Es gibt keine Cloud, es ist nur der Computer von jemand anderem. Mit dieser Einleitung finde ich, daß es gute Gründe gibt, seine Upload-Lösung selbst zu hosten. Dazu gibt es das folgende zu beachten:
In den DSM-Einstellungen sollte man auf jeden fall aktivieren, daß mehrfache fehlgeschlagene Versuche des Zugriffs zum Blocken der IP-Adresse führen. Man kann sein Heim-Netz dauerhaft davon ausnehmen (192.168.0.0/16, 172.16.0.0/12, 10.0.0.0/8), wenn man das will.
Zum Upload kann man entweder das Web-Interface oder SFTP verwenden. Ich finde SFTP geeigneter, was mit Programmen wie Filezilla auch nicht sonderlich schwierig ist. Bei SFTP verwende ich einen zufälligen Port>1024. Für das DSM Web-Interface bietet sich an, den Standard-Port (5000/5001) zu ändern.
Normalerweise hat man seinen NAS ja hinter einem Heimrouter angekoppelt, um den Zugriff von außen zu ermöglichen, muß im Router die Port-Weiterleitung für den entsprechenden Dienst eingestellt werden.
Dazu benötigt man normalerweise noch eine dynamische DNS-Adresse, was auch im DSM eingestellt werden kann.
Zuletzt sollte man einen eigenen freigegenen Ordner anlegen, Benutzer an jeden einzeln vergeben, und denen Zugriff für DSM oder SFTP auf den Ordner erlauben.
Sollten Begriffe wie Portweiterleitung, dynamische DNS, IP-Adresse allerdings Fremdwörter sein, sollte man sich dreimal überlegen, ob man das wirklich selber hosten sollte. Dann sind Cloudlösungen vielleicht doch besser, bei denen man auch mit DSM Cloud Sync alle Uploads gleich auf den NAS herunterladen kann.
Ich persönlich benutze DSM mit FTP für die Nikon D6 und SFTP für die Z9 zu einem NAS (DS918+). Bei FTP muß ich dazu anmerken, daß ich eine Speziallösung fahre. Von ungesichertem FTP kann man sonst nur abraten, leider funktioniert SFTP mit der D6 nur mangelhaft (schlechter Datendurchsatz bei 30% Paketverlust über dieselbe Verbindung wie die Z9, bei der das kein Problem ist).