Objektivstütze für Teleobjektiv - ist das notwendig?

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Mauleselchen

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Hallo zusammen,

da ich jetzt ja wieder vermehrt mit der Kamera unterwegs bin, stellt sich die Frage, ob ich das Gehäuse und das Objektiv (300mm und 70-200mm) mit einer Stütze wie der von Leofoto verbinden soll:


Ich montiere wegen meines Tatterichs eh auf dem Stativ, bin aber mit der Handhabung doch immer ein wenig unsicher und möchte wenig Belastung auf das Bajonett bringen.
 
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Die beiden Objektive müssten ja ohnehin eine eigene Stativschelle haben. Das reicht dicke.

P.S: Geklaute Bilder darfst du hier nicht einstellen. Besser den link hinterlegen.
 
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Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Danke - das Bild ist jetzt durch einen Link ersetzt.

Ich dachte halt auch an den Telekonverter, der dann noch mal Instabilität und ein weiteres Moment auf das Bajonett bringt. Objektiv und Kamera wiegen schon eine Menge zusammen und dann meine doch nicht immer zu 100% koordinierten Bewegungen bringen mich zum Nachdenken.
 
adventure
adventure kommentierte
Wie Tom schon geschrieben hat, die Objektive haben schon eine Stativschelle, ausser du hast das 300er f4 PF, das ist so leicht, das hat keine.
Die Schelle reicht vollkommen aus für das Tragen an der Objektivschelle mit/ohne Gurt und befestigen auf einem Stativ.
Beim Fotografieren unterstützt du ja das Objektiv mit der anderen Hand, da musst du keine Bedenken haben. Oder versteh ich was falsch?
 
T
Tom.S kommentierte


Am Stativ kann man ein langes Tele mit der Hand versuchen zu dämpfen aber das muss man schon können, um es nicht zu verschlimmern und mit Tatterich wahrscheinlich nicht zu empfehlen.
Bei langen Teles mit entsprechendem Stativfuss kann man sich mit einem Korken aushelfen. Ist halt eher ein Provisorium und man muss am Abend zuvor ne Flasche Wein leeren ;)
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Ich kann die Objektive eh nicht mehr aus der freien Hand nutzen - immer mit Stativ! Und da am liebsten mit Fernauslöser :)
 
Abgesehen davon, dass es nicht notwendnig ist, vermute ich mal, dass die Montage auch etwas fummlig sein könnte weil der Stativfuss eher weit unten und in ausreichendem Abstand zum Stativgewinde sein muss, damit das klapp.
 
2 Kommentare
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Die Montage schein recht einfach zu sein - Gelenkseite unter die Kamera schrauben und dann mit losem Gelenk die Schiene unter den Stativfuß schrauben, dann die Gelnkschrauben anziehen und die Schiene mit dem Schwalbenschwanz in die Klemm am Objektiv. Der Wechsel ist dann nervig - aber ich rödel die Kamera eh zuhaus für ein Thema auf.

Und für den Schnappschuß zwischendurch habe ich die D5500 mit dem Allerweltszoom in der Tasche :)
 
T
Tom.S kommentierte
Wenn das so wie auf den Bildern ist, ist das wahrscheinlich wirklich kein Ding. Aber der Abstand zwischen Stativgewinde an der Kamera und dem Gewinde am Stativfuß bei z.B. meinem Nikon 70-200/2,8 sind gerade mal rd. 10cm, wovon 4cm nur die Kamera betreffen (also Kamera-Stativgewinde bis Bajonettauflage). Sehr viel Platz ist da nicht.
 
Finde dein Vorschlag führt in eine Sackgasse, Du musst dauernt die Schraube zum Befestigen lösen und Festdrehen wenn du das Obj. wechselt.
1. Besorge dir eine Arca-Swiss Compatibele Fuss für das 70-200.
2. kauf dir eine Stativschelle die einen Arca-Swiss Ausnahme hat, für das 300mm, bei den Chinesen findest du preiwerte Angebote und die sind gut!
3. Falls du ein Kugelhopf hast, statte die mit eine Arca-Swiss Compaibelen Klemme aus. sollte ca >6cm haben China!. Oder kauf dir ein Kugelkopf Highlights E3. Trägt deine Objektive sehr gut. in der Bucht findest du sie.
Mir ist klar, dass es insgesamt etwas mehr kostet, heute sind die Preise fern von gut und böse.
Beim Arca-Swiss compatibele System (Schwalbenschwanz) bis du schnell , flexibel und sitzt.
 
2 Kommentare
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Danke für Deinen Tipp! Ich habe an den Objektiven die originalen Schellen dran und nutze dort auch Schwalbenschwanzplatten (die kleinen quadratischen blauen von Novoflex gab es mal günstig) um sie auf dem Kugelkopf meines Statives zu montieren. Das alte Manfrottsystem habe ich erst mal außer Betrieb gesetzt. Ich habe ein altes Benbo 1 Stativ mit dem großen Benobo Kugelkopf, das hält prima.
 
E
Einhorn kommentierte
Highlights e3 heisst jetzt Dö.. Highlights Basic 36. Auch Inno... G40 Longproflle 40mm Kugel! Nur als Anhaltspunkt.
 
wie sagt man so schön, es kommt darauf an.

Bei den kleineren Objektiven bis 200, 300mm die z.T. ohnehin mit einer Stativschelle ausgestattet sind halte ich es für nicht unbedingt notwendig. Bei längeren Brennweiten, womöglich noch mit TC, kann es schon einiges ausmachen und Sinn machen so etwas zu montieren. Für mein damaliges 80-400G habe ich mir für teuer Geld damals eine neue Kirk Stativschelle geleistet. Da wurde das Objektiv nicht nur am Stativfuß, sondern zusätzlich noch im vorderen Drittel abgestützt. Da die originale Stativschelle ziemlich instabil war und zudem nicht AS tauglich, hat es tatsächlich, deutlich sichtbar bei längeren Brennweiten, einiges gebracht. Natürlich nur auf dem Stativ.
 
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Das klingt danach, als wäre die Belastung Kamera an Objektiv und umgekehrt bei den kürzeren Objektiven unkritisch. Meine Angst ist halt ein ausgerissenes Bajonett ...
 
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EvaK
EvaK kommentierte
Solange Du das Objektiv mit der Schelle auf dem Stativ montierst, ist das unwahrscheinlich. Das passiert üblicherweise durch Gewalteinwirkung wie einem Sturz.
 
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dembi64
dembi64 kommentierte
da würde ich erstmal keinen Kopf drüber machen. Wenn nicht gerade ein Sturz vorliegt wird das Bajonett keinen Schaden nehmen. Die großen und schweren Objektive haben i.d.R. ohnehin einen eigenen Stativfuß.
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Genau davor habe ich eine berechtigte Angst!
 
ob ich das Gehäuse und das Objektiv (300mm und 70-200mm) mit einer Stütze wie der von Leofoto verbinden soll
Im Prinzip nein, solange das Objektiv mit einer eigenen Stativschelle befestigt ist. Selbst bei einem schweren Brocken wie dem Sigma 150-600, das ich für die Aufnahmen einer Mondfinsternis aufs Stativ gesetzt habe, war so eine Konstruktion nicht nötig. Nützlich könnte das nur sein, wenn trotz schwerem Stativ ein besonders schweres und langes Objektiv vorne abgestützt werden sollte, um es insgesamt ruhig zu halten.
 
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Ich habe jetzt mal aus China eine einfaches Verbindungsgelenk (ishoot IS-TB01 mit Quick Release Plate QS-120) bestellt, das ich auch mit meinen längeren Prismenschienen zusammen schrauben kann. Mal sehen wie das funktioniert.

Auch wenn das eigentlich gerade bei den einstelligen D nicht nötig ist - ich bin mit meiner Händen phasenweise so unkontrolliert, daß ich das dann lieber zusammen geschraubt habe wenn ich damit am Stativ und draußen herumwerke.

Ich werde berichten und Fotos schicken, sobald es da ist und ich mit den Teleobjektiven raus gehe. Kann ein wenig dauern, denn momentan ist es mir noch viel zu kalt :)
 
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Das China-Teil ist da - sehr gut verarbeitet und paßt nicht. Ich muss jetzt den 3D Drucker anwerfen und ein Distanzstück ausdrucken, denn die Tokina-Objektive (für die ich ja den Kenko-Telekonverter habe) sind für die D4 mit dem Hochformatgriff zu schlank. An der D300s ohne Batteriegriff paßt es, aber so war das nicht gedacht.

Ich werde mal ein Zwischenstück mit so 12mm Dicke ausdrucken und dann eine lange 1/4 Zoll-Schraube besorgen, damit ich die Schiene an den Ring vom Objektiv bekomme.

Die Geschichte geht also weiter ...
 
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So, jetzt bin ich soweit! Noch nicht optimal, aber schon gut an der D300 nutzbar. Das Objektiv hängt jetzt schön stabil mit dem Telekonverter an der Kamera und ich kann die Grundplatte sehr schön am Stativ klemmen.

Das nächste Zwischenstück wird etwas kürzer (ist zum Glück im CAD parametrierbar) und bekommt eine Unterlage mit selbstklebendem 1mm starken Gummi!

DSC_0007.JPG

Das ist das Zwischenstück:

DSC_0009_01.JPG DSC_0011_01.JPG

Entworfen habe ich es in OpenSCAD und das sah dann so aus:

Grundplatte.png

Druckzeit waren etwas 2 Stunden auf den Creality Ender 3 S mit einem PETG-Filament. Die Schraube habe ich bei Amazon gekauft :)
 
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