Wer baut robuste SD-Karten?

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pixelschubser2006

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Frage in die Runde: Wem sind abseits von Manfrotto und Sony robustere SD-Karten bekannt? Mir zerbröseln in der letzten Zeit immer mehr SD-Karten, und ich würde gerne robustere Ausführungen anschaffen. Das Problem ist nur: Mir sind derartige Exemplare nur von Sony oder Manfrotto bekannt, und die sind schweineteuer. Natürlich muss man das insofern relativieren, als dass die nicht viel teuerer sind, als "normale" in derselben Geschwindigkeitsklasse.

Allerdings brauche ich die höhere Geschwindigkeit nicht, und sie nützt mir auch kaum. Ausserdem können fast alle meine Nikons XQD bzw. CFexpress, und da ist dann kein großartiger Preisunterschied mehr zwischen. Daher würde ich im Zweifel eh zur besten Lösung greifen. Mit XQD habe ich bisher null Probleme, übrigens auch nicht mit den beiden billigen Kartenlesern, die ich mal vor geraumer Zeit auf Amazon geschossen habe. Nur mache ich eben auch Video, und da habe einige Geräte mit SD-Karten.

Nun habe ich die Hoffnung, dass jemand einen Tipp hat, ob es noch andere, ausgewiesen robuste SD-Karten gibt, die deutlich preiswerter sind. Vielleicht rächt es sich auch, dass ich aufgrund der ausreichenden Geschwindigkeit nur relativ billige Sandisk genommen habe... wenn also jemand Modelle kennt, die "einfach nur so" massiver gebaut sind, freue ich mich über jeden Tipp!
 
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Die Materialdicke ist begrenzt, da ist nicht viel zu reissen.
"Robust" bedeutet im Zweifel bestenfalls intern noch mal vergossen.

In mittlerweile einem Vierteljahrhundert mit Speicherkarten habe ich
noch keine zerbröselt bekommen. Wie machst Du das?

Nicht mal die Lexar, die in der Einfahrt aus der Tasche gefallen
ist und dann vom Postauto überfahren wurde macht Probleme.
Nur der Aufkleber ist jetzt "battle-worn".
 
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Ich habe da mal recherchiert.

Sucht man nach "Industrial Grade" dann findet man Produkte die angeblich robuster sind. (Innodisc, Kingston Industrial, Samsung Industrial, ...)
Aber messbar ist meist nur der Temperaturrange der dann bis -40 Grad runter geht.

Mechanische robustere Gehäuse habe ich nicht gefunden.
 
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also ich benutze derzeit 64GB SanDisk extreme , die haben bislang in der Arktis bis gemessene minus 38°C und in der Antarktis bis minus 25°C funktioniert. Kaputt ist noch keine gegangen. Für die D4 hab ich eine CF Lexar, die ging auch bis minus 38°C
 
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Ich habe eine ganze Reihe Karten der Sandisk Reihen Extreme (goldenes Label) und Ultra Plus (grau-silbernes Label). Technisch reichen mir die völlig, und bislang habe ich keine Datenverluste gehabt. Die Platinen mit den Kontaktflächen haben´s immer überlebt. Aber die Dinger sind anscheinen zu billig... jedenfalls fühlen die sich vom Material nicht mehr so robust an wie andere, ältere Karten die ich hier so herumfliegen habe. Besonders die Trennstege zwischen den Kontakten lösen sich auf. Das ist normalerweise kein Problem, aber ganz sinnfrei sind die ja nun auch nicht...
Und irgendwas muss an den Extra-robusten von Manfrotto und Sony ja dran sein. Der Tipp nach Sony mit geringerer Geschwindigkeit klingt interessant. Auch nach Industrievarianten werden ich mal googeln. Bis hier her schonmal vielen Dank!
 
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die Kartenersteller/Anbieter werden ihre Gehäuse sicherlich nicht selbst machen. Die werden ziemlich sicher von anderen Herstellern gefertigt und sind zugekauft. Von daher dürfte es kaum möglich sein qualifizierte Aussagen zur robustheit der Gehäuse zu machen.

Ich habe bzw. hatte völlig unterschiedliche Karten von Transced, Sandisk, Lexar, Sony und Kingston. Mechanische Schäden an SD-Karten hatte ich noch nie. Aktuell habe ich ein gebrochenes Gehäuse an einer Transcend EFe-Karte. Die Qualitätsunterschiede dürften sich eher auf die elektronischen Eigenschaften bei unterschiedlichen Klimabedingungen beziehen.

Was ich mir allerdings vorstellen könnte, beim Filmen kann eine Karte, je nach Hersteller und Typ, schon mal recht heiß werden. Dies könnte schon zu einem spröde werden des Gehäusekunststoff, und somit zu einem brechen des gehäuses führen.

Zu Deiner Frage nach den verwendeten Karten, aktuell habe ich SD-Karten von Kingston Canvas React Plus, Lexar Professionel, Sandisk Extreme Pro sowie einer Angelbird AV Pro. Die machen klaglos alles was sie sollen. Persönlich bevorzuge ich derzeit die Kingston React Plus, die m.M.n ein sehr gutes PL-Verhältnis bietet.
 
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VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
die Kartenersteller/Anbieter werden ihre Gehäuse sicherlich nicht selbst machen.
Vor mittlerweile vielen Jahren sagte mir ein hohes Tier von Sandisk daß es
nur zwei Hersteller weltweit gäbe die das komplette Ensemble aus Speicher,
Controller, Platine und Gehäuse vollständig selbst fertigen.
Das waren damals Sandisk und Toshiba.

Alle anderen kauften eine oder alle Komponenten zu und fertigten dann
ihr Endprodukt daraus. Ich denke nicht daß das heute wesentlich anders
sein wird.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Ja gut, das heisst das Swissbit (siehe unten) hier schon noch einen wesentlichen Mehrwert liefern kann (und nicht nur ein selektiertes Fremdprodukt vertickert).
 
Bei diesen Industrial Cards ist alles robust nur über die mechanische Robustheit wird nicht viel geschrieben

Auch hier ein weiterer Hersteller.

Dar schreibt immerhin etwas von einem SiP (System in Package) Verfahren...

Was das aber genau bedeutet ist schwierig klar formuliert zu finden. Könnte eventuell bedeuten dass der SD vergossen wurde.
 
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Wuxi
Wuxi kommentierte

129€
(Also nur drei mal so teuer wie so eine billige Sandisk oder Lexar)
 
B
batho66 kommentierte
Nein, die Karte kostet 154 Euro. Dein Preis ist ohne Umsatzsteuer.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Aber es gibt Mengenrabatt!
 
Ich hatte schon einige Ausfälle von verschiedenen Markenherstellern. Die letzte, die es zerlegt hat, war eine Sandisk Extreme 64GB. Bei der ist die Kontaktleiste abgefallen.
Mittlerweile versuche ich die Karten zu schonen und nehme die CF für die Nutzung im Kartenleser oder schließe möglichst die Kamera selber über USB-C an. Leider haben Notebooks meistens nur einen SD-Kartenslot.
Unabhängig von Einzelerfahrungen ist die Warscheinlichkeit, dass eine SD-Karte ausfällt, recht hoch. Das bestätigt mir auch der Fotohändler. Ein mir bekannter Fotograf sagte mal, dass SD-Karten Verbauchsmaterial sine. Deshalb speichere ich auf zwei Karten und kopiere im Urlaub auf SSD.
 
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pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
In diesem Zusammenhang wäre es auch schön, wenn Nikon drahtlose Transfers vernünftig hinbekommen würde. Gehen tut das seit etwa 8 Jahren (oder noch länger…), aber bis heute völlig instabil.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Also Snapbridge funktioniert gut wenn man mal ein Highlight JPG schnell ins Netz bringen will.

1000 x 50Mpx-RAWs transferiere ich lieber per Kupfer. Nur meine Meinung.
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Snapbridge funktioniert leider überhaupt nicht gut. Egal ob es die Anwendung ist, oder der Part in der Kamera: Es ist hoffnungslos instabil. Egal welche Nikon, egal welches iPhone. Es ist auch nicht mein Problem, bzw. schon, weil ich es ausbaden muss. Mehr als gängige Geräte upgedatet zu halten kann ich nicht tun. Darüber hinaus macht es sicher keinen Sinn, volle Speicherkarten über Wifi zu übertragen. Aber gerade für mich als Reporter wäre ein Workflow cool, wo ich an den Schreibtisch komme, die Kamera einschalte und sofort die 30-40 Bilder vom Termin automatisch auf den Server übertragen werden. Bei Canon geht das. Ohne irgendwelche Briketts für 1000 Euro an die Kamera zu schrauben!
 
W
W.W. kommentierte
Snapbridge funktioniert bei mir auch nicht immer. Mal ein einzelnes Bild von der Z9 aufs iPhone holen ist kein Problem. Will ich aber mal 20 Bilder in voller Auflösung aufs Handy bringen, steigt Snapbridge gerne schon mal bei der Auswahl der Bilder aus.
Nach dem 4.00 Update funktionierte die Verbindung zwischen Kamera und Handy gar nicht mehr. Die Kamera hatte keine verbundenen Geräte mehr gespeichert. Um die Verbindung neu aufzubauen musste man die Kamera nicht nur aus Snapbridge, sondern auch aus den Bluetooth-Verbindungen entfernen. Beim Wechsel von Bluetooth auf WLAN steigt Snapbridge ab und zu auch mal aus.
 
Leider haben Notebooks meistens nur einen SD-Kartenslot.
Moin,
stimmt einerseits. Andererseits: Alle Kartenleser haben die Option, via USB direkt am PC / Notebook angeschlossen werden zu können. Wo also ist das Problem?
Ich habe zwar zwei Cameras mit SD-Speicherkarten, aber diese hatten noch nie einen Defekt.
Wenn ich Bilder auf den PC übertrage, dann meistens via Nikon Transfer - direkt von der Camera auf den PC. Dass ich die Karte aus der Camera entferne und den Transfer via Kartenlesegerät vornehme, kommt höchst selten vor. Also nur dann, wenn es sehr sehr viele Bilder sind und ich sehr ungeduldig bin.
40 NEF-Bilder (à 42 MB) von der Camera via Nikon Transfer auf den PC zu übertragen dauert maximal 40 Sekunden; über das Kartenlesegerät geht es schneller. Nikon Transfer ist kein Brikett für 1.000 €, sondern Bestandteil der kostenlosen Software Nikon NX Studio.
 
Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Ich hatte vor etwa 10 Jahren bei einer Kingston CF-Karte mal einen zu drei Vierteln vollständigen Verlust der darauf gespeicherten Bilder und Videos - vermutlich durch einen Schreibfehler der Kamera.
Seit dem noch keine Defekte bei neu gekauften CF und SD Karten - weder elektrisch noch mechanisch.
Und irgendwann einmal habe ich eine SD-Karte beim Einstecken in den Kartenleser geknickt, so dass das Gehäuse verbogen war - trotzdem ließen sich alle Daten übertragen. Danach habe ich der das Gehäuse geradegebogen und wieder zusammengeklebt, sie tat danach noch lange ihren Dienst, bis ich sie in einer Kamera verkauft habe.
Ich ziehe übrigens aus meinen 6 Kameras die CF-, SD- und XQD-Karten sehr oft raus, um die nur wenigen Fotos (drei bis max. 30!) per Kartenleser auf den PC zu übertragen, weil ich für jede zweite Kamera ein anderes USB-Kabel bräuchte...
 
W
W.W. kommentierte
Mir ging es eigentlich eher um die Karten-Slots
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
@Emc2: Der Sache bin ich heute mal auf den Grund gegangen. Tatsächlich hat sich da einiges getan, seitdem ich mich zum letzten Mal damit beschäftigt habe, Mit der kostenlosen Nikon Software WIRELESS TRANSMITTER UTILITY kann ich meine Bilder tatsächlich per WLAN übertragen. Das ist zwar nicht sehr performant, aber es funktioniert. Die Ersteinrichtung braucht ein paar Schritte, ist aber schlüssig und beherrschbar. Vor allem aber in ersten Tests uneingeschränkt stabil. Es wird zwar darauf hingewiesen, dass das bei großen Datenmengen kapituliert, aber das stört mich nicht. Sinn und Zweck ist ja, dass eben garnicht erst so große Mengen auflaufen. Und für solche hat man ja eh noch das Lesegrät. Daher vielen, vielen Dank für den Wink!
 
Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Die halten das häufige Aus- und Ein-Stecken offenbar auch aus!
 
W
W.W. kommentierte
Danke
 
Ich finde Micro SD Karten erstaunlich robust. Musste grade gestern eine hart anpacken. Hab mir einen Micro SD Reader gekauft, der aussieht wie so ein Empfänger für eine Wireless Maus. Da, wo im normalen USB Stecker der blaue Plastikteil über den Kontakten ist, kommt die Karte rein. Ich Dussel steck die natürlich in den falschen Bereich, nämlich mit den USB-A Anschlüssen, nicht in das vorgesehene Fach für die Karte Und drinnen ist ist. Ging auch nicht ganz leicht rein. Musste eine Schere mit der scharfen Kante aufs Gehäuse aufsetzen, ordentlich drücken und dann ziehen, damit das Teil wieder da raus kam. Hat sie überlebt. Ist eine SanDisk Extreme Pro.

Und der Adapter auf SD wird die Knautschzone für die kleine Karte. Wenn da nach mehreren hundert Mal stecken was an den Kontakten doch mal nachgeben sollte oder ähnlich, dann betrifft das nur den billigen Adapter. Die eigentliche Karte steckt gut geschützt im Adapter. Und wird höchstens mal gesteckt, wenn der Adapter kaputt geht.

Ach ja, die gibt es auch in gross, bis 1 TB. 512 GB kosten 60 bis 70 Euro. Und recht schnell sind sie auch.
 
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Metalhead
Metalhead kommentierte
Dann ist es doch toll, dass die Zf einen Micro-SD Slot als zweites Kartenfach hat.:biggrin:
 
P
pulsedriver kommentierte
Die Micro SD ohne Adapter ist nochmals kleiner. Kann man evtl leichter verlieren. Ausser man bewhart sie in einem Etui auf, wenn sie nicht in der Kamera ist. Z.B. Ersatzkarte. Ausserdem fällt dann die Rolle des Adapters auf SD als billiges Teil weg, das die Micro SD Karte doch etwas schützt und billig ersetzt werden kann, wenn was passiert ist. Für den Micro SD Slot in der Kamera spricht vorallem der geringe Platzbedarf. Grade wenn die nur Backup ist, würde ich da gleich 1 TB rein tun, meine hat mich 100 Fr. gekostet. Die kann damit viel länger in der Kamera bleiben als die eigentlich genutzte Karte, da sie ja nur das Backup ist.
 
kein Problem, aber Deine Lösung hilft mir nicht, wenn ich die SD-Karte um sie zu schonen, in der Kamera lassen will. Ein Slot für eine CF ist mir zumindest bei einem Notebook noch nicht untergekommen und ein Leser dafür ist ein zusätzliches Gerät, das ich deshalb mitnehmen müsste. Oder ich lasse das und nehme doch wieder die SD-Karte raus. Ein Teufelskreis…


das wäre ja auch noch schöner, wenn alle kaputt gehen.
Wenn Du eh Dein Notebook dabei hast, kannst Du doch die Camera via USB-Kabel mit diesem verbinden und dir mit Nikon Transfer die Bilder rüberziehen.
 
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Aber die Dinger sind anscheinen zu billig... jedenfalls fühlen die sich vom Material nicht mehr so robust an wie andere, ältere Karten die ich hier so herumfliegen habe. Besonders die Trennstege zwischen den Kontakten lösen sich auf. Das ist normalerweise kein Problem, aber ganz sinnfrei sind die ja nun auch nicht...
Ich benutze die KINGSTON Canvas Go Plus (11€ für 64 GB).
Davon hab ich 2 in meiner Nikon Z5 laufen, wobei eine der beiden als Backup läuft.
Sollte ich merken, dass die Kontakte oder das Gehäuse anfangen zu schwächeln, werden sie einfach gegen neue ausgetauscht.
Ich hab immer ein bis 2 Paar als Ersatz.
Bisher hab ich keine Unterschiede zu teuren SD Karten gemerkt.
Ich benutze die allerdings nur für Fotografie, Videos mache ich nicht.

Ansonsten den Industrial Standard:

 
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