Hallo,
den Orionnebel habe ich gestern Abend bei wunderbar klarem Himmel mit 117 Bildern a 2 Minuten bei 560mm Brennweite und F5.6 aufgenommen.
Diese Aufnahme zeigt noch mehr Details als die Aufnahme die ich hier schon einmal gezeigt habe.
Die Plejaden konnte ich mit 42 Bildern am Freitagabend und noch einmal 51 Aufnahmen jeweils a 3 Minuten mit dem gleichen Teleskop aufnehmen. Nachdem ich die 51 Aufnahmen von den Plejaden gemacht hatte war der Orionnebel 20 Grad über dem Horizont und ich konnte Ihn aufnehmen bis er hinter dem Dach meines Hauses verschwand (ca. 2 Uhr 10).
Hier im Browser wirken die Frarben leider völlig übersättigt.
Inzwischen kann jedermann auch Aufnahmen vom Hubble Teleskop und vom James Web Teleskop herunterladen und selbst bearbeiten, ich habe mich mal mit 2 Version der Pillars of Creation versucht, lasst mal hören weleche Version schöner ist.
Nr.1
im Original sind das Infrarotaufnahmen, die eingefärbt sind. Es gibt also kein Original im sichtbaren Licht. Man könnte due NASA- Bearbeitung als das Original bezeichnen. Die findet man auf der Website der NASA. Dort färbt man nach einem bestimmten Schema und versucht die Bilder so zu gestalten, dass sie ästhetisch sind.
In meinem Fall habe ich 5 Schwarzweiß Aufnahmen von der Nircam benützt und diese in Photoshop als einzelne Ebenen negativ multipliziert und jeweils eingefärbt, dann kann man mit der Helligkeit spielen um bestimmte Farben zu betonen. Das Ziel ist immer möglichst viele Details zu sehen. Die Asthetik ist dann der künstlerische Teil den man natürlich nicht unterbewerten sollt denn es soll ja gefallen. Die Eigelben Sterne waren mir gar nicht bewusst weil ich meinen Focus auf die Details in den Nebelstrukturen gelegt hatte. Evtl. Versuche ich mal die Sterne separat zu bearbeiten und dann zumindest weiße Sterne zu haben. Das ganze ist recht aufwändig da man mit sehr großen Dateien umgehen muß. Die einzelnen JWST Bilder sind jeweils schon Mosaike mit 3.15 GB Dateigröße.