Df und die (unerwarteten) Folgen

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

versus

Sehr aktives NF Mitglied
Registriert
vorneweg: die Df juckt mich gewaltig!

einerseits natürlich wegen der optik, andererseits mag ich die haltung der klassischen moderne schon von berufswegen (nicht zu verwechseln mit der postmoderne).

ich mag die retro-fujis und ich liebe die drehräder an canons G-Serie. gerade die bedienung von iso- und +/- korrektur finde ich sehr angenehm und ergonomisch. leider hat meine neue G1X nur noch ein doppel-drehrad und die iso über taste:



da ich mir aber von 3 monaten eine D3X gekauft habe und nebenher noch eine d700 und d300 nutze, möchte ich eine solche anschaffung nur "für schön" einfach nicht machen.



wie vermutlich die meisten, die noch analoges mf-zeugs besitzen, habe auch ich meine fm2 mit md-12 aus dem koffer gekramt, befummelt und ein paar schüsse ins leere (ohne film) gemacht. einfach ein tolles gerät.



allein das spannen und das auslösegeräusch haben nun den entschluss in mir gefestigt, dass ich das gute stück (und die anderen analogen) wieder nutzen will. um das auch realistisch umsetzen zu können brauche ich deshalb einen scanner und zwar einen guten, mit dem ich mich am ende nicht nerve, warum ich nicht doch die dslr genommen habe. projektor, leinwand etc. sind längst verräumt und ich möchte da auch nicht mehr zurück.

meine persönliche reaktion auf die Df ist nun also, dass ich jetzt auf der suche nach einem guten scanner, oder einer anderen lösung zum digitalisierung von dias bin. am liebsten natürlich gerade einen coolscan 5000, aber der wird i.d.r etwa so teuer wie eine Df gehandelt.

taugt ein repro-vorsatz? guter sensor und gutes makro wären vorhanden.
bisschen alber kommt es mir schon vor analog zu fotografieren, um die dias dann wieder mit der D3X abzuknipsen :nixweiss:

WEM GEHTS GENAUSO?
WER HAT EINEN TIPP FÜR DIE DIGITALISIERUNG?
WIE MACHEN ES DIE ANALOGEN FOTOGRAFEN HIER?
 
Anzeigen
Kommentar
Gute Idee.
Mach ich auch so, auch gerade deshalb, da ich in letzter Zeit einige hundert meiner alten Velvia´s und Profias eingescannt habe. Dazu musste ich zuerst rund 30.000 alte Dias sichten :) (> Alptraum) und in LR5 keins dieser alten Dias nach Scan mit dem Coolscan 5000 auch nur annähernd soviel Nacharbeit erfordert, und vor allem so farbgenial und echt rauskommen im Vergleich zu einem direkt aus einer meiner Digitalen.
Und dazu braucht es noch nichtmal intensives studieren der idealen Parameter an einem 5000, höchste Auflösung, Staub/Kratzer ICE on in original Nikon Software (nicht silverfast), Rest aus, fertig. Das einizge was es braucht, wenn du an so ein Gerät kommst, ist ein Treiber zu schreiben (Anleitung dazu gibts online, ist ganz easy), sodass der 5000er unter zb wie bei mir Win7 läuft, da Nikon gefühlt seit Win3 :) nicht mehr in Scanner Treiber Zeit investierte.

Ich werde irgendwann mal in NF paar dieser Scans und digis zeigen.
 
Kommentar
WER HAT EINEN TIPP FÜR DIE DIGITALISIERUNG?

In der in dem nachstehenden Zitat als dessen Quelle verlinkten Broschüre von Arri findet man Angaben zur Speicherkapazität der in der Filmindustrie zum Beispiel im Arriscan verabteiteten Farbnegativmaterialien. Wenn ich die MTF-Kurven dieser Farbnegativmaterialen richtig verstehe, dann liegt deren MTF20 auf einem ähnlichen Niveau wie die MTF20 der Farbumkehrfilme gleicher Empfindlichkeit. Daher lassen sich die folgenden Angaben von Arri zur "Speicherkapazität" der in der Filmindustrie verwendeten Farbnegativmaterialen meines Erachtens auf die aktuellen Farbumkehrmaterialien übertragen:

"Film as a Carrier of Information

Film material always possesses the same performance data: the smallest reproducible detail (20% modulation) on a camera film negative (up to EI 200) is about 0.006 mm — as was determined by the analysis done earlier in this article. This can also be considered as the size of film’s "pixels", a concept that is well known from electronic image processing. It does not matter if the film is 16 mm, 35 mm or 65 mm; the crystalline structure of the emulsion is independent of the film format. Also, the transmission capability of the imaging lens is generally high enough to transfer this spatial frequency (0.006 mm = 80 lp / mm) almost equally well for all film formats.

Table 1 indicates the number of "pixels" constituting the height and width of the image; based on the smallest reproducible detail of 0.006mm, it gives an overview of the storage capacity of different film formats."

Quelle ( Seite 11): http://hopa.memberclicks.net/assets...s_HansKiening_4KSystemsTechnologyBrochure.pdf

Rechnet man die Angaben in dieser "Table 1" auf Seite 11 für das KB-Format um, dann ergibt sich für ein KB-Diapositiv nach meinem Verständnis dieser "Table 1" eine maximale Speicherkapazitat von 4000 x 6000 = 24 Millionen RGB-Bildpunkten (MTF20 = 80 lp/mm). Diese maximale Speicherkapazität sollte also nach meinem Verständnis dieser Broschüre von Arri ein Dia-Scanner mit möglichst geringen Informationsverlusten in eine Bilddatei transformieren können.

In welcher Weise nach Auffassung von Arri dabei die MTF des jeweiligen Scanners auch für die niedrigeren Ortsfrequenzen von Belang ist, wird ebenfalls in dieser in dem Zitat oben verlinkten Broschüre von Arri erläutert.
 
Kommentar
Papier-Fotos von Glasplattennegativen (hab Bilder von 1900 weg bis WW2), oder Papier zu dem ich die Negativen zb nicht mehr finde, scanne ich mit höchster Auflösung als NEF mit dem Canon 9000F. Preis/Leistung = genial. Alte Fotos, die schon vom Negativ/Papier eine tolle Qualität und Substanz hatten aus/von einer Glasplatte, aus F3, M6, AE1 mit guten Optiken usw in LR aufgearbeitet, sind wirklich wahnsinnig scharf und top aufgelöst, auch die Farben sind genial.

Nachtrag zum 5000: SW Positiv ala Agfa Scala ist das scannen mit dem Coolscan sehr tricky, die laufen nicht so leicht auf die Platte wie ein Velvia Scan. Da hat der Nikon bisschen Probleme, scant dann oft ohne Zeichnung, SW Dias mit viel Schwarz werden sehr dunkel. Da muss man an der Scanner-Kal rumbasteln, welchen Punkt er scannen soll, Gradation usw.
 
Kommentar
Mikrotek Artix 4000. Ist ein reinrassiger KB-Filmscanner. Hat allerdings SCSI-Anschluß.
 
Kommentar
ich stand vor kurzem vor ähnlichen fragen und habe im folgenden thema antworten gefunden. war bei mir allerdings auf den hobbybereich zugeschnitten. ;)

http://www.nikon-fotografie.de/vbul...078-negative-fotografieren-3.html#post2150875


in diesem schönen faden finden sich unter den bildern auch immer wieder hinweise zur digitalisierung...

http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/nf-f-bilderforum/236627-pro-analoge-effekte.html

hallo margot

danke für die links. das abfotografieren ergibt z. t. erstaunliche ergebnisse. vielleicht sollte ich das nochmal versuchen. ein leuttisch habe ich, aber die ersten ergebnisse waren nicht überzeugend, zumindest ohne entsprechenden diahalter.

war bei mir allerdings auf den hobbybereich zugeschnitten. ;)[/url]

ich darf zwar recht regelmässig gegen bezahlung fotografieren, aber meine brötchen verdiene ich doch mit etwas anderem. also einen profi-anspruch an den scanner habe ich nicht. es muss nur die arbeit im richtigen verhältnis zum ergebnis stehen :)
 
Kommentar
Gute Idee.
Mach ich auch so, auch gerade deshalb, da ich in letzter Zeit einige hundert meiner alten Velvia´s und Profias eingescannt habe. Dazu musste ich zuerst rund 30.000 alte Dias sichten :) (> Alptraum) und in LR5 keins dieser alten Dias nach Scan mit dem Coolscan 5000 auch nur annähernd soviel Nacharbeit erfordert, und vor allem so farbgenial und echt rauskommen im Vergleich zu einem direkt aus einer meiner Digitalen.
Und dazu braucht es noch nichtmal intensives studieren der idealen Parameter an einem 5000, höchste Auflösung, Staub/Kratzer ICE on in original Nikon Software (nicht silverfast), Rest aus, fertig. Das einizge was es braucht, wenn du an so ein Gerät kommst, ist ein Treiber zu schreiben (Anleitung dazu gibts online, ist ganz easy), sodass der 5000er unter zb wie bei mir Win7 läuft, da Nikon gefühlt seit Win3 :) nicht mehr in Scanner Treiber Zeit investierte.

Ich werde irgendwann mal in NF paar dieser Scans und digis zeigen.

deshalb schiele ich schon lange nach einem 5000er. könntest du auch hier ein paar dieser scans posten?
 
Kommentar
ich kann dir versichern, dass das topscans sind, was der 5000 liefert. kann sie aber hier leider aktuell noch nicht zeigen, da die für einen verlag bestimmt sind, der einen bildband daraus macht. wenn das in die endphase geht, kann ich bilder zeigen, vorher leider nicht.

die papierfotos, vor allem die uralten, die brauchen natürlich eine extrem zeitfordernde nacharbeit. während ein gescanntes dia mit dem 5000 etwa 2-3 minuten braucht in lr5, bevor ich es exportiere, investierte ich zb gestern in ein schwieriges eine gute stunde, bevor das druckfertig war.
 
Kommentar
ich kann dir versichern, dass das topscans sind, was der 5000 liefert. kann sie aber hier leider aktuell noch nicht zeigen, da die für einen verlag bestimmt sind, der einen bildband daraus macht. wenn das in die endphase geht, kann ich bilder zeigen, vorher leider nicht.

verständlich ;)

die papierfotos, vor allem die uralten, die brauchen natürlich eine extrem zeitfordernde nacharbeit. während ein gescanntes dia mit dem 5000 etwa 2-3 minuten braucht in lr5, bevor ich es exportiere, investierte ich zb gestern in ein schwieriges eine gute stunde, bevor das druckfertig war.

papier scannen muss nicht unbedingt sein. ich würde da lieber die negative nehmen. zu 90% wären es aber dias.
 
Kommentar
in dem punkt papier bin ich froh, das ich überhaupt das original papierfoto habe. primär sind das die fotos von 1900 bis 1945, die glasplatte dazu gibt es zumindest teilweise auch noch, mit denen kann ich nur nix anfangen. :)
 
Kommentar
WER HAT EINEN TIPP FÜR DIE DIGITALISIERUNG?
Wenn man dem nachstehende Link folgt, dann findet man auch noch Informationen zu den mit unterschiedlichen Verfahren erreichbaren Ergebnissen von der Seite eines meines Wissens erfahrenen Praktikers:

http://www.dia-spezial.de/html/dia-scan.html

Allerdings habe ich selbst keine persönlichen Erfahrungen mit diesem Dienstleister. Aber vielleicht wissen ja einige der Mitglieder hier aus dem Großraum München mehr über die Qualität der dort zu den verschiedenen Verfahrensweisen zu findenden Informationen.
 
Kommentar
Wenn man dem nachstehende Link folgt, dann findet man auch noch Informationen zu den mit unterschiedlichen Verfahren erreichbaren Ergebnissen von der Seite eines meines Wissens erfahrenen Praktikers:

http://www.dia-spezial.de/html/dia-scan.html

Allerdings habe ich selbst keine persönlichen Erfahrungen mit diesem Dienstleister. Aber vielleicht wissen ja einige der Mitglieder hier aus dem Großraum München mehr über die Qualität der dort zu den verschiedenen Verfahrensweisen zu findenden Informationen.

über das digitalisieren lassen habe ich auch schon nachgedacht, aber das würde ich nur für das scannen der alten bestände in betracht ziehen. zum reaktivieren der analogen gehäuse hätte ich schon gerne selbst einen.
 
Kommentar
Schade, daß aus dem e-Film nichts geworden ist. Da hätte ich meine alte F801s auch mal wieder reanimiert. Allerdings muß man ehrlicherweise sagen, daß man mit den üblichen Einschränkungen (weniger Auflösung, langsamer Autofokus mit nur einem horizontalen Sensor, keine Datenübertragung der Einstellungen von der Kamera zum Sensor) nicht so richtig glücklich würde.

Ich bin mir ziemlich sicher, daß die Kameraindustrie diese Entwicklung verhindert hat.
 
Kommentar
Schade, daß aus dem e-Film nichts geworden ist. Da hätte ich meine alte F801s auch mal wieder reanimiert. Allerdings muß man ehrlicherweise sagen, daß man mit den üblichen Einschränkungen (weniger Auflösung, langsamer Autofokus mit nur einem horizontalen Sensor, keine Datenübertragung der Einstellungen von der Kamera zum Sensor) nicht so richtig glücklich würde.

da bin ich mir auch sicher. da ich wenig sport fotografiere würde mir der alte autofokus, bzw. gar keiner auch nichts ausmachen.

eine f4, den traum aus studienzeiten, würde ich mir dann gerne zukaufen :)

Ich bin mir ziemlich sicher, daß die Kameraindustrie diese Entwicklung verhindert hat.

denkbar, aber ich vermutlich ist auch die technische umsetzung sehr aufwändig.
 
Kommentar
über das digitalisieren lassen habe ich auch schon nachgedacht, aber das würde ich nur für das scannen der alten bestände in betracht ziehen. zum reaktivieren der analogen gehäuse hätte ich schon gerne selbst einen.

Du hast meinen Beitrag missverstanden: Er sollte Dir nicht nahelegen, Deine Dias dort scannen zu lassen, sondern bei Interesse die dort einsehbaren Informationen zu den grundsätzlichen Vor- und Nachteilen unterschiedlicher Vorgehensweisen beim Scannen zu nutzen.
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten