“Creative storytelling Productphotography“ ... :up:
Ich finds im großen und ganzen sehr gut.
1. Prio - das Produkt muss hängenbleiben - gut erfüllt
2. Prio - das Foto muss auffallen - gut erfüllt.
Das wichtigste ist in meinen Augen absolut gelungen.
Ob jetzt die Säge ein paar Grad angehoben ist oder nicht, ist mMn. unwesentlich, erkannt wird sie auch so und das ist für die Story wichtig. Sie könnte etwas näher an der Flasche liegen, damit die Idee des Schneidens glaubhafter wirkt.
Zum Licht: Die Stimmung an sich gefällt mir.
Der Spot von hinten links ist gut, er macht die Stimmung, er macht den Wums, er lässt die Tropfen leuchten. Mit dem Reflex, den er auf der linken Schulter der Flasche macht, kann man leben.
Der Spot von rechts hinten, der den harten Reflex auf dem Etikett macht, ist mMn der falsche Lichtformer. Hier muss es für die Stimmung kein Spot sein und für Flasche/Etikett wäre eine größere Leuchtfläche und ein etwas weicheres Licht besser. Das würde Kante, Schulter und Hals der Flasche besser vom Hintergrund freistellen und der Reflex auf dem schwarzen Etikett würde nicht so stark überstrahlen.
Das Licht, das frontal kommt (ich glaube, es sind mehrere Lampen?), macht nicht nur hässliche, unruhige Reflexe auf der Flasche oberhalb des Etiketts, es nimmt der Flasche auch komplett die Dreidimensionalität, sie wirkt flach. Ein leichter Licht-/Schattenverlauf wäre besser.
Der Flüssigkeit in der Flasche hätte es nicht geschadet, wenn sie von hinten eine Aufhellung bekommen hätte, da hätte ich mit einem Spiegelchen noch etwas Farbe geholt.
Unschön finde ich den Hintergrund. Unruhig, zu konkret, aber doch ohne zu erklären, worum es sich handelt. Weiter weg und damit unschärfer, abstrakter wäre besser gewesen.
Klasse ist die Lösung mit dem Schuss auf die Flasche und sehr gut getroffen auch der Auslösemoment!
Insgesamt eine 2+