Mitmachthema Nikkor Z 28-400mm f/4-8 VR

1bildermacher1

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Das erste Foto nach dem auspacken

Blende 8 400 mm 1/100 200 ASA an der Z9 freihändig

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100% Ausschnitt

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ich bin überrascht von der Qualität
 
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Sieht vielversprechend aus, zeig mehr! Mit welcher Kamera machst Du die Fotos?
 
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Das erste Foto nach dem auspacken
Blende 8 400 mm 1/100 200 ASA an der Z9 freihändig 100% Ausschnitt
ich bin überrascht von der Qualität
Naja, für Bildmitte und ISO 200 ist die Qualität jetzt nicht überragend, was Schärfe und Kontrast angeht. An "Münchenstein" sind dann doch sehr weiche Kontrastkanten zu sehen, vermutlich CA-bedingt.
 
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Es ist schon gaga, eine Qualität wie bei der Kombo aus Tamron Z 28-75 G2 und Nikon Z 100-400 S zu erwarten, daher ist eine weltfremde Diskussion, die so etwas einfordert, schon deutlich neben der Kappe.
Für seine Zwecke und besonders an Z- DX-Kameras und 24 MP FX-Kameras scheint das Objektiv überraschend gut zu sein. Daher finde ich eine Diskussion, die Hochleistungsansprüche an diese Linse stellen, ziemlich blöde, weil Nikon für diese Zwecke genügend andere Objektive im Angebot hat.
Die Leute, die Spaß an dem Objektiv haben, sollten sich auch hier nicht so schnell einschüchtern lassen, und ihre Bilder zeigen, zumal doch allgemein bekannt ist, wer hier gerne schon mal großkotzige Sprüche klopft.
 
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P
pulsedriver kommentierte
Das was ich in den Tests bisher an Schärfe gesehen habe, würde mir persönlich reichen. Auch an FX. Auch am Rand. Für die Fotos, die ich gerne mache, müsste ich es halt an anderer Stelle ergänzen. Die weiss man aber rein von den technischen Daten. So gehört eben noch ein SWW dazu für mich, 28mm ist nicht wirklich weitwinklig.
Und ganz punktuell etwas mit mehr Licht. Wobei man das mit dem mehr Licht auf ein sehr lichtstarkes 50mm (z.B. f/1.4) reduzieren könnte, wenn man will. Für normales Portrait dann im DX Modus mit "75mm" im Bereich der typischen Portraitbrennweite, und für Ganzkörper Portrait im leichten WW als Bokehpanorama mit 50mm FX hochkant, sodass die Person ganz auf 1 Bild passt, plus dann rechts und links noch was mehr drum rum mit zwei weiteren Bildern zum Dranstitchen. Oder dann eben ein 35er mit Licht und etwas bei 85 bis 105mm.
 
Zur Dokumentation der Natur auch sehr gut geeignet 100% Crop an der Nikon Z7II 84mm Bl. 9

Grosse Schwebfliege

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Metalhead
Metalhead kommentierte
Gefällt mir gut das Bild. Allerdings eher deshalb, weil es eigentlich wie "gemalt" aussieht, also nicht wirklich wie ein realistisches Foto. Ist also kein richtiger Beleg für die optische Qualität dieses Objektives. ;)
 
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1bildermacher1 kommentierte
Das Objektiv kann man nicht mit dem Z 105 Macro vergleichen.
 
P
pulsedriver kommentierte
Der Fokus ist nicht auf der Fliege, sondern dahinter. Sieht man am Blatt. Da gibt es links im Bild doch ziemlich detailreiche Bereiche, während das Insekt doch was wenige Details hat. Ich denke nicht, dass man das Objektiv anhand des Detailsreichtums auf dieser Fliege beurteilen sollte.

Für Makros, die nur in der Mitte schön scharf sein müssen, tut es bei grossen Brennweiten übrigens ein Achromat richtig gut! Und der darf auch 5 bis 10mm kleiner sein als der Filterdurchmesser. Hat bei mir bisher mit allen Objektiven ganz gut funktioniert, auch mit dem günstigen RF 100-400mm. Wäre überrascht, wenn das beim 28-400 ab ca. 100mm nicht auch richtig gut ginge!
 
Bitte beachten, dass die 100% Crops bei cameralabs nun von 180 MP sind (Pixelshift).

Bei den Siemenssternen:
28mm f/4 sieht weich aus in der FX Ecke. Mit 5.6 ist aber ein Niveau erreicht, das mit mehr Nachschärfen am Rand (Schärfeabfall Regler in C1 zum Beispiel) locker in A1 druckbar ist. Und von Nahem gut aussieht. 5.6, wenn die Ecke wichtig ist, finde ich OK.
Bei 35mm gefällt mir erst f/8 richtig, das dafür dann sogar überraschend gut!
Bei 50mm ist f/5.6 offen und weich in der APSc wie auch der FX Ecke, f/8 sieht i.O. aus.
Bei 105mm sieht es offen minimal besser aus, bei f/8 nichts zu motzen.
220mm: Ab f/8 (offen) OK.
Bei 400mm bleiben die Ecken was weich auch bei f/11, auch die DX Ecke. Die Mitte ist aber ab f/8 OK.

Auf grosse Entfernung (landscahftsbilder) sieht es tendenziell sogar was besser aus als bei den Siemensternen. Zumindest bis zum 200mm Bild, 400mm bleibt weich am Rand.

Natürlich ist das 100-400 z.B. sichtbar besser. Der Punkt ist aber eben, dass das 28-400 spätestens bei f/8 bis irgendwo zwischen 200 und 400mm rauf eine Quaität erreicht, die mit passender Nachbeabreitung und 45 MP Sensor für einen Druck in A1 reicht. Zudem ist das Bokeh ziemlich ansprechend und die Mitte eigentlich bei jeder Brennweite offen schon scharf. D.h. man kann es auch gut zum Freistellen verwenden, soweit wie die eher kleine Offenblende das halt ermöglicht, man muss nur darauf achten, das Motiv dann nicht zu weit nach aussen zu tun. Aber auch da gibt es mit 45 MP ja problemlos die Möglichkeit, das Motiv eher mittig zu halten und nachher was einseitig zu croppen, damit es mehr nach aussen rückt. Es muss auchnicht ganz in der Mitte sein dafür, aber z.B. bei 35mm ist halt die APSc Ecke schon zu weit aussen für gute Schärfe bei Offenblende. Die APSc Ecke als Radius ist aber auf mittlerer Bildhöhe nur 2mm ganz vom Rand rechts und Links weg (Biild im Querformat), vom oberen und unteren Rand sind 16mm innerhalb dieses Radius.

Ich finde, Nikon hat hier gut geliefert. Mehr kann man von einem Superzoom in dem Bereich nicht an Bildqualität erwarten. Es hat doch 2mal mehr Zoomfaktor als ein 28-200mm. Mein Hauptkritikpunkt bleibt: 28mm. Das reicht halt oft nicht als alleiniges Objektiv. Wenn man mit wenig Material fotografieren will, braucht es wohl ein SWW dazu. Und sei es das billige 20mm Viltrox. Mit 24mm könnte man eher mal daran denken, kein SWW mitzunehmen und ggf. nach unten zu stitchen. Mit einem einfachen 1-reihigen pano, das auch problemlos freihand geknipst werden kann und schnell zusammengesetzt ist, kommt man damit mit was Verschnitt durch Versatz auf "18mm" runter, da geht schon mal was.
Als leichte Kombi mit viel Brennweite würde ich daher nach wie vor das 24-120/4 Z vorziehen plus ein 300 PF. Damit ist man bei ca. 1.5kg. Die Lücke kann man mit 45 MP gut schliessen. Das 24-120 hat mich neu gekauft die Hälfte des 28-400 gekostet, halt vor Weihnachten mit Sofortrabatt. Mit dem Rest bekommt man zumindest ungefähr ein gebrauchtes 300 PF, wenn es neu sein muss, kostet es mehr. Anderseits kosten ein gutes Z SWW wie das 14-30mm oder das 17-28mm und das 28-400 zusammen auch einiges, dafür bekommt man auch ein 24-120 und das 300 PF neu. Nur mit dem 20/2.8 Viltro, das so günstig ist, kann man mit dem 28-400 zusammen neu günstiger fahren.
 
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volkerm
volkerm kommentierte
Das mit den 100% Crops aus 180MP stimmt nicht so ganz:

Die gezeigten Ausschnitte sind runterskalierte 50%-Ansichten der 180MP Pixelshift-Aufnahme, also vergleichbar mit der 100%-Ansicht eines normalen 45MP Bildes. Die Methodik ist beim Review des Tamron 28-75 G2 beschrieben worden, also am besten dort nachschauen.

Die vollen 180MP-Daten sind verfügbar über einen separaten Link unter den Bildern.
 
P
pulsedriver kommentierte
Hab mir nun nochmals die ganzen Bilder angeschaut, die es nur mit Offenbelnde gibt.

Das 28mm geht eigentlich offen. Es wird zwar ganz aussen ziemlich weich, der scharfe Bereich reicht aber sehr seit nach aussen, weich werden vorallem die FX Ecken:
Das 24-200 wird bei 28mm offen über einen grösseren bereich weich als das 28-400 in den Bildern von camerlabs. Auch wenn sie einen anderen Ausschnitt zeigen und damit nicht 1:1 Vergleiche gehen.

Das 35mm Bild ist deutlich schwächer als das 28mm und es ist auch schwächer als beim 24-200mm. Das wird man auch bei DX sehen:
Da hilft nur Abblenden

50mm ist auch noch nicht ganz so weit aussen gut wie die 28mm, aber schon wieder besser als 35mm:

105mm gefällt, nur die äussersten Zipfel der Ecken werden weich:

Auch bei 200mm sind die scharfen bereiche sehr gross:
Ingesamt sind die längeren brennweiten bis 200mm ziemlich ähnlich zum 24-200.

Bei 400mm ist der weiche Bereichgrösser:
Da wird man auch an den DX Ecken etwas sehen. landschaft mit "600mm" ist aber auch ein spezielles Thema und grade an DX wird das wirklich nur ziemlich am Rand der Fall sein.

Das Veralten bei 35mm ist was seltsam, weil die 28mm besser sind und mehr Brennweite auch wieder.
 
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Hier ein paar Beispielbilder

VG_NZ8_6416_on1-NFF.jpg

28 mm


VG_NZ8_6417_on1-NFF.jpg

50 mm


VG_NZ8_6418_on1-NFF.jpg

66 mm


VG_NZ8_6419_on1-NFF.jpg

190 mm


VG_NZ8_6420_on1-NFF.jpg

400 mm

EXIF-Daten sollten sichtbar sein.
Verkleinert auf 1000 Pixel Breite mit entsprechendem Verlust.

Wer gerne die Original NEFs sehen möchte, kann sich melden.
 
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W
W.W. kommentierte
Das Bild ist nicht zu sehen
 
waldgott
waldgott kommentierte
Jetzt aber. Ich war noch nicht fertig.
 
bassheiner
bassheiner kommentierte
Moin Volker,
Du hast es selbst gesagt, dass die geschrumpften Bilder nicht wirklich aussagekräftig sind.
An den NEFs wäre ich schon interessiert.
Kannst Du nicht einfach ein paar NEFs auf 'Nikon Image Space' hochladen und mir
und sicherlich anderen interessierten Mitgliedern den Zugang zu den Fotos
über die URL ermöglichen.

Grüße aus HB
Heiner
 
waldgott
waldgott kommentierte
VG_NZ8_6426_on1-NFF.jpg

400 mm


VG_NZ8_6427_on1-NFF.jpg

28 mm


Für mich gibt es im Preis/Leistungsverhältnis an dem Objektiv nichts auszusetzen. Damit kann man in vielen Situationen gute Bilder machen. Natürlich wäre eine bessere Lichtstärke besser ...
 
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Furby
Furby kommentierte
@waldgott, Wie schnell und griffig ist der Af im Telebereich?
 
waldgott
waldgott kommentierte
Aus meiner Sicht ist der Autofokus im Telebereich sehr schnell und gut.
Ich nutze den DISP Knopf als Umschaltung zwischen AF-Motivwahrnehmung (meist bei mir auf Auto außer ich weiß, dass ich bevorzugt Vögel oder Personen fotografiere) und manueller Wahl des Fokuspunktes. Wenn die Motivwahrnehmung mal nicht passt, schalte ich um. Die Schärfe wird blitzschnell korrigiert.
Es gibt eine Einschränkung, wo es etwas länger dauert oder man manuell nachhelfen muss: Ein Motiv, wie das im Bild oben (Blüte nicht bildfüllend, frei vor entferntem Hintergrund), mit 400 mm aus kürzest möglicher Entfernung fotografiert. Wenn von vorherigen Aufnahmen der Fokus schon auf "nah" steht, kein Problem. Wenn er auf "weit" steht, neigt der AF dazu, den Hintergrund scharfzustellen und erkennt das eigentlich gewollte Motiv nicht. Dann hilft nur kurz manuell einzugreifen durch Drehen des Fokusrings oder der Umschaltung auf manuelle Auswahl des Fokuspunktes.
 
Furby
Furby kommentierte
Danke, Habe auch Deine Fotos heruntergeladen. Diese sind ja schon unbearbeitet recht gut und mit NX Studio lässt sich noch einiges herausholen. Besonders die 400er Fotos. Jetzt bin ich am Grübeln. Habe bisher das Tamron 100-400 mit FTZ. Da ich Rentner bin und nicht mehr beruflich fotografiere, könnte es mir für gelegentliche Fotos von 100-400 mm genügen, zumal ich zurzeit sehr gerne mit der Zf (24,5 MP) unterwegs bin. Ich weiß, dass das Nikon Z100-400 S klasse ist, aber ich denke, ich würde es zu selten mitnehmen, zumal ich zwischen 24 und 200 mm die zwei Z-Nikkore der Trinity spazieren führe.
 
Hier noch mal drei Bilder von heute aus dem Garten. Je mehr ich das Objektiv nutze, desto besser gefällt es mir.

VG_NZ8_6538_on1-landscape.jpg

EXIF für das Bild oben.

1715851826933.png

VG_NZ8_6542_on1-landscape.jpg



VG_NZ8_6547_on1-landscape.jpg

Die vielfältige, vielseitige Nutzung ist beeindruckend. Der kurze Mindestanstand von 1,20 bei 400 mm und 20 cm bei 28 mm Brennweite ermöglicht solche Bilder.
 
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volkerm
volkerm kommentierte
Das erste Bild finde ich stark, das profitiert wirklich von der langen Brennweite.
 
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1bildermacher1 kommentierte
Für den botanischen Garten bestens geeignet wenn mir das 100~400 zu gross ist
 
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