D 850 mit 150-500er kurzfristig gebadet.

Malepartus

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Drei bis 4 Sekunden nach dem Schock, die oben beschriebene Combo kullert ins Wasser, dann sofort wieder rausgezogen. Kamera und Objektiv nass, linker Fuß bis zur Wade ebenso.
Bis hier, ein Zeichen meiner absoluter Dummheit die Kamera so abzulegen, dass sie den kleinen Hang hinunter rollen konnte. Danach so schätze ich, klug gehandelt und Akku und Speicher sofort entfern. Es ist Samstag Vormittag und ich fahre sofort nach Hause. Die Kamera habe ich schon im Auto mit Tüchern gereinigt soweit ich konnte. Im Backofen stundenlang bei geöffneter Türe (bei 30-40 Grad) dann der Versuch des Trockners. Bis Montag auf der Heizung bei minimaler Temperatur gelagert. Gleiches gilt für das Objektiv, jedoch hochkant gelagert, weil sich in der vorderen Linse Wasser befand.
Es ist Montag gegen 10:00 Uhr als ich bei Nikon, Düsseldorf -Tiefenbroicher Weg- die Teile zur "Reparatur" einreiche. Alles läuft prima, die Damen sind freundlich und eine Mail bekomme ich einige Stunden später über den Reparaturauftrag.

Am Mittwoch dann die Rechnung, kulanter Weise mit 0,00 €, jedoch mit dem Hinweis: EINE ZUVERLÄSSIGE REPARATUR NICHT MÖGLICH, KOSTEN ÜBERSTEIGEN DEN ZEITWERT.
Am Donnerstag gegen 11:00 Uhr will ich den "Schrott" abholen, aber der Wagen der die Teile bringt war noch nicht da??? Ist wohl nicht im Haus gemacht sondern vielleicht von Subunternehmern bearbeitet?
Am Freitag bekomme ich dann die Teile zurück. Es ist nichts gemacht worden. Kamera und Objektiv (mit Wassereinschluss) sind so wie ich sie eingereicht habe.

Zu Hause verabschiede ich mich von der D850er, nicht ohne ihr, als letzten Gruß, eine kurze Stärkung mittels Batterie zu gönnen.
Was soll ich sagen. Die Lebensgeister sind sofort aktiv und das Teil arbeitet wie gewohnt an meinen anderen Objektiven.

Mein Fazit zum Service: G R O T T E N S C H L E C H T. Anschauen, Wasser sehen und fertig ist die Diagnose. Mich anzurufen wäre möglich gewesen und ich hätte den Versuch auch entlohnt.

Hätte wohl mal jemand im Service eine Batterie eingelegt, dann wäre er jetzt mein Held und hätte ggfls. unter Vorbehalt auch Geld verlangen können. So aber fallen mir nur böse Wörter aus der Fäkalsprache ein und so einige kreisrunde Sachen, die ich nicht weiter beschreiben möchte.

Damit ruiniert sich Nikon in Düsseldorf, die eigentlich für einen guten Service bekannt sind den guten Ruf.
 
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Ich kann beide Seiten verstehen. Natürlich ist so eine Geschichte mehr als ärgerlich, und zumindest eine Prüfung der Kamera hätte erfolgen sollen. Ich habe meine D500 auch schonmal mit einem Wasserschaden eingeschickt, damals ist das hintere Display nach Dauerpladderregen abgesoffen. Das wurde seinerzeit gewechselt, der Rest der Kamera hat die Sache klaglos weggesteckt. Und Kondenswasser hatte ich sogar mal im Sucher. Ich muss allerdings sagen, dass ich für beides bei einer derart massiven Kamera wenig Verständnis habe. Die Klappdisplay-Abichtung ist ein Witz, und ich nehme mal an, dass sich die D850 und die D500 in diesen Dingen nahezu konstruktionsgleich sind.
Alles in allem kann ich Unbehagen wegen möglicher Gewährleistung auf den Reparaturerfolg nachvollziehen, dennoch hätte ich die Kamera als Techniker mal gecheckt. Ich wünsche Dir nur, dass es bei der vollen Funktion bleibt, dann hast Du 2/3 der Schadensumme vom Tisch.
Beim Objektiv hingegen bin ich auch skeptisch. Trotzdem wünschte ich mir manchmal etwas mehr Risikobereitschaft auf beiden Seiten.
 
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Na ja, Kosten übersteigen den Zeitwert, sagt eigentlich alles. Ein bezahlter Service Techniker wird sich glaube ich nicht auf irgendwelche Versuche einlassen in dem er einen Akku reinsteckt und sagt, geht doch.
Hätte die Kamera dann nach zwei Wochen total den Geist aufgegeben, was wäre dann?
Teure Reparatur und dann geht nicht, was für ein sch..... Service, oder Gewährleistungssache und oder........
Darum merke, Kamera besser nicht untertauchen.
 
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W
W.W. kommentierte
Sehe ich ähnlich. Die Frage ist, wo ist das Wasser überall hingekommen und wo gibt es bereits Korrosion? Die Frage ist auch, wie lange ist die Zeit bis "sofort wieder herausgezogen". Da ist die Wahrnehmung von Kunde zu Kunde sehr unterschiedlich und auch nicht immer ehrlich.
Der Nikon-Service muss, wenn er auf Nummer Sicher gehen will, alle potentiell betroffenen Baugruppen wechseln. Eigentlich die einzige Möglichkeit, da der Service ja für die Reparatur die Gewährleistung übernehmen muss. Da ist man dann - mit Lohn - schnell oberhalb des Zeitwertes.
 
Falls Feuchtigkeit in die Kamera eingedrungen ist kann eine sichere Funktion nicht mehr zugesagt werden. Reparatur wäre der Austausch aller elektronischen und der meisten mechanischen Bauteile. Die Reaktion von Nikon wundert mich nicht.
Es gibt aber eine gute Chance, dass die Kamera weiterhin funktioniert. Es wird sich aber niemand finden der eine einwandfreie Funktion garantiert.
 
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Kommunikation wäre nicht schlecht gewesen. Ein Anruf mit dem Hinweis, "kann evtl. auch nur kurze Zeit gutgehen" hätte mir gereicht. Dafür hätte ich auch den Service entlohnt.
Anders, wenn man mir gesagt hätte, dass alle getauscht werden müsste. Dann hätte ich wegen der zu erwartenden Koste NEIN gesagt und für den KVA, bye. den Service
bezahlt.
Außerdem ist ein Reparaturauftrag mit der Abgabe der beiden Teile erteilt worden. Da erwarte ich keine lapidare Antwort aus der Kristallkugel.
Nachtrag: es ist ein 200-500er Objektiv. Sorry, war wohl noch leicht in Rage.
 
dembi64
dembi64 kommentierte
immer wieder werde ich zu Kunden gerufen um, entweder einen Kostenvoranschlag zu erstellen OHNE zuvor die Maschine begutachten zu können, weil diese Zeit natürlich berechnet werden muss, ich bzw. mein AG arbeiten schließlich um Geld zu verdienen. Oder ich darf zu einem Kunde, begutachte die Maschine und mache danach einen qulifizierten KVA. Wird dieser dann nach Aufwand (da kommt schnell mal eine Stunde + Anfahrt) zusammen berechnt kommt es nicht selten vor dass der Kunde die Zahlung verweigert mit der Begründung es wurde ja nix gemacht. Leider haben diese Dinge in den letzten Jahren stark zugenommen. Ein größeres Unternehmen oder ein Konzern setzt im Zweifelsfall ihhre Rechtsabteilung darauf an, aber ein kleines Unternehmen hat damit nur noch mehr Unkosten auf denen er am Ende sitzen bleibt. Von daher gehen nicht wenige Servicedienstleister dazu über viele Dinge erst gar nicht mehr zu begutachten bzw tätigen "fragwürdige" Pauschalaussagen zu einer Reparatur. Auch wenn es nicht schön ist (bin im privaten Leben auch nur Dienstleistungsempfänger), ich kann es nachvollziehen und würde inzwischen genauso verfahren.
 
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huckabuck
huckabuck kommentierte
Einfach Mitgliedschaft bei Creditreform machen, solche Dinge regeln sich meist mit nur dem Hinweis darauf.
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte
Kosten für KVA sind vor Erstellung mit dem Kunden abzustimmen, ansonsten ist der KVA im Zweifel gem. BGB kostenlos. Denke, das ist logisch und so werdet ihr auch verfahren.

Crefo ist eine Gewerbeauskunftei. Private wirst du dort nicht finden. Ein Hinweis auf eine unbezahlte Rechnung wird dort nicht registriert. Registriert wird eine Häufung von Zahlungsstörungen eines Unternehmens, die auf eine Verschlechterung der Unternehmensbonität schließen lassen und sich somit in dessen Unternehmensrating widerspiegeln.
 
huckabuck
huckabuck kommentierte
Die treiben das Geld für Dich ein, darum gehts.
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte


Selbst das kann man sich schenken. Die schicken Mahnbriefe uund irgendwann übergeben sie an einen Rechtsanwalt. Das kann man auch selbst, dann ist es preiswerter. Alles schon durchexerziert. In meinem Fall habe ich nach Einigung auf 50 % nichts mehr rausbekommen. Macht überhaupt keinen Sinn. Habe nach der Erfahrung gekündigt.

Ich hatte im Übrigen kürzlich in der Beratung einen Hardcoresanierungsfall, nach Jahren goldgeränderter Bilanzen. Trotz veröffentlichter negativer Bilanzen ist das Toprating von 1,3 erhalten geblieben.

Meine Erfahrung: Wie auch D & B relativ schwach und zwar in beiden wesentlichen Bereichen.
 
Schau einmal all deine Versicherungen (Haushalt, Haftpflicht, Reiseversicherung etc.) inkl. diejenigen einer Kreditkarte genau an. Könnte sein, dass da etwas zu machen ist!
Wünsche viel Erfolg, Hannes
 
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Ich denke, man darf den Nikon-Servicetechnikern eine ziemliche Erfahrung unterstellen. Sie bekommen jeden Tag Kameras aus unterschiedlichsten Gründen auf den Tisch. Ein Wasserschaden dürfte mit das Übelste für die Ausrüstung sein. Da ist es doch nicht mit einem groben Überblick getan, sondern das wird wahrscheinlich eine Komplettdemontage zum Check jeder Kamerabaugruppe mit möglicherweise der gleichen Aussage, aber mit Kosten für wahrscheinlich 2 bis 3 Arbeitsstunden.

Da wäre der Ärger wohl noch größer.

Mit so nem Ding würde ich nicht mehr fotografieren wollen, es sei denn ich hätte gleichwertige Redundanz.

Aufs Konto Erfahrung verbuchen und beim nächsten Mal besser aufpassen.

Klingt nach Klug💩r, ist aber was dran....
 
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volkerm
volkerm kommentierte
Bei der Kamera stimme ich zum, aber beim Objektiv ist die Elektronik doch etwas übersichtlicher.

Bei der Platinenherstellung wird die Platine auch in einem Bad vom Flussmittel gereinigt, da haben wir durchaus mal ein Wasserbad genutzt vor der Reinigung mit Spiritus usw. Was ich sagen will: nicht jeder Kontakt einer Platine mit Wasser endet in einem Schaden, insbesondere wenn es nur Sekunden waren und entsprechend die Wassermenge überschaubar. Wenn Nikon nicht ran will kann Michael @Beuteltier vermutlich das Objektiv retten.
 
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Malepartus
Malepartus kommentierte
Die zwei bis drei Stunden hätte ich auch ohne zu meckern bezahlt.
 
dembi64
dembi64 kommentierte


mag ja sein und ist aller Ehren wert, aber so sind nicht viele. Inzwischen ist es eher das Gegenteil immer häufiger der Fall. Schachern und Feilschen um jeden Cent und am Ende, nachdem die Rechnung für den KVA vorliegt sich über mangelhafte bzw. fehlerhafte Expertise beschweren.
Mag sein dass das viele nicht glauben können, aber nach inzwischen 38 Jahren im Service hat man da so einiges schon erlebt.
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte


250 bis 375 Euronen aus der Erinnerung plus Märchensteuer.

Wie hier bereits angeregt: @Beuteltier
 
F
Fotograf58 kommentierte
Eine gebadete Kamera muss meiner Ansicht nach komplett zerlegt werden, da Wasser überall hinkommen kann. Danach muss sie auch wieder zusammen gebaut werden. Da ist noch kein evtl. Austauschteil enthalten. Schließlich erwartet der Kunde nach der Reparatur eine voll funktionstüchtige Kamera. Da kann man sich als Laie selbst ausrechnen, wie teuer die Zerlegung und Zusammenbau allein ist. Jeder Wasserschaden kann anders sein, aber dem Service einfach mal so Inkompetenz zu unterstellen, ist schon ein starkes Stück und kein Indiz für eigene Kompetenz. Normalerweise hätte Nikon für den Reparaturversuch auch Geld verlangen können und dürfen.
Im übrigen gibt es meines Wissens auch Mitarbeiter von Nikon im Service, die nicht direkt in der Tiefenbroicher Allee arbeiten.

Zum Thema Servicequalität: Ich habe bei einem Schaden, der ein Versicherungsschaden hätte sein können, von Nikon eine großzügige Beurteilung des Sachverhalts durch den Techniker erfahren, die eine Abrechnung über die Versicherung ermöglichte. Das hätte Nikon auch anders handhaben können. Dann hätte ich den Schaden selbst bezahlen müssen.
 
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Also ...
mal kurz off topic. Also mal weg von Nikon :-(

Ich schreibe hier mit einem Handy, das sehr Ähnliches durchbadet hat.
Es war beim Service, der einiges gekostet hat. Nun ja. Zeitweise flackert das Display, Bluetooth ist seither tot. Daten über USB C gehen auch nicht. Seit letzter Woche geht induktives Laden nicht mehr,...

Beruflich habe ich über 30 Jahre Service für Ultraschallgeräte gemacht.
Interessant war der Einsatz in einer Klinik für ein Notebook-Gerät, durch das ein Wochenende lang Wasser getropft war. Präziser: NACL. Nach Trockenlegung funktionierte wieder so einiges ... Was tun?
Ich zerlegte das Gerät Schicht für Schicht. Das Keyboard war hinüber. Das war klar. Auf der Boardebene darunter waren auch Spuren. In der nächsten Ebene nur noch minimalst.
Also gab es einen KVA über alle Boards und die Empfehlung, das gesamte Gerät zu tauschen, da dies weniger kostete als Teile und Arbeit.
Letztlich wurden die Teile getauscht ... Also ein neues Innenleben ins alte Gehäuse unter Beibehalt des Displays.
Fragen?
Hatte ich auch ...
Der Topf für Neuanschaffungen war leer...
der für Reparaturen (noch) nicht.

Wasserschäden sind schon eine spezielle Kategorie, bei der nach Monaten sich das Fehlerbild ändern kann.

Selber hätte ich nach der Trockenaktion den Test mit Batterie selber gemacht. Und mich gefreut, dass die D850 wieder läuft. Wissend, dass sich das jederzeit ohne Vorankündigung ändern kann.
Mit dem Objektiv - Kontakt zu @Beuteltier aufnehmen, da mir da die Einschätzung schwerfällt, und ich sicher bin, dass es da mit Trocknen wohl nicht gemacht ist.
 
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Mein Fazit zum Service: G R O T T E N S C H L E C H T. Anschauen, Wasser sehen und fertig ist die Diagnose
Da hat meine Frau mit Fuji bessere Erfahrungen. In Kanada 2016 hatten wir ein Kanu geliehen, aber die Sitzposition war mir zu hoch und unsicher. Also bin ich fluchtartig raus, weil ich die D3s nicht baden wollte. Meine Frau ist im Kanu geblieben, und als ich mich rumdrehe, lag sie samt X-Pro1 und Tele im Bach. Ich rief nur noch „Akku raus!‟, was sie auch sofort gemacht hat. Die Kamera war natürlich erstmal außer Betrieb und das Objektiv geflutet. Die Ausrüstung auf der Heizung halbwegs trocknen war der erste Schritt. Zu Hause ging die Kamera zu Fuji, die haben die Hauptplatine getauscht, danach war alles wieder okay. Das Objektiv ist von allein getrocknet und funktioniert seitdem wieder bestens, auch der Wackeldackel.
 
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Mmh, ich bin mal mit einer Minox 35 in den Genfer See gefallen.
Wir waren beide ziemlich nass, Gottlob gab's in der Nähe eine
Sanitäranstalt mit Heißlufttrockner, der uns rettete. Der Minox
hat das Wasser nicht weiter geschadet, interessanterweise hat
der Film bis auf 2 Bilder das Bad auch überlebt.
.
 
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Kamera unterwegs trockenlegen (nur Süßwasser!) - großen Plastiksack mit trockenem, ungekochten Reis füllen und die Kamera für 5 Tage reinlegen. Das Beste hoffen...
 
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achim kostrzewa
achim kostrzewa kommentierte
Als erstes der Akku raus, natürlich ! :itd-3d-ani-w100-smiles-017:
 
siggi65
siggi65 kommentierte
jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte


Es gibt gute Gründe, warum ich auf Silika-Gel hinwies!
Ich habe in den Verpackungen elektronischer Geräte
schon jede Menge Silika-Gel-Beutel gefunden, aber
noch kein einziges Reiskorn – dabei wäre Reis billiger.

Hier Apple und Spiegel (mit gutem Hinweis) :lupe:

Popkorn wäre übrigens theoretisch ein guter Ersatz
für Styroporkugeln in Verpackungen, ist es aber nicht,
weil biologisch anfällig für Schädlinge etc. …

.
 
dembi64
dembi64 kommentierte


Silica Gel hat gegenüber Reis einen entscheidenden Vorteil, sofern man ihn benötigt und auch nutzt, es lässt sich relativ leicht regenerieren und es ist eben deutlich leichter, während mit Reis sich allenfalls noch ein Risotto kochen lässt (was durchaus lecker sein kann). Von daher wird Silica Gel gerne in der Verpackungsindustrie verwendet

Aber ganz unabhängig der praktische Eignung, wer nimmt schon kiloweise Silica Gel mit in den Urlaub nur für den Fall dass die Kamera in den See fällt. OK, Reis nimmt zwar auch niemand mit in den Urlaub (außer man ist niederländischer Camper die ohnehin alles mitschleppen :fahne:), aber man kann ihn relativ einfach schnell mal kaufen wenn der Notfall eintritt. Aber woher bekommt man schnell mal eine größere Menge Silica Gel her?
 
dembi64
dembi64 kommentierte


Wenn ich die Artikel lese, geht es bei Apple Geräte tatsächlich nur um das Eindringen von einem Reiskornpartikel in das Gerät. Sind die tatsächlich so lausig verarbeitet dass da größere Gefahr besteht? Wie verhalten sich die Geräte dann im täglichen Einsatz? muss ich dann auch vor (Haus)Staub schützen welcher ja eine deutlich kleinere Partikelgröße hat und auch eindringen kann? Kann ich in Ländern mit viel Sand so ein Gerät nicht mehr benutzen? es könnte ja Sand eindringen. Notfalls kann man ja sein Gerät immer noch in ein dünnes Säckchen oder eine dünne Socke oder ähnliches stecken, irgend was hat man i.d.R. im Urlaub dabei.

Sven, es geht um den Worst Case, da hat man selten Alternativen und schnell sollte es auch gehen solange noch was zu retten ist.
 
jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte


Lufttrocknen wie gute Mettwurst … ist das Motto.
Mehr will und werde ich ich nicht dazu sagen.

.
 
Je höher die Lohnkosten, Abgaben und Recycling-Auflagen, umso schneller hat man einen wirtschaftlichen Totalschaden.

Bei uns hier wird zum 2,5-3x Mindestlohn geschraubt, das entspricht etwa 25-30€/d - davon zahlt der selbstständige, thail. "Beuteltier" natürlich keine Steuern. Entsprechend viele Kameras und Objektive können noch gerettet werden und alle sind zufrieden. Die meisten "Schrauber und Bastler" haben recht viele Aufträge und stehen sich finanziell recht gut, deutlich besser, als z.B. eine Bankangestellte.

Der Staat bekommt zwar keine Einkommenssteuer, aber bekommt seinen Anteil dann bei den Verbrauchssteuern, besser so, als wenn Geschäftsmodelle sofort durch Auflagen kaputt gemacht werden.
 
F
Fotograf58 kommentierte
Was hat das jetzt mit einer gewässerten Kamera zu tun?
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte

Nun, die gewässerte Kombi ist in Deutschland ein Totalschaden, deshalb hat Nikon auch keinen Aufwand mehr in die Kamera gesteckt ... in anderen Ländern wäre es vielleicht noch wirtschaftlich gewesen, sie wieder aufzupeppen. Und so landet in Deutschland manches auf dem Schrott, was technisch noch zu retten wäre.
 
Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Vielleicht insofern, da Malepartus mir Kamera und Objektiv zusenden will?
 
juersch2
juersch2 kommentierte
Nachdem du mein Objektiv repariert hast, habe ich Grenzenloses Vertrauen in dich, Micheal.
 
W
Wojomebo.1 kommentierte
Entweder Porsche oder Z9; beides geht wohl nicht !
 
News zum Thema:

Nach einer Beschwerde gegen den Vorstand hat dann nur die Teamleiterin geantwortet. Auch unüblich.
Hier ein Auszug aus der Antwort:

"Ich habe in der Technik noch einmal nachgefragt, um weitere Informationen zu haben.
Im Objektiv schwappte das Wasser zwischen den Linsen noch hin und her.
Aus unsrer Erfahrung ist eine Reparatur bei einem solchen Schaden nicht möglich.
Es würde einem kompletten Neuaufbau gleichkommen und in Einzelhandarbeit wesentlich teurer sein, als ein neues Objektiv zu kaufen.
Die Kamera war bei unserer Prüfung nicht tot. Sie wurde geöffnet und alle Bauteile im Innern sind korrodiert durch Wasser.
Es hätte ebenfalls alles erneuert werden müssen, daher haben wir mitgeteilt, dass es sich um einen wirtschaftlichen Totalschaden handelt."

Meine Sicht:
Es schwappte kein Wasser mehr (für mich von Außen sichtbar) zwischen den Linsen. Allerdings waren die Linsen so verdreckt, dass sich eine Reinigung nicht lohnte. (Hat auch Beuteltier bestätigt.)
Wenn bei der Kamera alles im Inneren korrodiert war, wie kann die Kamera dann funktionieren? Außerdem waren alle Einstellungen (Einstellräder, ISO und Belichtungszeit) an der Kamera noch wie im abgegebenen Zustand!

Dank Beuteltier habe ich eine Kamera, die gereinigt ist und wieder läuft, mit der ich schon eine Hochzeit, und andere Veranstaltungen fotografiert habe.

Natürlich kann sie irgendwann final abstürzen, denn eine Garantie kann man nicht abgeben. Darauf hätte man auch bei Nikon hinweisen können, das hätte ich ja akzeptiert. Ich hätte sogar für die Bewertung Geld bezahlt. Ein Anruf hätte für mich auch genügt.

PS: Nikon schickt mir einen Fragebogen zur Bewertung...natürlich habe ich den Service als grottenschlecht bewertet.
Kurioserweise erhalte ich einen Gutschein für die Teilnahme an der Umfrage über 10% für meinen nächste Einkauf ???

Liebe Leser, bitte einfach nur zur Kenntnis nehmen und nicht untereinander streiten.
Den Vorstand informiere ich auch noch und damit ist für mich das Thema dann erledigt. Ich hoffe Ihr hattet ein wenig Kurzweil beim Lesen und Erstellen der Kommentare.
Dank nochmal an Beuteltier.
 
nikcook
nikcook kommentierte

Eine solche Aussage zeigt mir, dass Du keine Ahnung von den Abläufen in einem Unternehmen hast. Wofür gibt es denn die Fachabteilungen? Die haben auch die entsprechende Kompetenz.
 
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volkerm
volkerm kommentierte
Leute, so ein Ereignis ist börsenrelevant. Der gute Ruf von Nikon steht auf dem Spiel, mit unabsehbaren Folgen. Das muss an höchster Stelle diskutiert werden!
 
F
frier kommentierte

@keine ahnung von Abläufen ... da muss ich gewaltig widersprechen.
Es gibt immer wieder Vorgänge in Betrieben, über die die Geschäftsleitung informiert sein sollte bzw. eingeschaltet werden muss.
Nur zwei Beispiele: Die eine Fachbereich sagt "hü", der andere "hott". Der eine Fachbereich sagt etwas zu, der andere hält sich nicht daran ... Was macht dann der Kunde?

Mir durchaus bewusst, dass sich die Geschäftsleitung nicht um jeden Kram kümmern kann und auch nicht muss.
 
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CycoDAB
CycoDAB kommentierte
Dann wird sich die Teamleitung an die richtige Fachabteilung wenden. Was Du beschreibst, ist entweder Micromanagement oder findet in kleinen Unternehmungen statt, aber nicht in globalen Konzernen.
 
F
frier kommentierte
Lt. Deutsche Wirtschaft: Nikon GmbH Düsseldorf (eines von 474) hat "nur" 160 Mitarbeiter*innen. Aber lassen wirs ...
 
Wenn bei der Kamera alles im Inneren korrodiert war, wie kann die Kamera dann funktionieren?
Ein korridierter Kontakt funktioniert durchaus noch eine Weile, aber eventuell nicht dauerhaft. Ich spreche da aus Erfahrung mit diverser Elektronik die Feuchtigkeit ausgesetzt war.

Selbst geringe Feuchtigkeit durch Kondensation kann zu Schäden führen, die Silica-Gel-Beutelchen die vom Hersteller in den Karton gelegt werden sollen dem vorbeugen.
 
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