Capture One ändert Updatepolitik

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Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
Nebenbei: Schön, dass es möglich ist, sich hier kritisch über die Lizenz- und Update-Politik bei C1 auzutauschen. Im Nachbarforum wird gerade mal wieder jede Meinungsäußerung dazu unterdrückt.
 
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Wuxi
Wuxi kommentierte
Wir sind ja auch moderat, oder?
 
N
Nicname kommentierte
Manch eine kritische Äußerung hier wäre dort schon längst gelöscht worden.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Haben die eine Werbepartnerschaft mit dem Hersteller?
 
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Ich habe den Thread in "Allgemeine Bildbearbeitung" verschoben, da wir kein eigenes Unterforum für C1 haben. Und bei dem Verlauf des Threads scheint es mir auch unwahrscheinlich, dass es notwendig ist, eines anzulegen ;)
 
Kommentar
Für mich fing dieses kundenferne Verhalten von CaptureOne ja eigentlich schon Anfang des Jahres an, als man die separaten Versionen für einzelne Kamerahersteller einstellte und mir die Kameraunabhängige Vollversion aufdrängte. Nun gut, das war noch für den reduzierten Preis, den mich auch die Nikon-eigene Version gekostet hätte. Aber schon mit der aktuellen Version 23 müßte ich arg bluten. Black Friday hat den Preis für mich nur unzureichend reduziert, also bleibe ich wohl bei Version 22. Macht aber nix, da ich eh die meisten meiner Bilder mit Lightroom Classic entwickle und wie erwähnt CaptureOne sich herabgelassen und die Entwicklung der "Hohe Effizienz"-RAWs der Z9 per Update ermöglicht hat für den Fall, dass ich doch mal Zeit und Lust auf Experimente mit diesem Programm habe. Weils für mich schneller geht mit Lightroom Classic, schon weil ich mich halt mit diesem Prog besser auskenne (ohne perfekt darin zu sein). Hab mir allerdings das hier im Forum von @ernst.w positiv rezensierte Sachbuch über CaptureOne zugelegt, um in der Handhabung damit besser zu werden (wenn ich denn irgendwann auch mal Zeit finde es zu studieren).

Ich gebe auch unumwunden zu, wenn ich meine NEFs (aus welcher Kamera auch immer) hintereinander mit meinen verschiedenen vorhandenen RAW Konvertern frei nach Gutdünken entwickle und hinterher miteinander vergleiche und nur das beste entwickelte JPEG dann in meinem Foto-Ordner speichere, dann gewinnt bei der Mehrheit der Bilder Lightroom. Ist aber natürlich rein subjektiv und sicherlich meinen nur rudimentären Kenntnissen mit all diesen Programmen geschuldet. Mal schauen, wann ich Zeit und Lust habe mich intensiver mit all dem zu befassen. Wie ich schon in anderen Bereichen hier gepostet hatte, ich habe momentan wenig Zeit sowohl für die Fotografie als erst recht für dier nachträgliche Bearbeitung. Zumeist lade ich die NEFs in Lightroom und bearbeite sie schnell nach eigenem Gefallen und exportiere sie zu JPEGs.
 
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1 Kommentar
ernst.w
ernst.w kommentierte
So unterschiedlich sind die Standpunkte. Ich kenne ältere Versionen von Lightroom sehr gut, komme aber niemals mit vertretbarem Aufwand auf die Farben, die mir Capture One mit ein paar Klicks liefert. Und meine Zeit ist Geld. Abgesehen davon, dass ich für verschiedene Ausgabemedien ganz verschieden entwickeln muss - was aber den meisten unter uns mangels Anforderung ziemlich egal sein dürfte.
 
Eine herzliche Bitte an die Forenleitung: In diesem Thema geht es um die Lizenz- und Updatepolitik von Capture One. Parallel dazu gibt es hier eine immer länger werdende Diskussion über Probleme mit Adobe und DPP-Software. Meine Bitte wäre, die Adobe-/DPP-Beiträge in ein eigenes Thema auszugliedern, damit wir hier eine bessere Übersicht über interessierte Capture One Nutzer bekommen:

 
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1 Kommentar
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Die Probleme mit Adobe waren für viele ja durchaus Grund zu C1 zu wechseln.
Und jetzt macht C1 die Probleme von Adobe nach - sogar teils heftiger als Adobe selbst.....

Hat schon jemand "Darktable" gesagt?
 
2 Kommentare
ernst.w
ernst.w kommentierte
Ich habe diesen Passus binnen einer Minute nach Erstellen des Kommentars entfernt, um genau dieses Missverständnis um den Bezug zu deiner Person erst gar nicht aufkommen zu lassen. Steht sußer in deinem Zitat also nirgends.

Aber um deine Frage zu beantworten: Warum bräuchte ich das deinen Beträgen zu entnehmen? Das ist generell so. Schau dich um, lies hier im Forum, frag in deinem Umfeld…
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

In meinem Umfeld tauscht man sich aus.
Man muss und will niemand anders etwas reindrücken, ganz im Gegenteil.
Man lernt voneinander, und man kann das eigene Vorgehen überprüfen,
ggf bestätigen, oder überarbeiten.

"Finde ich total schräg, aber wenn es für Dich passt ist das fein".

So oder ähnlich habe ich das fast täglich. Am Ende haben beide was gelernt.
Und in 99% der Fälle machen beide am nächsten Tag so weiter wie bisher.
 
Ich finde es schade, dass die Adobe LR/PS-Diskussionen im Thema zur "Lizenz- und Updatepolitik von Capture One" so ausfransen, dass die von Wuxi gestartete Umfrage in #20 zur Anzahl der Capture One Kunden und Interessenten hier unter die Räder zu kommen droht.
 
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Spätestens jetzt wäre ich weg. Mich hatten sie schon vorher verloren, weil C1 unter Windows offenbar nicht so stabil läuft wie auf einem Apple. Nachdem C1 bei mir einen üblen Hänger hatte und auch nicht wieder zum Leben zu erwecken war, brauchte ich Hilfe. Auf eine Antwort des Support warte ich heute nach einem Jahr immer noch.
Ich habe mich dann zähneknirschend von Adobe zu einer Miete hinreißen lassen. Mit LR und PS bin ich zufrieden. Das war ich auch bevor es zu einem Mietprogramm wurde. Ich hatte ja gehofft, dass Affinity in diese Lücke stoßen würde, aber da war das letzte Update auch verzichtbar aus meiner Sicht.

Also warte ich weiter und ignoriere die Abbuchungen von Adobe auf meinem Kontoauszug.
Das billigste Upgrade auf v23 kostet 209 € (war auch am Black Friday nicht günstiger). Bitte runter rechnen auf den Monat (17,42 €) und vergleichen mit dem Preis für's Adobe Foto-Abo (11,89 €) - und dieses Abo ist monatlich kündbar. Falls (!) dann noch die Tablet-Variante ein Thema sein sollte: bei C1P kostet die extra, bei Adobe ist sie im Preis mit drin.

Ich komme ja selbst von LR, schwenkte vor Jahren auf C1P um. LR war dann nur noch Bildverwaltung und ja: beide Programme gleichzeitig, das ist purer Luxus. Ab 2021 wuchs dann -rein subjektiv- das Gefühl, dass LR zu C1P qualitativ nicht nur aufholte sondern wieder überholte. Obwohl ich Bilder dann immer öfter wieder in LR bearbeitete, machte ich 2021 das C1P-Upgrade auf v22 nochmals mit - schon zähneknirschend, weil das Preis-/Leistungsverhältnis mich eigentlich schon nicht mehr überzeugte. Jetzt überziehen sie bei C1P aber endgültig und auch ich steige aus.
 
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Mit den aktuellen Spitzen-DSLMs von Canon, Nikon und Sony ist der Markt
für Phase One Kameras im freien Fall. In den letzten zwei Jahren habe ich
keine einzige davon mehr in unseren Studios gesehen.

Die versuchen das wegbrechende Geschäft jetzt mit Einnahmen bei der
Software quer zu subventionieren. Lightroom sehe ich hier im Studio nie.
Wer tethert, tut das mit Capture One - wenn es Nikon und Sony ist.
Canon wird zu 50/50 auch mit DPP und EOS Utility getethert.

Mit einem wegbrechenden Profimarkt für Mittelformatkameras sehe ich
nicht daß ein Preisklopper der Hobbyisten vertreibt die richtige Entscheidung ist.
 
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Ich habe mir erlaubt, zu diesem Thema einen Artikel zu verfassen. Ich habe lange gewartet, aber von Capture One kam bis jetzt nichts zählbares.

Der Artikel ist hier zu finden:
 
4 Kommentare
Lithographin
Lithographin kommentierte
Danke für die Erklärung Ernst ! :) (y)
 
B
Brunke kommentierte
Als man bei C1 diese Entscheidung getroffen hat, wird man geahnt haben, dass ein Shitstorm losbricht. Wenn es denn stimmt, dass schon 80% ein Abo haben, wird man einkalkuliert haben, dass von den letzten 20% die meisten den Wechsel nicht mitmachen werden. Die sitzen das jetzt aus und ich befürchte, dass Du mit dem Verfassen des Artikels Lebenszeit verschwendet hast. Trotzdem Danke dafür.

Reaktionen sind bei C1 nicht nur bei Support Mangelware. Vielleicht findet sich unter den Betroffenen jemand, der das Vorgehen von C1 mal juristisch beleuchten läßt. Vermutlich hat aber jeder Nutzer mit dem lässigen Wegklicken der AGBs den Boden für diese Strategie bereitet.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte
Entschuldige, aber selbst Capture One selbst behauptet (im verlinkten Thread, den aber nur angemeldete User sehen können) nur 50% Abonnenten zu haben. Sie schreiben nur, dass angeblich 80% der NEU hinzukommenden Nurzer ein Abo wählen. Derzeit würden die bis zu 50% Userbasis riskieren.

Aber selbst als Abonnent würden mir nach DIESEM PR-Desaster Sorgenfalten wachsen.

Und übrigens können AGB keine Gesetze overrulen. Passagen, die nicht den Gesetzen entsprechen, sind ungültig. Soweit mal die Gesetzeslage.

Aber, wie ich auch in meinem Artikel schon schrieb: Recht haben ist gut. Aber durchsetzen muss man es auch.
 
B
Brunke kommentierte
Dann habe ich die Prozentzahlen in den falschen Hals bekommen.
 
Momentan verstehe ich noch nicht wirklich, was Capture One alsbald vorhat. Es wird keine jährlichen neuen Kaufversionen mehr geben. Soweit ist noch alles klar. Aber dann wirds kompliziert. Man kann noch auf die Version 23 upgraden, bekommt zukünftig ab 09/2023 dafür aber nur noch kostenpflichtige Updates. Was ist dann also anders als wie bei der bisherigen Politik? Ob ich nun wie jetzt für das Upgrade von meiner Version 22 auf Version 23 210€ bezahle oder zukünftig für jedes größere Feature Update dann beispielsweise 70€, wenn es so eins dann ca. dreimal jählich gäbe käme das ja aufs gleiche in etwa raus. Oder wie soll man das alles verstehen? Die Hauptsache wäre doch, dass man die bezahlte Lizenz, egal ob v.21, v.22 oder jetzt v.23 weiterhin ohne Einschränkungen nutzen kann, auch wenn es irgendwann Upgrades gibt. Ich bleibe wohl wie schonmal erwähnt bei meiner v.22. Zumindest solange das Upgrade auf die aktuelle Version so teuer bleibt. Zumal man dann ja scheinbar nicht weiß wie es sich mit der 23er Version verhält. Dies erfährt man halt erst im Februar. Alles für mich noch ziemlich undurchsichtig. Was wollen die genau gewinnen durch die neue Politik? Wirklich Abonnenten? Zu diesen Konditionen? Wenn sie diese Preise zumindest weit in die Richtung des Adobe Preises nach unten korrigieren, dann könnte da sogar was möglich sein. Ansonsten bleibt es halt elitär.
 
4 Kommentare
ernst.w
ernst.w kommentierte
Was sich ändert? Zuerst mal bekommst du drei, vier oder mehr Versionen pro Jahr. Aber du bekommst bei jeder dieser Versionen Bugfixes nur bis zur nächsten bezahlten Version. Also vielleicht nur ein paar Wochen. Wenn du damit bei den Fehlern leben willst, gut.

Aber bitte glaube nicht, dass du mit 3x70 Euro davon kommst. ;)
 
P
pulsedriver kommentierte
Ich selber hatte dann wohl bisher Glück. Bin noch nie in einen Bug bei C1 reingelaufen. Für mich machen eher die Kameras, die unterstützt werden, den unterschied. Wenn überhaupt. Bisher war es meist so: Es gab ein Jahr kostenlos neue Modelle unterstützt, danach musste man wieder an der Kasse vorbei und den upgrade kaufen. Neu gibt es das sicher auch bis zur nächsten kostenpflichtigen Version, ob die neuen Kameras dann als Feature zählen, das man kaufen muss, ist mir noch nicht ganz klar.
Die häufigen Release Zyklen, das ist einfach agile Entwicklung. Sowas muss man heute fast anbieten, sonst wird es schwer, genügend Software Ingenieure zu finden, viele Junge, die von der Uni kommen, wollen nur agil. Und auch fürs Management ist es attraktiver, alle paar Moante ein paar neue Features zu haben als alle Jahr einen grösseren Release.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Ich brauche als Kunde aber keine "agile" Entwicklung, ich brauche ein Werkzeug
mit dem ich im Studio tethern kann und ggf Bilder konvertieren kann.

Alle 5 Minuten neue Features helfen nicht, sondern sorgen ggf dafür daß ich
mal wieder Zeit verliere um zu lernen wie ich diesdasjenes wieder abstelle,
was man mir "fürsorglich" jetzt wieder untergeschoben hat.

Ich brauche bestenfalls neue Profile wenn eine neue Kamera ins Haus kommt,
aber ich sehe nicht wofür man dazu agile junge Leute direkt von der Uni
brauchen müsste.

Die meisten Updates liefern "Lösungen" für die ich nicht mal ein Problem
habe, sind de facto selbst ein Problem. Und dafür breathtakingly expensive.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte

Ich selber hatte dann wohl bisher Glück. Bin noch nie in einen Bug bei C1 reingelaufen.
Ich denke, das lag nicht am Glück, eher an der Intensität der Arbeit. Ich arbeite täglich exzessiv mit C1, verwende tatsächlich etwa 85% aller Funktionen, spare mir damit viel Arbeit in anderen Programmen - finde aber auf diese Weise auch viel mehr Fehler als der durchschnittliche C1-Anwender. Es geht auch darum, auf welchem Betriebssystem dein C1 aufsitzt; bei mir ist es Windows 10. Capture One entwickelt auf Macs und testet auf Windows nur sehr unvollständig, wenn überhaupt. Lange Zeit gab es nicht mal einen Windows PC im Support-Bereich. Auch bekommen Mac User weit schnelleren und besseren Support als Windows User.

Ich habe auf meiner Seite (siehe Links auf meiner Startseite unten) einen Teil der von mir gefundenen Fehler dokumentiert. Viele meiner Leser haben mir danach geschrieben, sie hätten diese Fehler mit meiner Anleitung allesamt problemlos nachvollziehen können.
 
Also ich bin ja auch woke und will nicht abgezockt werden.

Aber: Man kauft eine Version und dann kann man diese erst mal unbegrenzt nutzen.

Wenn man keine neue Kamera kauft und nicht das MacOS wechselt auch 2 und mehr Jahre.

Das ist dann billiger als Abo.

Mein Fazit: besorgter Blick was da noch kommt, aber erst mal bleibe ich dabei.
 
N
Nicname kommentierte
Dass C1 auf Windows fehlerbehaftet ist, kann ich nach ständig zunehmender Nutzung der Versionen 20, 21 und jetzt 23 nicht bestätigen. Bei mir arbeitet es stabil und zuverlässig. Nachdem immer wieder zu lesen ist, dass es unter Windows zu Problemen mit Katalogen kommen soll, arbeitete ich allerdings ausschliesslich mit Sessions. Die Entwicklungen bei DxO behalte ich paralell im Auge, nutze es mehrheitlich dann, wenn ich die überlegene Deep-Prime Entrauschung brauche. Die von DxO ausgegebenen DNG-Files werden von C1 als Raws erkannt und von mir dort weiterbearbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
B
Brunke kommentierte
Wenn man keine neue Kamera kauft und nicht das MacOS wechselt auch 2 und mehr Jahre.

Das ist aber genau das Problem. Bei den meisten ist der PC nicht nur für die Bildbearbeitung da. Es können andere gute Gründe vorliegen den Mac oder PC aufzurüsten. Die Kamera kann kaputtgehen und man will nicht second hand die gleiche wieder kaufen .. und .. und .. und. Man muss nicht in Panik geraten, das ist richtig. Aber wer das Mietmodell (das ist kein Abo!) nicht will, sollte anfangen sich über eine Alternative Gedanken zu machen. Der Wechsel wird schneller notwendig sein, als man denkt und das will man nicht unter Zeitdruck und aus der Not heraus machen.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Das Mietmodell hat auch gravierende Nachteile, wie wir gerade an Adobe sehen.
Wer Jahre an Arbeit mit Pantonefarben plötzlich sabotiert bekommt.....
 
soulbrother
soulbrother kommentierte
Ja, großer Mist, aber es geht wie überall, letztendlich nur um Geld...
(Gut dass ich sehr wenig mit Pantonefarben machen durfte, aber dennoch hoffe ich, dass ich für die paar Dateien, die es bei mir trifft einen Ausweg finde, hab mich aber mangels Not, noch nicht damit beschäftigt...)
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Aber wer das Mietmodell (das ist kein Abo!) nicht will,
Ich habe kein grundsätzliches Problem mit Subscription, suche eben nur die für mich günstigste Lösung.
Der komplette Softwaremarkt geht in Richtung SAAS + Subscription, das wird auf Dauer nicht zu vermeiden sein.

Wo ist für dich der Unterschied zwischen Mietmodell und Abo?

Einigen wir uns eben auf Subscription :)
 
Gut möglich, dass bei C1 mittelfristig die Abo-Preise erhöht werden. Derzeit orientiert sich der Preis für ein Jahresabo (219 €) am Upgrade-Preis (209 €). Wäre es teurer, würde kaum ein Kunde das Abo abschliessen. Mit dem Wegfall der Upgrades ist der Weg nach oben offen. Und als Abonnent bleiben nicht viele Möglichkeiten, wenn man weiterhin Zugriff auf die in C1 investierte Arbeit haben will.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Hab das alles nie behauptet. Ich habe lediglich geschrieben, das die Software bei berufbedingter Nutzung nicht mehr ganz so teuer ist durch steuerliche Absetzmethoden als für den reinen Hobbyisten. Das man nicht den halben und schon gar nicht den vollen Betrag sparen kann ist mir auch klar. Es ist nur ein geringer Vorteil, aber Vorteil ist Vorteil. Aber wenigstens dürften wir uns alle einig sein, dass Capture One preislich deutlich überzieht. :)
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Naja, dem Hobbyisten kann es egal sein was etwas kostet, solange er das Geld irgendwie zusammenkriegt.
Er muss damit nichts erwirtschaften, für ihn kann es sogar ausreichen das Zeug in die Vitrine zu stellen.

Der Profi jedoch muss damit einen positiven Deckungsbeitrag erwirtschaften.

Dein Konzept von teuer ist nicht das gleiche das ich als Profi habe.
 
T
Tom.S kommentierte
Es ist nur ein geringer Vorteil, aber Vorteil ist Vorteil.

Es ist leider gar kein Vorteil. Denn absetzen kann man nur, wenn das Geld an anderer Stelle dem Fiskus wieder abgeliefert wird. Die schenken einem nichts.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Ok, dann ist das Steuerecht in unseren Landen für bestimmte Leute wohl wirklich Mist. Ich kann zumindest die Lohnkosten für die Renovierung meiner Küche und anderer Räumlichkeiten komplett absetzen, ein Bekannter seinen Laptop und neuen Drucker in Teilen weil er arbeitslos war für ein halbes Jahr und diese Hardware zum Schreiben von Bewerbungen brauchte (zumindest hat er dies so angegeben). Jeder zahlt Steuern und kann das meiste von den benötigten selbstbeschafften „Arbeitsmitteln“ was er dafür benötigt (und selbstredend nicht von anderen dafür gestellt bekommt) absetzen. Selbstständige nicht, oder was? Das Argument, dass sie erstmal etwas erwirtschaften müssen etc. ist für mich kein schlüssiges Argument. Wenn Selbstständige durch ihr Tun nix einnehmen (und entsprechend auch keine Steuern zahlen), dann haben sie ganz andere Probleme. Sorry für OT. Ihr wollt mir also erzählen, dass ein Fotograf der von den Einnahmen seines Schaffens Steuern bezahlt seine Arbeitsmittel wie Kameras, Objektive und die benötigte Software nicht zu Teilen absetzen kann oder wie soll ich das verstehen? Na klar ist er im Gegensatz zu einem Hobbyisten auf all das angewiesen.
 
AnjaC
AnjaC kommentierte
:back2topic:
 
3 Kommentare
Wuxi
Wuxi kommentierte
Wenn er hinsichtlich Loyalitätsprogramm mit seiner Glaskugel richtig liegt, dann ist eigentlich alles weitgehend wie bisher.

Guter und unaufgeregter Artikel.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte
Derzeit bekomme ich nur die Meldung, dass die Website nicht erreichbar ist.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte
Mittlerweile ist die Seite auch für mich wieder erreichbar. Danke für den Link, wenn er auch nicht an Klarheit in die Sache bringt (und bringen kann).
 

...und betrifft auch nur den Anteil des zu zahlenden Steuersatzes, was die meisten Nicht-Selbstständigen mangels Wissen gerne unterschlagen. Zahlt ein Unternehmen z.B. 10% Einkommens/Erwerbssteuer - wie immer das in Deutschland heißen mag - so kann er 10% des Kaufpreises bei Kauf "sparen". Ja, er kann dann in den Folgejahren Abschreibungposten geltend machen, bis die Software oder eine andere Anschaffung als "verbraucht" gilt. Das zieht sich bei Software über einen längeren Zeitraum als der Nutzungsdauer entspricht.

Wie kommst du denn auf 10 %?
Eingangssteuersatz ist 14 %, aber das liegt an der Hungergrenze. 25 - 35 % bei einem Selbständigen in der Rechtsform der Einzelfirma oder Personenhandelsgesellschaft und rd 32 % bei GmbHs für Körperschafts- und Gewerbesteuer sind die realistischen Steuersätze.

Kauf einer Kamera oder whatever über GmbH im Wert von 1.000 € bedeutet für ein Unternehmen nach Umsatzsteuerstattung und Afa ="echte" Kosten von 570 €.
 
Zuletzt bearbeitet:
1 Kommentar
ernst.w
ernst.w kommentierte
Hast Recht. Bei uns liegt der Eingangssteuersatz bis zu einem Jahreseinkommen von 11.000 bis €18.000 bei 20%. Lässt sich oben leider nicht mehr korrigieren.
 
Unglaublich, ihr diskutiert hier ja immer noch.:oops:
Ich habe in der Zeit lieber ein paar weitere Bilder, die ich noch nicht bearbeitet hatte, durch Capture One gejagt. Hat richtig Spaß gemacht und genau das ist mir beim Hobby wichtig.

DSC_3804-NEF_DxO_DeepPRIME%201-X4.jpg


Euch noch viel Spaß beim Diskutieren! :biggrin:
 
1 Kommentar
zaskar
zaskar kommentierte
Eine grandiose Aufnahme! (y)
 
Im bereits oben verlinkten Beitrag
gibt es nun bereits Ergänzungen. Unter anderem ist unten ein Offener Brief an Capture One verlinkt, den ich euch ans Herz legen möchte. Er ist zwar in Englisch, es gibt aber Übersetzungssoftware. Unterschreibt bitte, wenn er eurer Meinung entspricht!
 
Kommentar
Soll ich einen neuen Thread zum Thema Forumslizenz eröffnen?
Oder will das Forum hier selber aktiv werden? @Bettina @AnjaC ?

Ich habe von C1 Reseller eine Antwort bekommen:

Capture One, 15-user € 2.120,25 Annual pre-paid
Capture One, 15-user € 3.559,8 Perpetual

Also Perpetual €237 pro Lizenz.
Das wäre ohne Anrechnung vorhandener v22 oder v21 Lizenzen.

Wenn wir vorhandene Lizenzen einbringen würden, schreiben Sie können sie einen besseren Preis machen.
Also der Preis würde gelten wenn 15 komplett neue User einsteigen würden.

Natürlich muss die Zahlung und Vertragsbeziehung über eine Person/Partei laufen…
 
4 Kommentare
B
Brunke kommentierte
Wie lange ist denn bei C1 perpetual=ewig? Bekommt man dann alle zukünftigen Updates oder hängt man dann an der derzeitigen Version?
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Das kannst Du in diesem Thread weiter oben lesen.
Perpetual liefert keine kostenlosen Upgrades/Updates.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte

Die Perpetual Licenses bleiben wie die alten Dauer-Lizenzen, da soll sich - ganz anders als bei den Einzellizenzen - nichts ändern, sagte Capture One in dem eigens für diese Änderungen angelegten Thread im Capture One Forum. Die bekommen angeblich also auch Bugfixes und Feature-Updates über einen vollen Zeitraum. Was das im Detail heißt, wäre nach Veröffentlichung der neuen Bedingungen, jetzt doch zwei Wochen vor Ende der Upgradefrist, abzuklären.
 
AnjaC
AnjaC kommentierte
Ich bin ja immer sehr dafür zu haben, gemeinsame Aktionen aus und für die Community zu machen. Allerdings frage ich mich, was da auf den "Schicksalsmanager", wie du das unten so schön nennst, zukommt. Da ist ganz sicher ziemlich viel nachzuhalten und zu organisieren, insbesondere, wenn es um die Abo-Variante geht. Denn was passiert mit den reduzierten Preisen, wenn dann irgendwann Leute abspringen und die 15 nicht mehr komplett sind? Wer organisiert Nachrücker? Wer kommuniziert mit dem Reseller? etc. etc. Das können weder Bettina noch ich zeitlich leisten.

Sollte die Aktion spruchreif werden und konkrete Formen annehmen, stelle ich euch gerne Infrastruktur im Forum bereit, um euch abzusprechen (z.B. mit einem geschlossenen Forenbereich zum Austausch), denn ich stelle mir vor, dass nicht jeder und jede öffentlich verbindlich über Finanzielles schreiben möchte (Unterhaltungen sind ja personenmäßig begrenzt).

Wenn sich also jemand findet, der "den Hut auf hat", dann würde ich vorschlagen, dass die ernsthaft Interessierten sich per PN bei demjenigen oder derjenigen melden. Dann hat der Organisator einen Überblick, ob überhaupt was machbar ist und dann kann es mit den Diskussionen zur Umsetzung weitergehen.

Als Forenbetreiberinnen haben wir die zeitlichen Ressourcen einfach nicht, ich bitte um Verständnis.
 
Der Preis ist nicht schwach, wenn ich bedenke, dass dann wirklich alle teilnehmenden User über Jahre zusammenbleiben müssten.

Wobei noch gar nicht berücksichtigt werden kann, was Capture One in einem halben, ganzen oder auch erst in zwei Jahren an Änderungen einfällt. So überaus vertrauenswürdig ist Capture One ja nun nicht mehr.
 
1 Kommentar
Wuxi
Wuxi kommentierte
Der Preis liegt ja über dem aktuell immer noch erhältlichen Upgradeangebot. Und, ja, die Schicksalsgemeinschaft zu managen muss jemand wollen. Ich würde vielleicht das Geld auslegen bis alle Ihren Teil bezahlt haben, aber dann für Jahre als Ansprechpartner fungieren kann ich nicht leisten.

Dennoch interessant dass man bei 15 Usern 20% Discount auf den Listenpreis kriegen kann.
 
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