Information Die 50 Megapixel Vollformat Luege

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Das AF-S 2,8/80-200mm ist in der Tat auf Augenhöhe mit dem aktuellen AF-S 2,8/70-200mm VR II. Aber zumindest für ein Zoom aus dieser Serie, das 2,8/17-35mm trifft das nicht mehr zu, so schön dieses Objektiv auch ist.

Aber selbst gegen das deutlich billiger anmutende AF-S 18-35mm macht das 17-35mm zumindest in Sachen Auflösung keinen Stich.

Aber das ist ja eine bekannte Sache ... die Weitwinkelzooms aus den 90er und frühen 2000ern zeigen allesamt nicht die gleiche Qualität wie Telezooms der gleichen Preisklasse. Die lassen sich eben einfacher rechnen.

Ich denke aber, die besten Ergebnisse liefern bei so hohen Auflösungen meist die Festbrennweiten. Und interessanterweise hat Nikon da seit dem Erscheinen der D800 ja auch deutlich nachgebessert und modernisiert in diesem Bereich. Mit Sicherheit nicht ohne Grund bzw. Not.
 
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Mit besser ist eine höhere Auflösung gemeint.

Das heißt also irrelevant für mehr als 95% der praktischen Anwendungen, also für Internetveröffentlichungen, Printveröffentlichungen, Ausbelichtungen bis DINA 1 und, ausreichend großen Betrachtungsabstand vorausgesetzt, bis einschließlich Plakatwandgröße....;):fahne:
 
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Das heißt also irrelevant für mehr als 95% der praktischen Anwendungen,

Für 95% der Anwendungen ist es wahrscheinlich auch egal ob das Objektiv vor oder nach dem Jahr 2000 hergestellt wurde. Und Ratzfatz kann man auch schon bei der Erkenntnis landen, dass auch schon beeindruckende Bilder bloß mit Lochkameras entstanden sind.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit würde ich allerdings bei einer technisch orientierten Diskussion solche Aspekte mal weglassen.
 
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Für 95% der Anwendungen ist es wahrscheinlich auch egal ob das Objektiv vor oder nach dem Jahr 2000 hergestellt wurde. Und Ratzfatz kann man auch schon bei der Erkenntnis landen, dass auch schon beeindruckende Bilder bloß mit Lochkameras entstanden sind.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit würde ich allerdings bei einer technisch orientierten Diskussion solche Aspekte mal weglassen.

Es geht bei dem eingangs verlinkten Artikel u.a. darum:

"Es ist eher unwahrscheinlich, dass man mit einem 50-Megapixel-Vollformat viel bessere Bilder macht als mit 24 Megapixel Auflösung. Gesichert ist nur, dass Datenmenge doppelt so groß ist. Von daher kann man sich die fehlenden Pixel im Prinzip auch in Photoshop hinzuinterpolieren, wenn man sie denn mal für einen hauswandgroßen Druck braucht."

Anders gesagt: Für einen sehr großen Teil der Fotografen ist eine Investition in mehr Megapixel im Hinblick auf die erzielbare Qualität des ausgedruckten Fotos eine überflüssige.
 
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"Es ist eher unwahrscheinlich, dass man mit einem 50-Megapixel-Vollformat viel bessere Bilder macht als mit 24 Megapixel Auflösung."

Entschuldigung aber dieser Satz ist doch einer von vielen eher dämlichen. Was soll denn heißen "eher unwahrscheinlich" bzw. "viel besser"? Das ist als Fachartikel doch nicht ernst zu nehmen.

Und dass für viele Anwendungen 24 oder 12 oder sogar noch weniger reicht, wurde ohnehin schon vielfach diskutiert. Und MPs sind bei dem Cams definitiv nicht mehr die Kostentreiber, so dass man da nicht groß sparen könnte.
 
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Übrigens,
schon an der alten RB 67 zeigte ein Dokumentenfilm, wie schlecht die vor-KL-Objektive eigentlich waren. Und so ist es auch an der D800: Ein 2,0/24 Als ist bei Blenden bis 4,0 auflösungsmäßig nicht besser als an der D700, vielleicht etwas bei optimaler Blende 5,6/8 in der Mitte.
Ähnlich ist es bei allen älteren WW-Objektiven, aber auch bei manchen Zooms der frühen Jahre, die in den WW-Bereich hineinragen. Daher war für mich der Kauf des 2,0/25 Zeiss eine logische und bis heute sehr überzeugende Folge. Bei Normal- und Telebrennweiten sieht es anders aus. Hier profitieren fast alle von der höheren Auflösung, jedoch keinesfalls linear zu Sensorauflösung.
Gruß WolframO
 
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kurz vorab:
ich bin immer wieder beeindruckt bis baff ob des technischen Niveaus in diesem Forum!! :up:

Selbst nicht gänzlich blank des technischen Verständnisses betreibe ich das Fotografieren aber eher aus dem Bauch heraus, auch die Beschaffung der Ausrüstung betreffend.
Seit kurzem nun habe ich nach jahrelanger Überlegung mein erstes "Supertele" -400/2,8 an der D700- mit für mich tollen Ergebnissen & Erlebnissen (z.B. Anfänger-Verwackler & -Fehlfokusse :rolleyes:) angeschafft;
dann kam der Moment, an dem ich die D800E meines Kumpels montierte; da war einfach (fast) alles ein bisschen bis ein bisschen mehr besser:
Auflösung, Farben, Kontraste, ISO-Rauschen...

Was soll ich sagen, seit zehn Tagen habe ich die D810; und ich bereue die Anschaffung bisher keine Sekunde!!
Ob da nun effektiv zehn, zwanzig, dreißig oder 36+++ MP wirken, tragen oder sonst wie beeinflussen, ist mir ziemlich schnuppe:
mir gefallen meine Aufnahmen mit der neuen Kamera einfach (meist) besser!!

just my two cents :fahne:
 
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Ich denke aber, die besten Ergebnisse liefern bei so hohen Auflösungen meist die Festbrennweiten. Und interessanterweise hat Nikon da seit dem Erscheinen der D800 ja auch deutlich nachgebessert und modernisiert in diesem Bereich. Mit Sicherheit nicht ohne Grund bzw. Not.
Vielleicht ist der Grund ja, dass man einen eigentlich unsinnigen Bedarf an neuen, "hochwertigeren" Objektiven decken bzw. schaffen möchte? Nikon wie alle anderen Kamerahersteller will und muss verkaufen, egal wie unsinnig manches ist oder zu sein scheint.
 
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Die Objektive sind seit der D1-Generation zweifelsohne besser geworden. Ob sie mit der Steigerung der Auflösung Schritt gehalten haben, kann ich nicht beurteilen, auch weil ich selbst "nur" eine 24 MP-Kamera habe. Aber Nikon "renoviert" ja nicht umsonst Stück für Stück seine Objektiv-Palette. Ihre Daseinsberechtigung haben Nikon D810, Canon 5Ds und Co allemal. Insofern steckt in dem Beitrag durchaus etwas Wahrheit. Er erscheint mir aber übertrieben.
Ob man an einer DSLR im FX-Format nun 36 MP oder gar 50 MP braucht, muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden.
 
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Hallo,

an dieser Stelle vielleicht nochmal der Tipp, Jürgen´s Beitrag aufmerksam zu lesen.

Es gibt Systeme, in denen bestimmt das schwächste Glied der Kette die Leistung des Gesamtsystems. So ein System ist eine Kamera nicht. In der Fotografie liefern alle Elemente der Kette eine Beitrag zur Gesamtleistung. Und wenn ein Element besser wird, wird automatisch das Gesamtsystem besser. In welchem Maß diese Steigerung erfolgt, ist dann nochmal eine andere Frage. Es wird aber niemals ein realer 36 MPixel Sensor 36 MPixel an Netto-Informationen liefern. Bei einem 50 MPixel Sensor liegt die Chance auf 36 MPixel aber wesentlich höher.

Wer natürlich auch noch bei 100 MPixel Kameras die 100% Ansicht als das Maß der Dinge hält und sie mit der 100% Ansicht einer 6 MPixel Kamera vergleicht, wird diesen Zusammenhang nicht verstehen können.

Ciao
HaPe
 
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Da gebe ich Dir nur teilweise Recht, habe ich doch reichlich Altglas auch an der D800 aber wenn ich die Auflösung der D800 auch nur ansatzweise erreichen möchte bleiben mir nur die AF-S-G-Scherben. An der D800 bekommt jedes Ai-S-Glas seine Grenzen gezeigt.

Hm, da muss ich aus eigener Erfahrung widersprechen. Ich habe zwar keine eigene D800 aber diese doch immer wieder ausgeliehen gehabt. Das schärfste meiner Gläser an der Kamera war mein (abgeblendetes) Ai-S 1.4/35mm. Offen ein verträumter Weichzeichner wird das Ding ab Blende 4 wirklich extrem scharf und ich war beim Ansehen der Bilder auf dem Rechner (auch bei 100%) ziemlich baff. Ich würde es gerne mal an eine D810 packen :).
 
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... Die D800 habe ich zu Gunsten der D4s verkauft (was ich sehr bereue - ich hätte sie behalten sollen) ...

Hallo HaWe,
kannst Du mir das bitte näher erläutern, das interessiert mich wirklich!
Falls zu OT, dann bitte per PN, ich möchte nicht, dass der Thread dadurch vom eigentlichen Thema abkommt.
Gruß Axel
 
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...
"Es ist eher unwahrscheinlich, dass man mit einem 50-Megapixel-Vollformat viel bessere Bilder macht als mit 24 Megapixel Auflösung. Gesichert ist nur, dass Datenmenge doppelt so groß ist. Von daher kann man sich die fehlenden Pixel im Prinzip auch in Photoshop hinzuinterpolieren, wenn man sie denn mal für einen hauswandgroßen Druck braucht."
...

Was aus der Sicht desjenigen, der im wahren Leben hauswandgroße Drucke macht (ich verdiene Geld mit solchen Drucken), leider hanebüchener Unsinn ist.
Ich selbst bin schon vor einem solchen Druck gestanden, den ein Kollege, der dieser Ansicht war, mit seiner Hasselblad fotografiert hatte. Der Kunde, der meine Qualität gewöhnt war, hatte entsetzt reklamiert und mich zu dem Gespräch hinzu gezogen. Der Unterschied war... beeindruckend :lachen:
Vllt. war aber auch einfach die Straße nicht breit genug, um so weit wegzugehen, dass es nicht mehr auffällt. ;)
 
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Ob man an einer DSLR im FX-Format nun 36 MP oder gar 50 MP braucht, muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden.

Ich glaube überhaupt, dass die Zeiten wo man sich großartig Gedanken über MP machen "musste" eigentlich vorbei sind; und zwar in beide Richtungen: zu viel und zu wenig.

Unter rein praktischen Gesichtspunkten reichen die 12MP der D700 für nahezu jede Printgröße, ohne dass man Sorge haben muss keine Details erkennen zu können auch wenn man etwas näher steht. Und wer stark croppen will oder Spezialanwendungen vorsieht, kann auch getrost 24 oder 36MP nehmen ohne Sorge haben zu müssen, dass die alten Gläser abfallen oder alles in Rauschen untergeht oder sonstige Angstszenarien.

Mich interessiert inzwischen viel mehr wie das Gehäuse gebaut ist, welche Features es im Menü gibt, Serienbildgeschwindigkeit etc.
Das MP-Getöse ist irgendwie gestrig.
 
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Huch! Hier brechen mal wieder die Glaubenskämpfe aus! ;-)

Im Grunde ist der kleine Beitrag überhaupt nix Neues. Und wir diskutieren schon seit über 10 Jahren darüber. Und sind uns eigentlich doch alle einig:

  • Mehr MP bedeuten nicht automatisch bessere Bilder. Wissen wir.
  • Mehr MP können (müssen aber nicht!) sogar zu Lasten der Gesamtbildqualität (insb. Rauschen) gehen.
  • Während Objektive der Analog-Ära mit den 12 MP der D700 noch gut harmonierten, sind sie nicht immer in der Lage, die 36 MP der D800/810 voll auszureizen.
  • Das ist aber für die Gesamtbildqualität einer D800/810 gegenüber einer D700 belanglos, so lange ich nicht 100%-Ansichten für das Maß aller Dinge halte.
  • Die D800/810 ist gegenüber der D700 ein Fortschritt. Klar. Hätte auch gerne eine (kann sie mir aber nicht leisten). Natürlich nicht nur wegen der hohen MP. Wahrscheinlich hätten es auch 24 MP getan. Aber es gab auch auch noch mehr Innovationen.
  • Weil es aber beim D700-Nachfolger auch mit 36 MP ging, hat es Nikon getan. Hier wurde viel gejammert, dass dafür ein flotter und günstigerer D700-Nachfolger auf der Strecke geblieben ist. Stimme voll zu. Aber ökonomisch war es für Nikon so wohl sinniger gewesen.
  • Für tolle Bilder reichen auch 4, 6, 10 oder 12 MP. Wissen wir. Die deutlich höhere Dynamik einer D750 oder 800/810 kommt auch erst dann zum Tragen, wenn man Tiefen und Lichter auch gekonnt ausreizt oder komprimiert. Gelingt nicht immer, wenn ich an den gruseligen HDR-Thread denke... ;-)
  • Wo der Grenznutzen des technischen Fortschritts ist, ist immer eine ökonomische Entscheidung bei den Profis und eine Wertentscheidung bei den Amateuren.
Schönen Abend!

d.
 
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Ich würde es noch einfacher formulieren:

Tolle Bilder in niedrigerer Auflösung unterscheiden sich nicht von tollen Bildern in höherer Auflösung, außer dass man letztere größer ausgeben kann.
Wie viel größer hängt von diversen Faktoren ab, u.a. von der Qualität des Objektivs, von der Qualität des Sensors, von der Sorgfalt bei der Aufnahme (minimale Verwacklungen, minimaler Defokus, reduzierte Microkontraste durch mangelhafte Gegenlichtabschattung etc.) oder kurz: Von der tatsächlich erzielten Auflösung.
 
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In der Tat wird bei dem Thema immer recht aufgeregt diskutiert. Ob man nun mit 50MP oder 6MP fotografiert, muß sowieso jeder selbst entscheiden.

Als ich vor knapp drei Jahren die D800 gekauft hatte, war mir von vornerein klar, daß mir einige meiner 15 Jahre alten Nikkore nicht mehr genügen würden. Seinerzeit waren sie super, aber an einer D800 machen sie eben keine so gute Figur mehr. Das Spiel, daß man gelegentlich auch mal ein paar Brennweiten 'erneuern' muß, kannte ich ohnehin schon vom Großformat. Deshalb ist mir auch schleierhaft warum es hier im Forum häufig so eine 'Aufregung' gibt, wenn man mit einer alten Optik mal nicht zufrieden ist, oder einem suggeriert wird, was man braucht, oder nicht braucht. Diese Megapixel-Diskussion passt da genau ins Bild. Wie gut, oder wie schlecht, die neue Canon ist, und welche Ergebnisse sich damit realisieren lassen, wird sich ohnehin bald zeigen.

VG
 
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Ich würde es noch einfacher formulieren:

Tolle Bilder in niedrigerer Auflösung unterscheiden sich nicht von tollen Bildern in höherer Auflösung, außer dass man letztere größer ausgeben kann.
....

Ich weiß nicht, ich weiß nicht, schau Dir doch bitte mal die Beispielbilder auf diesem Beitrag an,
http://www.backcountrygallery.com/photography_tips/lens-diffraction-in-photography/
dann kann man Deinen Satz so nicht stehen lassen. Offenbar haben geschärfte D810-Bilder deutlich mehr Detailschärfe als D4-Bilder.
Gruß Axel
 
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