Frage mit RAW arbeiten

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Ich habe nur ein normales Notebook ohne kalibrierten Monitor, kann deshalb keine qualitativ hochwertige Bearbeitung von RAW (NEF) durchführen. Ganz auf RAW verzichten möchte ich jedoch nicht, da sich durch RAW das ein oder andere Bild deutlich verbessern lässt. Bei der D3000 muss ich mich zwischen RAW (NEF) und JPEG fine entscheiden.

Meine Überlegung: Ich nehme die Bilder in NEF auf, lade sie in Nikon ViewNX2 und konvertiere diese OHNE Bearbeitung zu JPEG fine. Ich erhoffe mir dadurch ein JPEG in der Qualität "out of the cam" und hätte bei misslungenen Aufnahmen noch den RAW Datensatz für Bildkorrekturen. Klappt das, oder müssen die RAW Bilder erst in ViewNX2 bearbeitet werden (Schärfe, Sättigung, etc.), damit sie einem JPG "out of the cam" entsprechen???

Vielen Dank,
Jörg
 
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Hi Jörg,

deine Überlegung ist richtig und klappt auch. Du kannst in den Picture dingsbums Settings deine Einstellungen wählen (Neutral, Standard usw. plus deren persönliche Individualisierung) und diese werden mit im Raw hinterlegt. Beim LAden in ViewNX werden genau diese Kameraeinstellungen übernommen und Du kannst recht einfach und ohne großen Zeitaufwand die Bilder in jpg konvertieren. Ohne noch weitere Arbeiten durchführen zu müssen um auf eine Art out of cam Ergebnis zu kommen.
Aber ich bin der Meinung Du kannst auch ohne weiteres an einem nicht kalibrierten Notebookmonitor eine vernünftige Rawbearbeitung durchführen und noch mehr aus den Raws rausholen bzw. deine optimierten Ergebnisse erhalten. Bei später Ausbelichtung bzw. Betrachtung auf anderen Monitoren kann es natürlich zu Abweichung kommen.

Gruß,
Matthias
 
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Hallo,
entschuldigt dass ich hier kurz mit einer Frage reinplatze, aber kann LR3 auch die im Raw eingebetteten Einstellungen auslesen?

LG,
Felix
 
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Meines Wissens werden die Kamerainternen Einstellungen vollständig und korrekt nur von Nikon-Software übernommen.
 
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Meines Wissens werden die Kamerainternen Einstellungen vollständig und korrekt nur von Nikon-Software übernommen.

Richtig, ist meines Wissens auch so, bzw. mir wäre kein Non-Nikon Converter bekannt, der die Einstellungen ausliest. Früher mit ACR und jetzt mit Capture One sieht man das auch deutlich. Raw geladen und da sieht man deutlich den Unterschied.

Gruß,
Matthias
 
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Richtig, ist meines Wissens auch so, bzw. mir wäre kein Non-Nikon Converter bekannt, der die Einstellungen ausliest.

Die Einstellungen zu übernehmen reicht ja nicht, es müssten ja auch die selben Algorithmen verwendet werden um zu den selben Ergebnissen zu kommen. Und die kennt wohl nur Nikon.
 
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Ich habe nur ein normales Notebook ohne kalibrierten Monitor, kann deshalb keine qualitativ hochwertige Bearbeitung von RAW (NEF) durchführen.

Würden nur Leute mit kalibriertem Monitor RAW verwenden, dann wäre es wohl nicht sehr gängig. Ich hab auch keinen.

Meine Überlegung: Ich nehme die Bilder in NEF auf, lade sie in Nikon ViewNX2 und konvertiere diese OHNE Bearbeitung zu JPEG fine.

Wenn du mit "Basic JPEG" zufrieden bist, könntest du auch RAW+Basic JPEG aufnehmen oder das Basic JPEG mit geeigneter Software aus den RAW-files extrahieren, was sehr viel Zeit sparen dürfte. Ein paar englische Infos dazu: http://regex.info/blog/2006-12-08/303
 
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Noch was anderes an der Stelle: Ich habe eine ganze Reihe von Bildern - wohl die ersten 5000 aus der D40x - von denen ich das ein oder andere heute gerne als Raw hätte, da noch einiges rausgeholt werden könnte und bei denen ich mich ärgere, dass ich Anfangs nur jpegs gemacht habe.
 
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...und hätte bei misslungenen Aufnahmen noch den RAW Datensatz für Bildkorrekturen. Klappt das, ...
Vielen Dank,
Jörg

Was mich an der Überlegung etwas wundert ist, warum man misslungene Aufnahmen in RAW abspeichert? Aufnahmen, die misslungen, aber es wert sind, nicht weggeworfen zu werden sind doch äußerst selten. Grundsätzlich sind misslungene Aufnahmen es nicht wert, aufbewahrt zu werden und schon garnicht in RAW, wo sie noch mehr Platz wegnehmen.

Ob man nun eine RAW, oder eine jpeg-Bearbeitung am nicht kalibrierten Monitor durchführt, ist doch eigentlich piepenwurscht. Für mich gibts nur eine Entscheidung: RAW, oder jpeg. Das hat mit der Kallibrierung von Monitor, oder Drucker nix zu tun, sondern allein mit der Vorliebe, in welchem Format man lieber bearbeitet, ob man den Wert der verlustfreien RAWs tatsächlich dringlichst hoch einschätzt und letztendlich damit, was man mit den Bildern macht.

Wenn man erstmal 5 TB Bilderschrott gesammelt hat, denkt man auf jeden Fall anders als am Anfang; so kenn ichs von mir;).
 
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Die Einstellungen zu übernehmen reicht ja nicht, es müssten ja auch die selben Algorithmen verwendet werden um zu den selben Ergebnissen zu kommen. Und die kennt wohl nur Nikon.

Gut, das hab ich mit meiner Aussage gemeint und dachte wäre auch verständlich :dizzy:.

Mißlungene Aufnahmen kann man wirklich gleich raushauen auch in Raw. Man kann auch teils an jpg noch wirklich gute Ergebnisse in der Nachbearbeitung erzielen. Nur in Raw steckt wirklich soviel Potential, dass man dieses nicht einfach so verschwenden sollte.

Gruß,
Matthias
 
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AW: mit RAW arbeiten - Danke an Euch!

Wow, vielen Dank für Eure rasche Antwort!

Ich habe mich für RAW entschieden.

Wenn ich beim Portrait der Freundin doch mal mit der Belichtung oder dem Weißabgleich daneben liegen sollte, dann kann man mit RAW noch viel retten. Außerdem gebe ich PeMax Recht - in einigen Jahren habe ich viel mehr Erfahrung in der Bildbearbeitung und weiß, dass man aus den Bildern mehr hätte rausholen können. Schön wenn man sie dann noch als RAW hat. Alles in allem glaube ich mit RAW ganz gut bedient zu sein.

Ich habe am Nachmittag einige Probefotos gemacht. Einmal JPEG und einmal NEF und dieses mit Nikon ViewNX2 zu JPEG konvertiert. Beide Bilder sind praktisch identisch, d.h. NikonViewNX2 liest die Daten aus. Statt Nikon ViewNX2 werde ich mir wohl Cature NX2 zulegen.

Vielen Dank,
Jörg
 
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Noch was anderes an der Stelle: Ich habe eine ganze Reihe von Bildern - wohl die ersten 5000 aus der D40x - von denen ich das ein oder andere heute gerne als Raw hätte, da noch einiges rausgeholt werden könnte und bei denen ich mich ärgere, dass ich Anfangs nur jpegs gemacht habe.

Gerade von Dir diese Frage zu lesen....:confused: oder hast Du den Smiley vergessen :fahne: ?

Die Rückwandlung von JPG zu RAW ist zwar möglich, aber technischer Humbug. Die Informationen, die bei der Konvertierung zu JPG verlorengingen, sind auch im neuen RAW nicht mehr vorhanden. Woher sollen die auch kommen. :rolleyes:
 
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Kleines Missverständnis?

... von denen er gerne das ORIGINAL RAW noch hätte, weil er heute weiß (und die Fähigkeit hat), dass mehr rauszuholen ist, als das mit dem leider ausschließlich vorhandenen JPG möglich ist ...

JPG2RAW war kaum gemeint...
 
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Kleines Missverständnis?

... von denen er gerne das ORIGINAL RAW noch hätte, weil er heute weiß (und die Fähigkeit hat), dass mehr rauszuholen ist, als das mit dem leider ausschließlich vorhandenen JPG möglich ist ...

JPG2RAW war kaum gemeint...

Ich glaube, meine Smileys sind mißgedeutet worden :eek:. Daß Peter das weiß, kann ich mir denken. Dazu ist er zu erfahren :D

Die Erklärung RAW/JPG war auch eher für den TE zur Motivation der RAW-Benutzung gedacht.
 
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