Computer & Analogfotografie

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Um für analoge Fotografie zu betreiben, braucht es an sich keinen Computer.
Sofern nicht hybrider Prozess praktiziert wird, kommt/käme man ganz gut ohne damit aus.

Für Manche gehören Computer längst zum Alltag und kamen schon früh damit in Kontakt, andere mussten sich in eher fortgeschrittenem Alter mit Computer arrangieren.
Die Einen nutzten Computer ausschliesslich im Beruf, andere hingegen nur oder vorwiegend privat.
Obschon Heim-PC's in den 90ern verbreitet waren, es Internet und erste Digitalkameras gab, nutzten verhältnismässig wohl nur wenige den PC für ambitionierte Bildbearbeitung.
Rechen -und Speicherleistung waren noch sehr begrenzt, tendenziell unpraktisch und da die Analogfotografie vorherrschend und DSLR's noch sauteuer, drängte sich hybrider Prozess auf, was wiederum nach kostspieligen Scanner verlangte.

Längst hat sich das geändert, die Analogfotografie wurde in die Nische verdrängt.

picture.php


PC's wurden sehr erschwinglich gewannen an Leistung, DSRL's eroberten den Markt, das Internet wurde zusehnds schneller.
Die etablierung der Digitalfotografie hängt sehr eng mit der Entwicklung von PC's zusammen un d auch das Internet hatte eine massgebliche Rolle. Eine entscheidende Phase lang erwies sich diese Entwicklung für die Analogfotografie verheerend, doch auch "die Nische" wusste dieses Instrumentarium zu nutzen. Insbesondere betreffend Gebrauchtmarkt, Dokumentation und Schilderung über die Analogfotografie.

So sei gefragt :
Welche Bedeutung hat für euch der Computer?
Wie erlebtet ihr diese Entwicklung, besonders ihr, für welche (eigene) PC's lange keine Selbstverständlichkeit waren.


Gibt es Welche unter euch, die sich mit dieser Thematik beschäftigten, Solche, welchen es zB wichtig ist, mit welcher Software sie arbeiten, welche OS sie benutzen usw.
Übt man ja bereits mit der Analogfotografie etwas verhältnismäßig besonderes aus, so liegt auch der Gedanke nahe, auch im Bereich PC Alternativen zu den gängigen Mitteln zu nutzen.
Wie seht ihr dieses "Zusammenleben" von Analogfotografie und Computer? Ein Widerspruch, eine Symbiose oder ist die Nutzung von PC's einfach ein notwendiges Übel welches sich heutzutage aufdrängt?

edit : entfernung 2. bild zwecks besserer gestaltung
 
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Wenn ich früher Positive von einem entwickelten Film haben wollte, musste ich in die Dunkelkammer.

Heute kann ich mit einem Epson V700 im Hellen meine Negative scannen und mir die Bilder später auf dem iPad anschauen.

Das digitalisierte Negativ ist für mich nicht das Endprodukt, das möglichst perfekt sein muss.

Eigentlich ersetzt mir der hybride Prozess nur den Kontaktbogen und zwar auf äusserst komfortable Weise.

Ich gehe nicht mehr so oft in die Duka.
Nur noch, wenn ich was Neues in meinen Bilderrahmen haben will.
 
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Seit Mitte der 90er hab ich einen eigenen Computer, seit 1998 bin ich im Netz.
Der Computer hat sich in dieser Zeit sehr weit in mein Leben gedrängt und viele Sachen wären ohne in nicht oder nur sehr schwer noch möglich.

Fotografieren hatte ich nach der Schule im 1990er Jahr mehr oder weniger aufgehört und eben um das Jahr 2000 meine erste digitale Knipse eine Rollei Dmotion 330 gekauft.
Vor knapp 3 Jahren kam die Lust auf richtige Fotografie wieder und ich kaufte mir eine gebrauchte Nikon D70 - ich wollte jetzt endlich mal wissen was mit der digitalen Fotografie möglich ist.
Irgendwie bekam ich dabei auch wieder Lust auf meine immernoch vorhandene analoge Ausrüstung.
Als ich dann sah das diverse Leute im Netz einen hybriden Weg gingen, gab es für mich kein halten mehr und es wurde ein Scanner gekauft.

Da ich in der Dunkelkammer immer eine Flsche war und auch nie richtiges Interesse daran hatte, bot sich dieser Weg gerade zu an und ermöglicht mir jetzt meine Filmstreifen leicht und einfach zu bearbeiten und druckfertig zu machen.
Diese Symbiose aus alter analoger Technik und moderner digitaler Welt hat für mich das Interesse an der Fotografie entgültig wiederbelebt und mir ein Hobby wieder erschlossen, das ich anders wohl nie mehr beachtet hätte.

Daher ist der Computer für mich heute auch ein Teil der analogen Fotografie die diese wesentlich einfacher, angenehmer und schneller macht.
Ein etweder oder gibt es für mich nicht, sonderen ein verbinden der Techniken um den für mich einfachsten und besten Weg zu einem mir passenden Ergebnis zu finden.
 
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Angefangen 1970 mit analogem Knipsen, der erste eigene Computer (damals bereits ein Notebook) 1994 bestehen beide Welten für mich mit ihren Stärken und Schwächen.

Aufgrund der Kostenentwicklung würde ich ohne die digitale Fotografie vermutlich heute zu den 1 Film/Jahr Knipsern gehören.

Die digitale Fotografie (begonnen mit einer Canon Powershot A70 für 280 EUR) hat mir den Spaß wieder gebracht.

Beim Computer bin ich zwischenzeitlich bewusst bei Apple gelandet, da mir das dortige Gesamtkonzept und die Bedienerfreundlichkeit einfach besser gefällt - auch wenn ich über meine Frau noch den Bezug zu Windows habe.

Ich hatte lange Zeit ein eigenes Labor - die digitale Fotografie verschaffte mir ein verändertes Bewusstsein ich empfand die Arbeit ökologisch besser, da ich keine Chemie einsetzen musste... aber das haptische der Laborarbeit, die Gerüche etc. fehlten mir trotzdem recht lange.

Zwischenzeitlich habe ich wieder ein SW Labor, in dem ich aber relativ selten bin. Es wurde zur entspannenden "Spielwiese" und im Normalfall arbeite ich hybrid und digital.

Ich empfinde es als Bereicherung, beide Seiten zu kennen und sie für mich sinnvoll einsetzen zu können.
 
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Gibt es Welche unter euch, die sich mit dieser Thematik beschäftigten,....
Schöne Frage.

Für mich ist die Antwort: 4 x Ja:
  1. Computer interessierten mich seit der Jugend. Wurden die Basis meines Berufes
  2. Diese berufliche Basis erlaubte die Exploration des Hobby's Fotografieren und deren Evolution Film -> Digital mitzugehen. Die Evolution S/W -> Farbe habe ich nicht miterlebt, zählt aber für mich genauso zur natürlichen Entwicklung eines Metiers.
  3. Die Freizeitanwendung eines Computer hat auch neue Begegnungen und Beziehungen geschaffen, die einem das Hobby Fotografieren näherbringt. Egal ob Film- oder Digitalfotografie. Beispiel NF-F. Soviele Fotoenthusiasten habe ich in meinem Straßenzug in dem ich wohne und die ich im Stammlokal zu einem fortlaufenden Ideenaustausch treffen könnte, nicht gefunden.
  4. Die Anwendung eines Computers in den 3 Phasen - Erstellen, Bearbeiten, Präsentieren - hat die Freude am Thema Fotografieren für mich maßgeblich positiv beeinflußt. Korrektur: 4 Phasen - Verstehen, Erstellen, Bearbeiten, Präsentieren.

Liebe Grüße,
Andy
 
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Mein PC ist mein privates Buero, Archiv und Labor, hier kommt alles zusammen. Mein Wissen und meine Erfahrung aus der ehemaligen SW-Duka leben in Photoshop weiter, Scans und RAWs werden gleichberechtigt verarbeitet. Web-Lesezeichen zur Fotografie, Manuals, Broschueren werden via PC verwaltet. Mein Negativarchiv und meine Fotogeraete administriere ich auf meinem Ericcson MC-218, der unter dem phantastischen und bombenstabilen OS "EPOC" laeuft. Parallel iPhone-Betrieb. Alles harmonisch und fuer mich selbstverständlich.
 
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In meiner Kindheit und Jugend gab es keine Rechner. Als die ersten Geräte auf den Markt kamen, wollte ich dabei sein. Wie und wozu wußte ich nicht. Die ersten Informationsgespräche waren dementsptechend chaotisch und gingen aneinander vorbei.

"Beraten sie mich - was kann ich damit machen?"

"Was wollen sie denn machen?"

"Weiß ich doch nicht. Ich hatte noch nie einen Rechner. Was kann man denn damit machen?"

"Woher soll ich wissen, was sie machen wollen!"

"Woher soll ich wissen, was ich machen will, wenn ich nicht weiß, was ich machen kann?"

Igendjemand erzählte von E-Mail. Für unser Büro schien mir das nützlich. Mein Vermieter, späterer Chef, dann Seniorpartner (hatte früher als Vater begonnen) hielt Computer für nicht so wichtig. Der noch vor kurzem ratternde Fernschreiber stand noch da - es hätte ja sein können, dass noch jemand etwas darauf mitteilen wollte; aber es gab jetzt Fax und man konnte nicht nur Text, sondern auch technische Zeichnungen versenden - toll !

Als die ersten digitalen Fotokameras kamen, gab ich erinnerte 1.500.- DM bei Karstadt aus und hatte dort sogar eine Schulung für diese ganz neue Technik, die noch niemand kannte.
 
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Danke für die Antworten :)

Auffallen tut mir, dass einige von euch recht früh zu EDV/IT kamen.
Auch die Offenheit für diese Thematik, keine Berührungsängste.
Teilweise werden alternative Systeme genutzt.

Bei mir war das ganz anders.
Lange Zeit entzog ich mich diesem Bereich, hatte die 30 schon überschritten, als ich 2006 meinen ersten PC (ein Laptop) kaufte. Einzig E-Mail nutzte ich (per Handy).
Computer waren mir ein Greuel und zum Internet stand ich kritisch. Wenn man etwas über die Nutzung von PC hörte, dann über Probleme.
Auch war ich nicht bereit, ein Gerät zu kaufen, mich darin einzuarbeiten - welches dann nach ein paar Jahren technisch überholt wäre und der Hersteller zum nächsten Kauf zwingt.
Bis dann eines Tages meine elektr. Schreibmaschine (eig. "Schreibsystem" inkl Display,ext. Datenspeicherung) den Geist aufgab.

Mit dem schwachbrüstigem Laptop und dem Vista-Ding lernte ich aber einiges, lernte auch den hybriden Prozess.
Nachdem mein Laptop durch Desktop ersetzt wurde, lernte ich Linux kennen welches nun Platz auf dem "alten" Laptop nahm.

Je mehr ich über das Prinzip, die Arbeitsweise von Computer verstand, desto eher konnte ich mich damit anfreunden.

Was meint ihr, ist ein Teil dieser erwähnten Offenheit auch damit zu erklären, weil man Computer schon in ihrer "Ursprünglichkeit" kennen lernte?
Denn frühere Systeme waren ja nicht so anwenderfreundlich wie sie es heute sind, es benötigte noch mehr administrative Arbeit.

Und : hat man vielleicht die Auswirkung die Computer und die damit einhergehend mögliche Technik (inkl. Kommunikationstechnik/EDI) auf die Fotografie unterschätzt?

Der Computer ist längst zur universal nutzbaren EierlegendenWollmlichSau geworden.
Aber PC beschränkt sich ja keineswegs auf unahndliche, untransportable Geräte, wie auch das Beispiel von Ando zeigt.
Gibt es schon seit langem PDAs' bewegen sich auch deren Nachkömmlinge (Smartphones, Tablets) zusehends in Richtung EierlegendeWollMilchSäue. Und auch diese Entwicklung wird das Bild, die Nutzung von EDV/IT verändern.
 
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Was meint ihr, ist ein Teil dieser erwähnten Offenheit auch damit zu erklären, weil man Computer schon in ihrer "Ursprünglichkeit" kennen lernte?
Denn frühere Systeme waren ja nicht so anwenderfreundlich wie sie es heute sind, es benötigte noch mehr administrative Arbeit. ...

Damals fand ich die ersten Dinger eher schrecklich. Es gab noch diese großen Scheiben (ich bekomme die Namen nicht mehr geregelt: Disketten, Cassetten, ... ?), für die es jetzt gar keine Laufwerke mehr gibt. Auf diesen Dingern wurde gespeichert. Sie mußten beschriftet, nummeriert und archiviert werden. Und Rudi, der mir den Rechner einrichtete, meinte so etwas wie Windows sei dummes Zeug und verlangsame nur die Rechenleistung.

Aber der Anfang war spannend. Ehemalige Verkäufer aus den Kaufhäusern machten sich selbstständig. Kleine Läden waren mit Kartons zugestellt - ohne Verkaufstresen, ohne Regale, einfach vom Fußboden hoch gestapelt. Das Zeuchs wurde per Tagespreis verkauft.
Mit erster "PC-Berater" (nach Rudi - der ging in die USA) war 11 (in Worten elf) Jahre alt. Die Schüler, die Ahnung hatten, hingen Zettel aus und verdienten ihr erstes Geld.
 
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Den ersten PC hab ich mir so um 1990 gekauft. Als ich die unbegrenzten Möglichkeiten erkannte gab es kein Halten mehr. Mittlerweile ist es mir egal ob ein Mäc oder n PC am Tisch steht. Z'Haus hab ich beide Systeme vernetzt und im Beruf hab ich auch mit beiden zu tun.
Für Duka ist kein Platz, also steht n ordentlicher Scanner zu Hause.
 
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diese großen Scheiben waren Floppy-Disk

http://de.wikipedia.org/wiki/Diskette

wenn man sich die Speicherkapazitäten so anschaut, da komme ich doch sehr ins Schmunzeln...

mir fallen gerade auch die sensationellen JAZ Laufwerke wieder ein... waren von der Kapazität schon recht ordentlich :)

oder meine Freude über eine 500 MB Festplatte, die ich damals "schon" für 555 DM bekommen habe - lang ist es her.
 
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Mein erster PC hatte ne sechzig (60) MB Festplatte, mußte aber auf 2 x 30 MB partitioniert werden, weil das DOS Betriebssystem nur 30 MB ansprechen konnte. Natürlich schon mit 14 Zoll & 16-Farben Bildschirm.
 
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Ich habe mit einem Apple II angefangen; auf eine Dikette (Shugart Laufwerk) passten etwas über 100 KB (ich habs nicht mehr im Kopf), eine 5 MB Winchester (so nannte man Hard Disks anfänglich) kostete rund 10.000.- DM und das als Kit gekaufte und selbst zusammengelötete MoDem (Datenklo, Top-Speed: 300 Baud) erlaubte den Zugriff auf Mailbox Dienste, unter anderem in Hamburg beim CCC. So eine Verbindung wurde per Ferngespräch hergestellt und kostete 1983 rund 12.- DM pro Stunde (Nachts). Was für eine ERLÖSUNG, als ich 1993 bei Compuserve endlich einen Internet-Anschluss bekam (9600 Baud Modem für einen knappen Tausi - die Verbindung war aber nur maximal halb so schnell), und die monatliche Telefonrechnung auf unter 300.- DM fiel.

Seit 1979 bin ich begeisterter Nikon Photograph (vorher Praktika MTL3) mit meiner FE und F2 plus eigener SW Dunkelkammer, allerdings verliess mich später zunehmend die Lust an analoger Photographie; ich hatte ab ca. 1996 einen Nikon 1000 irgendwas Scanner (5 1/4" Einbaugerät für rund 2000.- DM), der aber nicht ganz einfach an meiner MicroVax zum Laufen gebracht werden konnte, und arbeitete nur noch auf Dia Material.
Irgendwann bin ich auf eine digitale Kompaktknipse (Olympus, hinten kein Monitor) umgestiegen und habe dann auf den "digitalen Film" für meine Ausrüstung gewartet (das tue ich noch heute!). Zwischen etwa 2002 und 2008 fand bei mir keine SLR-Photographie mehr statt...

Es gibt seit 1983 keinen Tag ohne Rechner um mich herum, ich habe in der Richtung studiert, diplomiert, gearbeitet und bin stets "mitgewachsen". Bis heute kann ich nicht vernünftig mit Excel umgehen und schreibe mir lieber eben ein Programm, als eine Tabelle!
 
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diese großen Scheiben waren Floppy-Disk

http://de.wikipedia.org/wiki/Diskette

wenn man sich die Speicherkapazitäten so anschaut, da komme ich doch sehr ins Schmunzeln...

mir fallen gerade auch die sensationellen JAZ Laufwerke wieder ein... waren von der Kapazität schon recht ordentlich :)

oder meine Freude über eine 500 MB Festplatte, die ich damals "schon" für 555 DM bekommen habe - lang ist es her.

Oh ja die Speicherpreise ;)
2003 hab ich von meinem Arbeitgeber einen T-Mobile MDA2 als Firmenhandy bekommen - einen PDA der heute noch mit manchen Smartphone mithalten könnte :eek:
Die erste SD Speicherkarte die ich kaufte war eine damals unverschämt große 512MB die sagenhafte 160,-€ kostete :eek:
Da haben sich die Speicherpreise inzwischen doch sehr gewandelt ;)
Der MDA2 liegt übrigens noch hier, nur leider ist die Verbindungsbuchse für Synchronisierung und laden defekt - sonst tät ich den Heute noch nutzen!
Konnte alles was ich brauche sogar NAVI nur das I-Net war etwas sehr langsam und die Kamera mit VGA Auflösung eher zu vergessen.
Aber für die Schadensbilder die wir damals damit gemacht haben und sofort per Mail versendet haben war es genau richtig.
 
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Damals fand ich die ersten Dinger eher schrecklich. Es gab noch diese großen Scheiben (ich bekomme die Namen nicht mehr geregelt: Disketten, Cassetten, ... ?), für die es jetzt gar keine Laufwerke mehr gibt.
Ja, diese Scheiben . . . :)
In den 80ern gab's tatsächlich auch noch Kassetten die man zur Speicherung nutzte, Datenkassetten die das selbe Äussere Format wie die bekannten Audiokassetten hatten. Dann natürlich die bereits erwähnten FloppyDisk die's in verschiedenen Grössen gab (die 3,5'' im Privatgebrauch wohl am verbreitesten).

Daldie schrieb:
Den ersten PC hab ich mir so um 1990 gekauft. Als ich die unbegrenzten Möglichkeiten erkannte gab es kein Halten mehr.
Ja, damals sprach man von diesen "unbegrenzten Möglichkeiten" und es war inetwa die Zeit, in der Windows zum vorherrschendem OS für Desktops wurde.
Jene Zeit, in der man noch von "IBM-Kompatibel" sprach, "MS-DOS" das Betriebsystem nannte.
Angesichts deren Leistung im Verhältnis hat's 'was erfrischend naives als man damals von "unbegrenzten Möglichkeiten" sprach :)

solverhead schrieb:
Ich habe mit einem Apple II angefangen
Was Computer-historisch ja schon recht früh war :)
Der Apple II war ja etwas Besonderes in der Apple-Reihe. So viel mir ist, ein "offenes System" und noch nicht "MacIntosh", soll ja einen grossen Einfluss auf den von IBM später vermarktetem "IBM PC" gehabt haben.
Apple Computer waren ja lange Zeit verhältnismässig sehr verbreitet. Mein erster PC-Kontakt war der C64 eines Mitschülers, aber erstmals "arbeitete" ich auch auf einem "Apple", in der Schule.


solverhead schrieb:
Bis heute kann ich nicht vernünftig mit Excel umgehen und schreibe mir lieber eben ein Programm, als eine Tabelle!
Kommt mir irgendwie bekannt vor.
Mit programmieren habe ich mich etwas versucht (jedoch schnell wieder aufgegeben), am meisten Feude in Sachen IT/EDV bereitet mir das auspobieren verschiedener OS und das administrieren.
 
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und mir die Bilder später auf dem iPad anschauen.

Diese Aussage erinnert mich daran, was sich für die Analogfotografie selber wohl am essentiellsten verändert hat.
Unabhängig der wirtschaftlichen und technischen Situation - am Schluss steht ja immer die Betrachtung.
Früher gab's als Wiedergabemedien das Papier und das Dia in der Projektion.
Weitere "Unterarten" könnte man noch das Sofortbild (Polaroid) und der Druck (zB Bücher) nennen.

So kam also das Display hinzu und längst haben wir uns daran gewöhnt, analog entstandene Fotos auf selbstleuchtenden Display's anzusehen.

Ich würde meinen, das Display hat unsere Sehgewohnheiten erweitert, aber auch verändert.
 
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Früher gab's als Wiedergabemedien das Papier und das Dia in der Projektion.
Weitere "Unterarten" könnte man noch das Sofortbild (Polaroid) und der Druck (zB Bücher) nennen.

So kam also das Display hinzu und längst haben wir uns daran gewöhnt, analog entstandene Fotos auf selbstleuchtenden Display's anzusehen. ...

Na, die erste Wiedergabe war - das Negativ - auf dem Leuchtpult. Dann kam vor dem Papierbild erst einmal der Kontaktbogen.
 
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Na, die erste Wiedergabe war -
genau - die Daguerreotypie ;)

Und das Negativ würde man ja nicht zu den Wiedergabemedien/Betrachtungsmedien zählen.
Aber das war ja nicht gemeint.

Sondern ganz allgemein dass das Display als alltägliche Betrachtungsform (Wiedergabemedium/Betrachtungsmedium) zu den klassischen hinzukamen.
 
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