Information Sigma - Objektivherstellung

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Danke! Das war höchst interessant(y)
Überrascht war ich,
bei 12,25
werden die Gravuren mit Hand ausgefüllt :oops:.
Habe immer angenommen, das wird ebenfalls maschinell vollzogen.
 
3 Kommentare
dhm
dhm kommentierte
Da kommt nur die weiße Farbein die Gravur...
 
svantevit
svantevit kommentierte
dhm

Ja eben. Aber per Hand und Füllkanüle.
Dachte, soetwas erfolgt im Wischverfahren. In der Gravur bleibt Farbe hängen und alles andere wird entfernt.
Ein Gefrimel. Muss man auch ausgeschlafen sein bei diesem Aufwand.
 
dhm
dhm kommentierte
Und eine sehr ruhige Hand haben :)
 
Durfte bei LEICA öfter hinter die Kulissen blicken. Mir gefällt deren Produktion besser. Hängt vielleicht mit meinem Beruf zusammen.

Trotzdem ist es ein sehr schönes Video.
 
2 Kommentare
schneemann
schneemann kommentierte
Allerdings erzielt Leica auch, beispielsweise für ein Objektiv 1,4 50 mm, mehr als den fünffachen Preis.
 
G
Gianty kommentierte

Da spielen Stückzahlen, Lohnkosten usw. eine nicht ganz unwichtige Rolle
 
werden die Gravuren mit Hand ausgefüllt :oops:.
Habe immer angenommen, das wird ebenfalls maschinell vollzogen
Ich finde noch verblüffender dass zwei Linsen von Hand verkittet werden!
Was da alles passieren könnte.
Einschlüsse, Blasen, ungleiche Schichtdicke...
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Na ja, mein Lieber. Den Roboter kauft man halt. Die Arbeit steckt in Werkzeugen, Halterungen, Sensorik, Verkettung, Programmierung usw.

Bis der Prozess stabil ist vergeht schon Zeit und Geld.

Außerdem sehe ich bei Sigma nur wenige Roboter sondern viele Spezialmaschinen.
 
EvaK
EvaK kommentierte
Die müssen ganz simpel programmiert werden.
Das ist dann doch zu simpel, siehe @Wuxi. Der Roboter ist nicht nur einfach die Maschine, die man kauft und ein Programm draufzimmert, sondern es ist eine komplette Arbeitsumgebung, auch aus mehreren Robotern.
 
G
Gianty kommentierte
@Ist ja schön und gut dass Du mir meine tägliche Arbeit erklärst. Normalerweise läuft das in die andere Richtung.
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
ich bin auch immer wieder erstaunt, mit welchen Vorstellungen Laien an die automatisierte Produktion heran gehen. Ich habe mich mit meinem Team vor 20 Jahren um Software für das Recipy-Management in der Halbleiterherstellung gekümmert ... das Grauen lebt im Barcode auf einer MIF-Box :)
 
G
Gianty kommentierte
Vor 20 Jahren hieß Twix noch Raider.

Der Laie ist mittendrin statt ehemals dabei.

Aber vielen Dank für Deine Einschätzung.
 
Toller Film! Und wer es erkennen kann: Das war komplett nach Lean-Management durchorganisiert - schön schrittweise verbesserte (und teilweise sehr alte) Maschinen, sehr viele Montagehilfen die das Poka-Yokeh unterstützen, manuelle Prüfungen an allen wichtigen Schritten und immer logisch zusammenhängende hochoptimierte und choreografierte Fertigungsschritte die von einem Menschen nacheinander ausgeführt werden und keine reine Fließbandarbeit.

Ich denke, die Produktion ist so weit optimiert, daß selbst eine weitergehende Automatisierung nur noch eine Verschlechterung bringen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
1 Kommentar
Wuxi
Wuxi kommentierte
Der Grund für eine weitergehende Automatisierung wäre keine Qualitätsverbesserung sondern nur Kosten.

Aber auch da gilt: die letzten 20% sind am teuersten, also NCARS.
 
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