Danke für eure Antworten, aber meine Frage geht in eine andere Richtung.
Photoshop kann doch auch stacken.
Ja, weiß ich. Das Stacking ist nicht das Problem (s.u.).
Du hast nichts falsch gemacht, Dir schlägt die angewandte Physik, Fachbereich Optik, ein Schnäppchen. [...]
Deine sehr ausführlichen Erläuterungen sind richtig; aber beantworten leider nicht meine Frage.
Meine Frage bezieht sich nicht auf das "Focus Stacking"; das Foto selbst ist scharf genug (für mich). Beim Stacking beziehe ich mich auf "Star Stacking". Dabei werden mehrere Fotos vom Sternenhimmel (mit üblicherweise identischer Belichtung – und natürlich auch Fokus Einstellung auf unendlich) zusammengefügt, und ein Mittelwert berechnet, um das Rauschen zu reduzieren und ein detaillierteres Bild des Himmels zu bekommen.
Es gibt Spezialsoftware, wie z.B. Sequator, die dabei auch die Erdrotation berücksichtigen kann. Man kann also die Kamera auf ein Stativ stellen und dann mehrere Fotos machen (dabei allerdings zu lange Belichtungszeiten vermeiden, damit die Sterne noch einigermaßen punktförmig sind).
Sequator (und andere Programme) gehen sogar noch einen Schritt weiter, und man kann dort Himmel (beweglich, wegen der Erdrotation; die Sterne stehen auf jedem Bild ein Stück woanders) und Erde (unbeweglich) markieren. Das endgültige Bild ist dann schön rauscharm und detailreich.
Das Problem ist aber eine Reflexion im Wasser. Denn dort ist die wahrgenommene Drehung der Sterne auch spiegelverkehrt. Üblicherweise kann man aber diese Reflexion gar nicht markieren, und sie wird als "Erde" (unbeweglich) berücksichtigt. Dadurch stehen die Sterne allerdings auf jedem Foto an einer anderen Stelle und durch die Mittelwertbildung werden die Sterne komplett herausgerechnet.
Ich frage mich nun, ob und wie man das lösen kann.