Hi,
da sehe ich die D5100 im Vorteil, nimm das 18-105 am kurzen Ende, f/3.5 (hat das da glaub ich) und ISO1600. Probier dann mal 30s Belichtung, dann müssten schon ordentlich Sterne rüberkommen.
Bei Bedarf kannst du die ISO etwas variieren, wenn du länger belichtest, werden die Sterne schon zu kurzen Strichen (etwa 1min).
Die mögliche Zeit, fällt mit der Brennweite ab, bei 35mm gehen nur etwa 15s, bei 50mm 10s, danach hast du so wenig Signal das selbst durch stacken kaum mehr was rüber kommt.
Stacken ist eh so ein Stichwort, da machst du Serien von 10 bis 20 Bildern, die dann von einer Software addiert werden, wobei die Verschiebungen eliminiert werden. Allerdings führt das bei objektiven, die Verzeichnung haben (tonnen- bzw. Kissenform) oft dazu, dass die Sterne in den Ecken nicht mehr gut übereinander liegen und daher komisch unförmig werden.
Gute Software ist DeepSkyStacker, würde mir den ganzen Komplex aber nur antun, wenn dich das Thema Astrofotografie langfristig interessiert. Dann musst den ganzen Bildverarbeitungs-, -Bearbeitungs und -verrechnungskram eh irgendwann lernen.
Wenn du nur Gelegentlich Sterfelder fotografieren willst, könnte auch eine Nachführeinheit wie der Nanotracker von Celestron oder der SkyAdventurer von Skywatcher interessant sein. Die werden mithilfe des Polarsterns parallel zu Erdachse ausgerichtet und Gleichen dann die Erddrehung aus, so dass man mehrere Minuten am Stück belichten kann, ohne das die Sterne zu Strichen werden.
Edit: um Nachbearbeitun wirst du eh kaum rumkommen, in jedem Fall in RAW fotografieren und einen guten Konverter beutzen, 16bit ist eigentlich auch Pflicht (Photoshop oder das neue Gimp oder einige andere) Die große Kunst ist der richtige Weißabgleich und das minimieren von Farb- und Helligkeitsgradienten, da wirst du einiges an Übung brauchen.