufgestellt.
Gerne möchte Kiboko noch bis zur Refugio laufen.
Aber es kommt anders.
Kiboko hat nicht schlapp gemacht.


Wir sind die einzige Gruppe auf dem Parkplatz.
Da torkelt uns ein junger Mann in die Arme.
Er blutet aus Nase und Ohren.
Er leidet an Höhenkrankheit.
Er braucht dingend Hilfe.
Er muss so schnell wie möglich in tiefere Regionen.


Es ist ein Chilenischer Reiseleiter und Bergführer.
Er war schon über 20 Mal auf dem Gipfel.
Aber er war in den letzten Monaten nur in Chile an der Küste.
Ohne eine Anpassung an die Höhe hat er seine Gruppe auf den Cotopaxi führen wollen.
Er musste abbrechen.
Seine Gruppe stürmt noch zum Gipfel.
Es muss dringend nach unten.


Wir müssen helfen.
Also brechen wir unseren Besuch am Cotopaxi ab.
Packen den Typen ins Auto und bringen ihn in tiefere Regionen.
Dann darf Kiboko ein paar Blümchen knipsen.
Der Cotopaxi ist schon wieder in weiter Ferne.

Das Bild zeigt den schneebedeckten Vulkan klein im Hintergrund. An den Seiten stehen hohe Grasbüschel. Im Vordergrund sind kleine rote, gelbe und violette Blüten.
Bild 426: Vulkan im Blumenmeer

Das Bild zeigt ein schwarzes, rundliches Insekt mit einem weißen Fleck im Nacken sitzt auf einer gelben Blüte. Drumherum sind Grashalme.
Bild 427: Nektarsammeln​
 
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Ecuador Tag 11-2: Cotopaxi​


Mit dem neuen Passagier geht es schnell talwärts.
Auf ein kleines Vogelparadies am Fuß des Cotopaxi wollen wir nicht verzichten.
An der Lagune sind auch andere Besuchergruppen.
Unser Passagier hätte hier das Fahrzeug wechseln können.
Aber er wollte weiter mit uns ins Tal fahren.
Somit hat Kiboko kein schlechtes Gewissen sich die Lagune anzuschauen.
Während unserer Fototour hat er sich ins Gras gelegt.
Ins Gras gebissen hat er nicht.


Lagune Limpiopungo​


Die Laguna Limpiopungo liegt auf 3892m.
Es ist ein kleiner See mit umgebenden Sumpfgebiet.
Es ist ein Rastplatz und Lebensraum vieler Vögel.

Das Bild zeigt einen flachen See vor kahlen Bergen umringt von kurzem trockenem Gras.
Bild 428: Laguna Limpiopungo​


Ein Rundweg führt um die Lagune.
Für eine Umrundung braucht man etwa eine Stunde ohne Fotopausen.
Zwei überdachte Aussichtsplattformen laden für Pausen ein.
Leider ist an den Plattformen nicht viel Federvieh in Reichweite.

Das Bild zeigt den Blick aus einer überdachten Plattform am rechten Ufer auf einem See. Im Hintergrund ist ein fesliges Bergmassiv. Im Vordergrund wird das Bild eingerahmt durch einen Stützbalken, ein Stück vom Dach und dem Geläner.
Bild 429: Blick von der Aussichtsplattform​


Mit etwas Geduld flattert, schwimmt oder hüpft etwas Federvieh vor die Kamera.
Kiboko hat große Probleme mit Luftflimmern.
Kaum ein Bild ist scharf.
Die Bilder von Axel sind auch nicht besser.
Es folgt jeweils das beste Bild von jeder gesehenen Vogelart.

Das Bild zeigt einen Vogel auf einer Wiese aus trockenem Gras. Kopf und Hals sind grau. Der Bauch ist weiß. Der Rücken ist grün. Bein und Schnabel sind rosa. Die Schnabelspitze ist schwarz.
Bild 430: Andenkiebitz (Andean Lapwing)


Das Bild zeigt einen kleinen grauen Vogel mit kurzem Schnabel im trockenen Gras.
Bild 431: Herr Bleiämmerling (Plumbeous Sierra-Finch)


Das Bild zeigt einen kleinen braun-grau-hellbraun mellierten kleinen Vogel im trockenen Gras.
Bild 432: Frau Bleiämmerling (Plumbeous Sierra-Finch)


Das Bild zeigt einen kleinen braunen Vogel am Rad eines Sees. Die Kehle und ein Streifen über dem Auge sind weiß. Der Vogel hat einen schwarzen dünnen Schnabel und schwarze Beine.
Bild 433: Zimtflügel Uferwipper (Chestnut-winged Cinclodes)


Das Bild zeigt zwei braune Enten mit schwarzem Schnabel, die in unterschiedliche Richtungen auf einem See schwimmen.
Bild 434: Andenente (Andean Teal)


Das Bild zeigt einen weißen Vogel mit schwarzem Kopf auf dem Wasser schwimmen.
Bild 435: Andenmöwe (Andean Gull)


Das Bild zeigt einen schwarzen Vogel mit weißem Schnabel und weißer Blässe durch flaches Wasser laufen. Der Vogel spiegelt sich im Wasser. Am linken oberen Bildrand ist unscharf ein weiterer Vogel derselben Art unscharf abgebildet.
Bild 436: Andenblässhuhn (Slate-colored Coot)​


Inzwischen haben wir den See und das Sumpfgebiet fast halb umrundet.
Von der anderen Seite wäre der See im Gegenlicht.
Daher gehen wir auf der selben Seite wieder zurück.
Als weitere Vogelart ist uns noch eine Riesendrossel (Great Thrush) vor die Kamera gerhüpft.
Die hat Kiboko auf der Reise aber schon besser fotorgrafiert.


Ein letzter Blick auf dem Cotopaxi.
Der hat immer noch eine Fahne.
Gleich wird er sich wieder die Wolkenrdecke über den Kopf ziehen.
Rund ein Jahr später im Juli und August 2015 ist er wieder aufgewacht.
Da hat die Erde gewackelt.
Acht Jahre später, im Oktober 2022 ist er wieder aufgewacht und hat bis Juni 2023 keine Ruhe gegeben.

Das Bild zeigt ein Sumpfgebiet mit einem See in größerer Entfernung. Im Hintergrund ist ein Vulkan dessen verschneiter Gipfel von einer Wolke eingehüllt wird.
Bild 437: Tschüß Cotopaxi​
 
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Ecuador Tag 11-3: Quito​


Der Wachmann am Nationalparktor entlässt uns in die Freiheit.
An einer blauen Kirche lassen wir unseren Passagier, den wir am Berg aufgesammelt haben, in die Freiheit.

Das Bild zeigt ein kleines Blaues Kirchlein. Neben der braunen Eingangstür ist auf beiden Seiten ein kleines Bogenfenster. Darüber ist Balkon mit weißem Geländer. Darüber sind zwei kleine Räume mit pyramidenförmigem Dach. Der Glockenturm mit zwei Glöckchen ist eine etwag höher und ebenfalls durch ein pyramidenförmiges Dach abgeschlossen. Links ist ein hellblauer Anbau.
Bild 438: Blaue Kirche - blaues Wunder?​


Dann rumpelt Kiboko über die selten genutzte Bahnstrecke zur Panamericana.

Das Bild zeigt eine Bahnstrecke die gerade in das Bild führt. Links sind Büsche. Rechts stehen ein paar Nadelbäume. Im Hintergrund sind ein paar Häuser und Wald.
Bild 439: Hier fährt kein ICE​


Reduzca la Velocidad​


Kurt drückt auf die Tube.
Auf der breiten Panamericana saust Kiboko nach Quito.
Das Verkehrsschild zur Reduzierung der Geschwindigkeit beeindruckt hier niemanden.
Der Bananentransporter ist so langsam, das eine Reduzierung nicht erforderlich ist.
Kurt muss vor der Hauptverkehrszeit in Quito sein.
Sein Nummernschild erlaubt heute keine Fahrt zur Hauptverkehrszeit.

Das Bild zeigt einen alten Pickup mit Holzpritsche von hinten auf einer Straße. Auf der Ladefläche sind grüne und gelbe Bananen, ein Fahrrad und ein Fahrradanhänger. Das Fahrzeug passiert gerade ein braunes Schild mit weißer Schrift: Reduzca La Velocidad.
Bild 440: Bananen für die Hauptstadt​


Kurt nimmt eine der breiten Umgehungsstraßen am Berghang.
Das Fußvolk wird über Brücken kreuzungsfrei ausgefädelt.

Das Bild zeigt eine überdachte Fußgängerbrücke, die über eine Straße mit drei Fahrspuren pro Richtung plus Standspur führt. Im Hintergrund ist ein hoher Berg. Häuser stehen am Berghang.
Bild 441: kreuzungsfrei​


Bunte Häuser krallen sich an die Berghänge.
Die Blechelse auf dem Brötchenberg kommt Kiboko auch bekannt vor.
Hier war Kiboko schon vor einer Woche.

Das Bild zeigt zwei- und dreigeschossige Häuser mit Flachdach, die eng gedrängt an einem Hang stehen. Die Häuser sind einfarbig in Pastelltönen gestrichen und das Häusermeer wirkt sehr bunt.
Bild 442: Häusermeer

Das Bild zeigt zwei- und dreigeschossige, bunte Häuser an einem Berghang. Eine Treppe führt zwischen den Häusern nach oben. Oben auf dem Berg steht ein großes, silbernes Denkmal.
Bild 443: Häusermeer mit Blechelse​


Halbzeit​


Kurt setzt uns am altbekannten Hotel aus.
Er wird uns am nächten Morgen zum Flughafen bringen.
Axel und Kiboko fliegen dann nach Galapagos.
Für den zweiten Teil der Reise ist ein separater Reisebericht geplant.
Ob und wann Kiboko dafür in die Tasten haut, steht noch in den Sternen.
Kiboko bittet um viel Geduld.
Als Appetitshäppchen hat Kiboko 24 Bilder in der Bildgalerie Galapagos auf seiner Heimseite.


Danke​


Mein Dank gehört Axel, mit dem Kiboko die schöne Zeit im Hochland von Ecuador teilen konnte.
Danke auch an Kurt, der uns sicher durch Ecuador gebracht hat und viele Informationen über das Land vermittelt hat.
Danke auch an die netten Menschen in Ecuador in deren Land wir zu Gast sein durften.

Das Bild zeigt einen Mann mit seiner kleinen Tochter vor einer Festerscheibe. Beide lächeln in die Kamera. Der Mann hällt in einer Hand sein Handy. Bei der zweiten Hand zeigt der Daumen nach oben.
Bild 444: Danke Ecuador​


Vielen Dank. Ihr habt es geschafft.
Vielen Dank für Eure Likes und Kommentare. :danke:

The End​

 
4 Kommentare
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Toller Reisebericht. Würde mich sehr freuen, wenn der Reisebericht zu Galapagos zustande käme. Das ist noch so ein Traumziel von mir.
 
Bettina
Bettina kommentierte
Danke für diesen ausführlichen und abwechslungsreichen Reisebericht! :sunflower:
 
Wölkchen
Wölkchen kommentierte
Vielen Dank für diesen, wie schon erwähnt, abwechslungsreichen,
ausführlichen, Reisebericht. (y)

Mit Dir auf Reisen, in Ferne Länder, zu gehen, ist das reinste Vergnügen.
Auf den Reisebericht zu den Galapagos freue ich mich schon. :)
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Sehr schön anzusehen und zu lesen!
 
@Georgie1956 @Bettina @Wölkchen @Heide 2
Vielen Dank für Eure netten Worte.
Ich freue mich, dass Euch meine Fotoreportage gefallen hat.

Seit Monaten suche ich Bilder raus und bin am Texten.
- Bangladesch habe ich überarbeitet.
- Niger ist neu
- Die abgebrochene Fotoreportage von Ecuador ist jetzt im ersten Teil fertig.
- Malawi habe ich begonnen zu überarbeiten und aus dem Forum auf meine Heimseite zu schieben.
Jetzt bin ich erschöpft.
Die letzten Beiträge waren mehr Quälerei.
Die Qulität nimmt ab und die Dibbvähler nehmen zu.
Ich brauche dringend eine Pause.

Bei den alten Fotoreportagen im Forum ist die Bildverlinkung bei diversen Softwareumstellungen verlorengegangen.
Daher habe ich dir Priorität auf das Überarbeiten der alten Fotoreportagen gelegt.
Ecudador gehört auch dazu.
Auf der Liste stehen noch
- China 2012, Feuerwagen
- Weißes Finnland 2012
- Fideles Kuba 2013 (angefangen)
- Spitzbergen 2013, Eisbärland
- Tansania 2011, Expect the unexpected
- Malawi 2010, Das warme Herz Afrikas
Bei Malawi bin ich am Tag 2. Bei Interesse kann ich die überarbeitete Fotoreportage hier nochmal einstellen.
@Bettina ist das OK?
Die Fotoreportage wird sich aber über viele Monate hinziehen.
Es ist mehr eine Hintergrundaufgabe.

Neben den vielen Altlasten warten auch viele neue Bilder auf Bearbeitung.
Ich hoffe, dass ich Kiboko auch dieses Jahr wieder in die weite Welt schicken kann, um neue Gesichten zu erleben und neue Bilder zu knipsen.
Die Tendenz geht mehr in Richtung Klasse statt Masse.
Eine Bildgalerie - eventuell von einem Teil einer Reise - statt einer Fotoreportage mit mehreren hundert Bildern.
Voriges Jahr war Kiboko in Litauen: Litauen in 24 Bildern
So etwas ähnliches möchte ich auch von anderen Reisen machen.

Der zweite Teil von Ecuador (Galapagos) steht geauso wie der zweite Teil von Mauretanien (Eisenbahn im Sandkasten) in einer niedrigeren Priorität. Gerne möchte ich bei beiden weiterschreiben. Aber es gibt noch sooooo viel von sooooo vielen Reisen zu berichten. Das reicht noch für mehrer Fotoleben. Vielleicht schaffe ich noch eine kurze Zusammenfassung des zweiten Teils.
Kiboko war nicht alleine. Hier findet Ihr den Reisebericht von Axel: Ecuador und Galapagos auf Licht-Angler.de
 
1 Kommentar
Wölkchen
Wölkchen kommentierte
Die Qulität nimmt ab und die Dibbvähler nehmen zu.
Ich brauche dringend eine Pause.
Nur keinen Stress -die Pause hast Du Dir verdient. :)
 
Danke Bernd, für diesen schönen Reisebericht. Hat mich animiert meine Bilder von damals mal wieder anzuschauen.
Wenn es mit Galapagos weitergeht bin ich gerne wieder mit dabei.
 
Kommentar
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