Die FAZ hat grundsätzlich eine Paywall - also gesperrte Artikel, auch nicht mit Werbung lesbar.
Frei zugänglich ist es schon, aber mit der seit einiger Zeit üblichen Methode "Geld her oder Spam". Dagegen helfen die bekannten Mittel der Selbstverteidigung.
Mit dem geschriebenen Wort kann man auch viel erreichen, man muss nicht immer die Bildergeilheit aller befriedigen.Es geht mir ganz allgemein um die Schere im Kopf - und eine Vorauswahl zu treffen, dem Leser also Information vorenthalten, er sagt z.B: „Ich bin mir dessen bewusst, dass man als Fotograf auch unheimlich viel Schaden anrichten kann mit den Bildern (...), andersrum formuliert: Es gibt definitiv Bilder, die fotografiere ich nicht.“ - das finde ich nicht ok und ist eine Bevormundung des Souveräns. (Auch wenn das heute üblich ist.)
Ich denke wenn Du schon früher einmal in die FAZ Paywall gerannt bist setzen die vielleicht ein Cookie.
Wer ist "Die Presse"? Ist das so jemand wie "Der Staat" oder auch "Die Industrie"?die Presse möglichst objektiv und umfassend
Wer ist das jetzt schon wieder? Herr oder Frau Souverän sagen der Presse, was sie zu tun und zu lassen hat und das ist dann Demokratie?der Souverän
Nachrichten sind kein Konsumartikel. Nachrichten sind Ressourcen.Als Konsument
Na ja, er sagt, er fotografiert keine Leichen. Das hat ja nichts mit demokratischem Anspruch zu tun, sondern ist eine ethische Entscheidung, die meine volle Zustimmung findet...
Wer sich aber für den Job des Katastrophen-Fotografen entscheidet, sollte auch die Realität in allen Facetten ablichten.
Bei meiner Argumentation habe ich ganz konkret das Napalm Girl von 1972 vor Augen. Durch das Foto ist in den USA die Stimmung gekippt und die US-Soldaten mussten letztendlich als Verlierer aus Vietnam abziehen. Der damalige Fotograf (Nick Ut) hat die Szene intuitiv als sehr aussagekräftig erkannt und fotografiert. Die Folgen hat er nicht weiter kalkuliert. Und so soll es sein.
Wenn heute ein Fotograf mit seiner subjektiven "ethischen Einstellung" an die Sache rangeht und wägt er die Folgen des Fotos ab. Ist er Patriot und will dass die USA gewinnt, dann fotografiert er die Szene eher nicht. Ist er Kriegsgegner sucht er vielleicht bewusst nach Szenen mit denen er die öffentliche Meinung in diese Richtung beeinflussen kann, beides halte ich für keine gute Pressearbeit, weil damit versucht wird, den Leser in eine bestimmte Richtung zu schupsen....
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