Analoge 1/3 EV Belichtungskor.

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@soulbrother: Ich hatte mich „verzitiert“. Sorry. Deine pädagogischen Ansätze teile ich. An Graufilter wird aber sicher keiner denken (und es wird auch sicher keiner der Studenten einen solch ausdifferenzierten Satz besitzen).
 
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Vielleicht bin ich ja auf dem Holzweg, aber bräuchte man für die Filterlösung nicht nur 2 Filter, entweder 1 x 1/3 Blende und 1 x 2/3 Blende oder einfach 2 x 1/3 Blende?

Meine Überlegung geht dahin : Kameraeinstellung 1/250 s + 1/3-Blende Graufilter entspricht 1/320 s
 
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@Phil42: Ja, da hast Du natürlich Recht.

(Stellt sich mir nur noch die Frage: Gibt es Graufilter mit 1/3 Blenden Dichte? Habe ich noch nie gesehen.)
 
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Moin
Vielen dank für die rege Beteiligung.

Ich habe ihr die Infos soweit weitergegeben und auf ihren Dozenten losgelassen.
Sollte er auf die 1/3 EV bestehen, ist das ja kein Beinbruch, wie ich die auf Umwegen erreiche ist ja klar. Zur Not mit dem Hand Beli die 0EV Belichtung ausmessen, die F4/801 so Einstellen das die Automatik den gleichen Wert hat und von da dann ausgehend +-1 EV in 1/3EV Stufen.

Der Kurs ist übrigens der erste, absolute Beginner sozusagen, sie hat vor 3 Wochen ihr Studium begonnen. Sie arbeitet zusätzlich das erste mal ohne Histogramm/Direkte Kontrolle.

Lg
Cassie
 
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Vielleicht bin ich ja auf dem Holzweg, aber bräuchte man für die Filterlösung nicht nur 2 Filter, entweder 1 x 1/3 Blende und 1 x 2/3 Blende oder einfach 2 x 1/3 Blende?
Optische Filterscheiben kann man natürlich auch übereinander (bzw. hintereinander) stapeln, dann wird aus 2x 1/3 natürlich 2/3.
Die "bessere" Lösung sind aber 2 unterschiedliche Filter, also 1 x 1/3 Blende und 1 x 2/3 Blende, weil dann jeweils nur 1 Filter vor dem Objektiv ist.
Je weniger zusätzliche Oberflächenreflektionen umso besser...
Ob es solche "minimalfilter" mit 1/3 Blende gibt, sollte erstmal geklärt werden.
ABER, es ist auch egal, denn i.d.P. wird kaum jemand nen Film in 1/3 Stufen belichten und dafür mit Graufiltern arbeiten.
Entweder die Kamera kann 1/3 Werte einstellen, oder man stellt +- 1/2 EV ein und gibt sich damit zufrieden.
 
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Die "bessere" Lösung sind aber 2 unterschiedliche Filter, also 1 x 1/3 Blende und 1 x 2/3 Blende, weil dann jeweils nur 1 Filter vor dem Objektiv ist.

Ob es solche Filter überhaupt gibt, weiß ich auch nicht.

Daß einer besser ist als zwei, ist auch klar. Nur bin ich mal davon ausgegangen, daß die maximale Bildqualität bei der konkreten Übung nicht im Vordergrund steht. Wenn man die Filter erst noch kaufen muß (und sie sich nicht leihen kann), kauft man natürlich nicht zwei gleiche...
 
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Also ich glaube nicht, daß es je eine Kamera gegeben hat, bei der man die Belichtungszeit in Dritteln
einstellen konnte.

Die Canon T-90 konnte Belichtungszeiten in Drittelstufen,
Blenden halbstufig. Das war noch FD-Anschluss.
Alle folgenden EOS Kameras können sowohl Zeiten als
auch Blenden in Drittelstufen.

Bis auf die beiden IX-Kameras (APS-C - kein Fim mehr verfügbar)
kannst Du jede dieser Kameras nehmen:

Auf Ebay teils für 20~30 Euro für das Gehäuse.
 
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Also das geht tatsächlich komplett ohne Umwege mit einer analogen EOS für Film.
Kein Gehampel nötig.
Na ja, sagen wir mal, mit einer voll elektronisch gesteuerten analogen Kamera der letzten Generation.
(Also die Zeit, als die meisten Kameras immer häßlicher, meistens auch billiger in Preis, Anmutung und
Verarbeitungsqualität wurden und das Ende der analogen Ära absehbar, aber an digitalen Kameras noch
nichts vernünftiges und bezahlbares aufzutreiben war.- Also eine Zwischenzeit, welche, glaube ich, nicht
nur für die Käufer, sondern auch für die Hersteller eine Durststrecke war.)

Grüße, Christian
 
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Moin,

- für die Zeiten muss der Body das schon können. Da hilft auch kein Getrickse.
- für die Blende: sehr, sehr viele alte Objektive haben eine stufenlose (man glaubt es kaum) Blendeneinstellung. Gerastet wird zwar nur bei vollen Blenden (1.4 -2 - 2.8 - 4 - 5.6 - usw.) . Wenn der Blendenring aber irgendwo zwischen zwei Blenden eingestellt wird, wird eben auch die "analoge" (der Begriff passt ja nun doppelt gut ;)) Blende genutzt. Eine genaue Einstellung (wie im digitalen Bereich) ist aber auch nicht gegeben.

Der Umweg über Empfindlichkeit - lass uns hier bei ASA oder DIN bleiben - (ISO gab es früher im eigentlichen Sinne nicht) ist auch nur zielführend, wenn man einen internen Belichtungsmesser nutzt.
 
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1987 würde ich jetzt keineswegs als "letzte Generation" bezeichnen wollen.
Und wie gesagt: Alle EOS für Film können Drittelstufen sowohl in Zeit als auch Blende.
Nun ja, nach dieser Quelle:
kam die erste EOS (analog) 1989 auf den Markt. Danach ist ja technisch nicht mehr so viel geschehen,
und etwa 10 Jahre später war analog so gut wie gestorben.

Ich würde das schon als letzte Generation ansehen. Bevor dann eine völlig neue Generation aufkam,
die aber aus digitalen Kameras bestand. Zunächst die kleinen Knipsen und die DSLRs, welche den Preis
eines Autos hatten, und dann APS-C-Kameras, die sich allmählich jeder leisten konnte.

Grüße, Christian
 
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@cjbffm Du hast ja oben schon selbst beschrieben, dass Du nach der FM2 und der FE2 den Überblick über die danach eingetretene Kameraentwicklung verloren hast. Dann tu uns den Gefallen, und gib darüber auch keine Statements ab.

Es hat selbstverständlich seit 1989 ganz erhebliche technische Neuerungen im SLR-Bau gegeben, die überhaupt erst die Weiterentwicklung zur DSLR ermöglicht haben. Und selbstverständlich unterscheiden sich die Kameras der ersten SLR-Generation mit Autofokus (Minolta 7000, Nikon F-501 und Canon EOS 650) und die Kameras der letzten SLR-Generation aller Hersteller ganz erheblich. Insbesondere hat es bedeutende Entwicklungen beim Autofokus, der Belichtungsmessung und der elektronischen Kamerasteuerung gegeben.
 
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Nö, ich habe geschrieben, daß die Kameras der späten 80er Jahre und folgend an mir vorbeigegangen sind.
Vorbeigegangen, weil nichts bedeutendes mehr nachgekommen ist. Außer vielleicht ein bißchen Autofokus.
- Aber war der interessant? Teuer, schwerfällig.

Und das ging nicht nur mir so: Die meisten "Entwicklungen" waren uninteressant bzw. waren gar keine,
sondern nur immer wieder Neuaufgüsse des bereits bekannten.
Man hat herzlich gegähnt, wenn man am Schaufenster eines Fotoladens vorbeikommen ist. Auch die ColorFoto
habe ich mir nicht mehr gekauft. (Zu jender Zeit sind auch einige Fotozeitschriften ersatzlos eingegangen.)

Eine durch und durch traurige Zeit. Auch die DSLRs werden sicher bald in eine solche Phase eintreten, da
bin ich mir sicher - oder sie sind schon mittendrin. Danach die Spiegellosen.

Grüße, Christian
 
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Nun ja, nach dieser Quelle:
kam die erste EOS (analog) 1989 auf den Markt.

Das ist falsch. Die EOS 620 und 650 (hatte ich beide) kamen 1987 auf den Markt.

Danach ist ja technisch nicht mehr so viel geschehen,
und etwa 10 Jahre später war analog so gut wie gestorben.

Von da aus über die praktisch lautlose EOS 100, die Augensteuerung
für den Autofokus bis zur EOS 3 / EOS-1V finde ich die Entwicklung
durchaus beeindruckend.
 
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Es sollen keine Automatiken genutzt werden, sonst wäre das ja auch easy, sowohl die F4 als auch die F801 lassen eine Belichtungs Korrektur in 1/3 EV Stufen, wie bei den digitalen, zu (F4 über Rad, 801 über das Display). Da bräuchte es also den Umweg über die ISO nicht.

Mit der Datenrückwand kann die F4 auch automatisch Belichtungsreihen fotografieren.
Die Nikon FA hat u.a. auch 1/3 Stufen, insgesamt ±2.
 
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.
...
Bei der F2 ist zwischen 1/80 und 1/2000 die stufenlose
Einstellung der Belichtungszeit möglich …

Hallo zusammen,

hier muss ich ganz doof fragen: Wie hat die doch rein manuelle F2 das gemacht (oder macht es noch)? Das Verschlusszeitenrad oben auf der Kamera hat meiner Erinnerung nach doch auch nur die typischen Rastungen der jeweils verdoppelten Zeiten gehabt?
 
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Wenn das Rad eine Rasterung auf die Standardwerte hat, ist aber Vorsicht geboten. Je nach der Eigenschaft der Mechanik
kann eine Zwischenstellung zu Zufallswerten führen. - Soll heißen, bei manchen Kameras ist explizit darauf zu achten, daß
das Zeitenrad eingerastet ist.

Grüße, Christian

Ja, so kenne ich das eben auch. Ich meine eher, dass keine Zufallswerte kamen sondern entweder der niedrigere oder der höhere wert der eingestellten Zeit verwendet wurde..
 
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Moin
Eine Freundin ist auf mich zugekommen, da sie ein Fotografie Studium begonnen hat, und dort Analog Fotografiert wird, was sie noch nie gemacht hat und sie auch keine funktionierende Analoge besitzt.
Eine der ersten Aufgaben hat es direkt in sich, nicht wegen der Schwierigkeit, sondern weil die Aufgabe eine Belichtungsreihe ist, von + bis - 5EV. Soweit so gut. Von +-1EV soll aber in 1/3 EV gearbeitet werden. An keiner meiner Analogen kann 1/3 Werte Einstellen. Kann ja kaum sein das der Dozent unmögliche Aufgaben stellt. Kann mir jemand den Ultimativen Tipp geben?
Vorhandenes Equipment in der Signatur.

Vielen Dank
Cassie

Aus der Anleitung der F3:
Exposure compensation dial @

Another way to correct exposure is to use this dial. Push
the locking button @ while rotating the dial. The dial is
graduated in one-third stop increments. -1 and -2 indicate
one and two stops underexposure, whereas + 1 and
+ 2 indicate one and two stops overexposure.
At ASA 6400, the compensation extends to only -1 ; at
ASA 12, up to + 1. The following table indicates the
recommended settings for various subjects. After use ,
make sure you set the dial back to "0."

Die Drittel sind also zu machen.
Immer wenn eine Blende erreicht ist kann man das am Objektiv ändern und die Belichtungskorrektur wieder auf Null setzen.
Das ist doch nicht so schwierig...
 
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Moin
Die Drittel sind also zu machen.
Immer wenn eine Blende erreicht ist kann man das am Objektiv ändern und die Belichtungskorrektur wieder auf Null setzen.
Das ist doch nicht so schwierig...

Das funktioniert im M-Modus nicht, sondern nur in Verbindung mit dem INTERNEN Belichtungsmesser der Kamera und einer (Halb-)Automatik. Die darf aber nicht benutzt werden und es muss mit einem Externen Belichtungsmesser gearbeitet werden, und dessen Messwerte auf die Kamera übertragen werden.
Das ich mit den Automatiken Tricksen kann, weis ich auch, aber das bringt nix, da der Lösungsweg Dokumentiert werden muss.

Beim Dozent ist angefragt ob halbe Stops reichen, dann könnte ich mein 28-70/2.8 Sigma dafür hergeben.

lg
Cassie
 
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