Viltrox geht in den Angriff

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Ich finde es beachtenswert wenn die chinesischen Objektivmarken sich im uns gewohnten Markt hineindrängen.
Die werden sich weiterentwickeln und eine ernste Gefahr für die Großen.
Die Frage ist nur, wie Nikon etc. damit umgehen wird. Preislich entgegenkommen oder mit Qualität punkten?
Nur!.... die Chinesen schlafen nicht. Der schleppt mittlerweile nicht nur Reissäcke. Auch sie sind imstande zukünftig ihre Qualitätsansprüche weiter zu verbessern und auszureifen.
Ein Produkt hat immer 2 Seiten. Qualität und Preis.
Der Kunde entscheidet was ihm von den 2 Kriterien wichtig ist. Zahlt oder geht Kompromisse ein.
Wenn Beides, Qualität und Preis im Einklang ist, ein neuer Maßstab gesetzt, aussticht, wirds für andere gefährlich.
Dann müssen sie reagieren oder gehen unter.
Ich selbst habe kein Viltrox und wie sie alle heißen. Bin Nikon treu und sonst sehr nachhaltig.
Nutze alte Analog Objektive die heute noch ihren Stellenwert besitzen.
Somit habe ich ein ruhiges Gewissen und verdiene sogar noch den "Grünen Löwenzahn Orden" ;)
Ok, eines gebe ich zu. Zum fotografieren fahre ich klassisch Diesel oder Benziner. Da wird mir der Orden wieder entrissen. :ROFLMAO:
 
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Jürgen Kuprat
Jürgen Kuprat kommentierte
Leute, wie man von Viltrox-Objektiven auf die Auswirkungen des CO2-Gehaltes der Atmosphäre kommt, ist mir immer noch nicht ganz klar.
Fakt ist aber, es ist KOMPLETT OT.
 
F
Fotograf58 kommentierte
Geh mal zum Optiker, damit Du die Themen wieder lesen kannst. Es geht hier um Viltrox und nichts anderes.
 
Bettina
Bettina kommentierte
Bitte beim Thema bleiben!
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte

Wenn Du Dich noch mal in die Chronologie der einzelnen Beiträge vertiefst, wirst Du feststellen, dass ich nur reagiert habe...

Kaufentscheidungen nach Patriotismus sind genau so bekloppt, wie die Idee, dass ein Verbrennerverbot in Europa irgendeinen Einfluss auf das globale Klima hat, oder haben wird. Und ein älterer Diesel ist (Ökobilanz gesamt gerechnet) umweltfreundlicher, als diesen durch einen neuen Stromer zu ersetzen.

Ich besitze kein Viltrox-Objektiv und plane auch keins zu kaufen. Die optische Qualität reicht mir meist nicht, manchmal ist die Naheinstellgrenze zu lang, oder das Objektiv ist zu schwer, meist ist auch der AF langsamer/ungenauer. Finanziell bin ich nicht so knapp, dass mir 100-200€ mehr Kopfzerbrechen bereiten, zumal ich das Mehrbezahlte beim Verkauf auch wiederbekomme - das Mehr an Geld ist nicht weg, sondern nur geparkt. ;)

Wäre ich in der Zett-Mount Welt würde ich vielleicht bei Viltrox etwas genauer hinsehen, beim E-Mount gibt es für mich keinen vernünftigen Grund ein Viltrox (derzeit) zu probieren.
 
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F
Fotograf58 kommentierte
Reagiere auf das Thema, aber bleib beim Thema.
 
Sehr individuell wird es allerdings bei den nun auch für Z avisierten 1,8/16mm. Ich gebe zu, mich reizt das Teil. Allerdings ist der preisliche Sprung zum 1,8/20mm Z, also einer Spitzenlinse, nicht groß. Wenn mir 4 mm mehr nichts ausmachen und ich viel mit Offenblende und hohem Qualitätsanspruch arbeite, würde ich das Nikon nehmen. Wenn ich die Offenblende aber eh nur bei beschissenen Lichtverhältnissen und hoher Iso nutze, wo die Schärfeleistung der Optik eh nicht durchdringt, wird das Viltrox hochinteressant. Zumal es spannende Funktionen hat. Ich glaube, man müsste das Viltrox mal selbst ausprobieren. Ich finde es jedenfalls cool!
16 und 20mm ist halt ein grosser Unterschied. Und das Viltrox 16/1.8 gilt als sehr gut. Das 35/1.8 Z wurde z.B. bei opticallimits offen ganz aussen nur mit "fair" bewertet, das 16/1.8 mit "good". Die Zahlen kann man natürlich nicht vergleichen, aber die Wertung gibt schon mal Hinweise, in welche Richtung es gehen könnte. Zudem muss das 35/1.8 Z auch in der Mitte abgeblendet werden, um seinen Spitzenwert zu erreichen, offen hat es auch in der Mitte 10% weniger als bei f/4. Das 16/1.8 ist in der Mitte ab Offenblende nah am Peak seiner Leistung. Das 20mm hat opticallimits leider nicht getestet. Aber auch im Vergleich mit Z FB anderer Brennweite kann man schon sagen, dass die Leistung des 16/1.8 wohl auch einer Z FB gut stehen würde.

Wenn man es mal so sieht, es es die günstigste native AF Z Linse mit der man ein 24-xx(x) Z kräftig nach unten ergänzen kann mit hoher Bildqualität. Bisher war das 14-30mm. Und ohne AF dann Nisi, Laowa,....

Hätte ich nicht Canon parallel mit dem 15-35mm, würde ich auch nach dem 16mm schielen. Es ergänzt das 24-120 wunderbar. Und passt auch gut zu einer FB Reihe um die mir ganz wichtigen 35mm: 16, 35, 105. Jeweils im APSc und FX Modus genutzt, um die Lücken kleiner zu machen.
 
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Ich beobachte das 1,8/16 fx. Hatte zu F Zeiten das Walimex 2,8/14 und war damit zufrieden.
Sollte das Viltrox nicht schlechter sein so steht es auf meiner Liste.
Schade das Nikon die Festbrennweiten in 14-17mm für fx nicht im Programm hat.
 
2 Kommentare
Gianni33
Gianni33 kommentierte
Immerhin gibt es ein für Nikon Z FX gemachtes und von Nikon lizenziertes Ultraweitwinkel-Objektiv von Voigtländer:
Das Voigtländer SUPER-WIDE HELIAR Z 15mm f/1:4.5 aspherical.
Ich verwende es an meiner Nikon Zf.
 
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Gerhard Kaspar
Gerhard Kaspar kommentierte
Ja, aber Blende 2,8 sollte schon sein, wegen Milchstraße und Polarlichter.
 
Es wäre für mich eine sehr interessante Alternative für Astrofotografie, da ich "nur" über das Z 14-30 verfüge.
 
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Sind irgendwelche Eckdaten zum 135/1,8 bekannt... also Gewicht, Größe und so weiter. Wenn es mit dem akutellen Samyang (für Sony) mithalten kann und leichter kleiner als das Plena und das Sigma (für F-Mount) ist, könnte ich mich glatt dafür erwärmen.
 
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ich habe kein Problem damit mich als Nutzer eines Viltrox 1.8/85mm zu outen. Lange hatte ich mir überlegt ob man dieses Objektiv kaufen kann. Aber am Ende ist eine solche Überlegung ohnehin überflüssig, kommt doch aus China inzwischen das meiste und äquivalente europäische Alternativen gibt es nicht.

Da ich diese Brennweite nur recht selten nutze hatte ich keine Lust mein Geld in das mehr als doppelt so teuren Nikkor zu invesieren. Zudem gibt es immer mal wieder gute Angebote, wodurch dieses Objektiv gerade mal noch ein drittel des Z-Nikkor kostet. Was soll ich sagen, auch wenn es nicht mit dem Nikkor mithalten kann und die Unterschiede unter sehr ungünstigen Bedingungen sichtbar werden, es liefert mehr als ordentlich ab. Nach einer solchen Bildqualität häte man noch vor wenigen Jahren gelechzt. Die meisten Fehler lassen sich mit einem Knopfdruck (zumindest in LR ist ein Profil hinterlegt) entfernen, lediglich die Flares unter bestimmten Bedingungen könnten tatsächlich besser sein, wenngleich man damit durchaus leben kann.
Was soll ich sagen, man kann zu den Chinesen stehen wie man möchte, sie haben sich sehr schnell auf ein sehr hohes Niveau entwickelt und mischen (leider) immer mehr den Weltmarkt auf. Wer wie ich ein Objektiv nur sporadisch nutzt und sein Geld lieber in andere Dinge investieren möchte, macht erstmal keinen Fehler damit. Und ja, man kann es durchaus ohne schlechtem Gewissen an einer Z8 oder Z9 nutzen.
 
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5 Kommentare
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1bildermacher1 kommentierte
Das Vitrox 85 mm an der Z9 das geht ja noch, aber das 28-400 an der Z9 wenn das Objektiv voll ausgefahren ist auf 400mm, das geht bei vielen nicht mehr…..
 
EvaK
EvaK kommentierte
Das Vitrox 85 mm an der Z9 das geht ja noch
Nein, es geht nicht. Bei schlechtem Licht ist der AF nicht wirklich zuverlässig, weshalb ich es wieder verkauft habe. Das sind übrigens Erfahrungen, die auch die Fuji-Leute schon gemacht haben, die ja mit als erste von Viltrox bedient wurden. Entsprechendes war auch das Ergebnis meiner Frage wegen des Z 35, daß das Nikon Z bei schlechtem Licht besser abschneidet. Also habe ich mich lieber für ein gebrauchtes Nikon Z 35 entschieden als ein neues Viltrox Z 35.

Kommt mir nicht ins Haus, auch wenn manche noch so spitze Begeistungsschreie über diese Wundertüte ausstoßen.
 
Robert Goppelt
Robert Goppelt kommentierte
dembi64
dembi64 kommentierte


bis jetzt kann ich mich nicht beklagen. Es macht was es soll, auch bei schlechtem Licht. Ich habe allerdings auch keine Z9, sondern nur eine Z8 ;)
Ist vielleicht aber auch FW-abhängig und würde nach dem letzten Update auch funktionieren.
 
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1bildermacher1 kommentierte
Die Begeisterungsschreie beziehen sich fast nur auf das Gewicht und Grösse. Als Vergleich 2.8/24-70, 2.8/70-200 und Z4.5/400 das ist vom Gewicht und Volumen schon ein gewaltiger Unterschied, trotzdem bleibt bei gezielter Landschaftsfotografie das leichte zuhause da man den Unterschied bei der Bildqualität sieht, von den Blendestufen wollen wir gar nicht reden.
 


Aber die Aussage dass der Kunde ohnehin nichts ändern und beeinflussen kann bzw. hätte beeinflussen können ist schlicht falsch.

Da hast du recht. Aber ändern wird sich wenig.
Solange der Preis die einzige Produkteigenschaft ist, die zählt, werden Ketten wie Primark, Thomas Philipps, usw., die die "Geiz-Mentalität" ihrer Kunden bedienen, weiter erfolgreich sein. Am Ende ist es der Kunde, der entscheidet.
 
Kommentar
Nach einer solchen Bildqualität häte man noch vor wenigen Jahren gelechzt.

Ich glaube, diese Aussage bringt es auf den Punkt.

Wir sind mittleriweile auf einen so hohem Stand der Technik, dass es sich nicht mehr lohnt, über Auflösung, Randabdunklung oder CAs zu diskutieren.

Lasst uns fotografieren und über Kreativität, Ideen, Perspektivwechsel sprechen!
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte

Es geht ja nicht um entweder, oder, sondern man kann auch Vintage adaptieren.... ich mache es nicht oft, aber manchmal packt es mich, dann wird ein Auto-Takumar angeschraubt und damit ein Fotowalk gemacht. Natürlich werden mehrheitlich moderne, hochwertige Objektive angeschraubt.

Nikon Zett - hochwertige Ausrüstung und günstig - das halte ich für einen Widerspruch. Ich habe es mal überschlagen, eine Ausrüstung, mit der ich Ähnliches machen kann, wie mit meiner derzeitigen, würde mich bei Zett mindestens 30% mehr kosten.
 
P
P.Gnagflow kommentierte
Sehe ich nicht ganz so, denn ich habe die Z9 seinerzeit vor allem auch deshalb gekauft, weil sie es mir in bis dahin einzigartiger Weise erlaubte, meinen z.T. wirklich alten Objektiven aus LEICA/LEITZ "M" und "R" Zeiten in einer bis dahin nicht gekannten Weise und Perfektion neues Leben einzuhauchen. Dies, ohne zugleich beim Photographieren mit aktueller und nativer NIKON-Optik irgendwelche Einschränkungen hinnehmen oder gar zwei Kamera (-s oder gar -systeme) betreiben und mit mir herumschleppen zu müssen. Das Ding ist für mich geradezu die eierlegende Wollmilchsau von der immer gesagt wurde dass es sie nie geben würde. Nicht nur dass sie sich für Sport- und Wildlifeaufnahmen genauso wie für Landschafts-, Makro-, Luftbild-, Portrait- und lautlose Hochzeitsaufnahmen in der Kirche sowie als absolut erschütterungsfrei arbeitende Anbaukamera an wissenschaftlich-technische Apparaturen eignet. Sie bringt die "alten" Apo-Objektive zu Leistungen, die sie früher mangels Dynamikumfang, VR und einem Sucherbild, welches in der Schärfenlage zu 100% dem Sensor entspricht, nie zeigen konnten ... und zu allem Überfluss kann ich diese neuen Resultate der alten Gurken auch noch in einer Weise auf die 5m-Projektionswand bringen, dass jedem alten Kleinbildphotographen die Augen tränen. DAS war/ist für mich der eigentliche Grund für die Anschaffung gerade dieser Kamera.
 
dembi64
dembi64 kommentierte


das schöne an den heutigen Kameras ist doch, dass (fast) alles möglich ist. Wer möchte kann "Altglas" der meisten Hersteller adaptieren oder, wie ich, in Ermangelung von viel Altglas, eben auch nicht. Für mich gibt es da keinen Widerspruch, ich gebe nur meine ganz persönliche Meinung wieder. Ich bin mir durchaus bewusst dass in vielen Schubladen so mancher Schatz schlummert.
 
P
P.Gnagflow kommentierte
Worum es mir ging: Wenn ich vor gut zwei Jahren genau das wollte was ich oben beschrieben habe, wäre ich eben nicht - wie Du schriebst - mit einem Bruchteil der Investition ausgekommen. Es gab damals nur diese eine Kamera mit diesen Möglichkeiten zu diesem Preis.
Um "gewissen Einwürfen" gleich die Grundlage zu entziehen: Nein, Sony oder Fuji oder ... kamen weder vor zwei Jahren noch heute in Frage. Schon wegen der fehlenden optimalen Verwendung von (vorhandener) Nikon Optik. Abgesehen davon, dass es gleichwertige Konkurrenzprodukte zu diesem Zeitpunkt im Grunde für mich nicht gab.
 
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1bildermacher1 kommentierte
So war es bei mir auch, die aktuellen Otus-Objektive haben mit dem VR
3 Blenden-Stufen mehr dazu gewonnen und Nikon hat immer noch nicht ein sehr gutes 1,4/28 wie das Otus. Das war der Punkt auf das Z-System zu wechseln als ich die ersten Aufnahmen mit der Z9 machte und Dank des grossen Drehwinkels macht das scharfstellen Spass und man liegt so gut wie nie daneben. Ein gewaltiger Fortschritt gegenüber der D850
 
Es wäre für mich eine sehr interessante Alternative für Astrofotografie, da ich "nur" über das Z 14-30 verfüge.
Dito.
Ich schwanke zwischen dem Samyang 2.8/14 und dem Viltrox. Mit dem Samyang sind viele Astro- Fans sehr zufrieden, mir würden aber 16mm reichen und dann noch 1.8 zu dem Preis. Schon verlockend.

Gruß
Jürgen
 
Kommentar
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