Frage Druck Softproofing - was ist zu beachten?

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knipsegern

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Arbeitet jemand in der Community mit dem Druck Sofproofing (Darstellung des Bilds als Druck auf dem Bildschirm vor dem Druck-Vorgang, auf der Basis der ICC-Profile von Druckermodell und Papier)? Der Vorteil ist, bereits vor dem Druck abzuschätzen, ob alle gewünschten Nuancen auch auf dem Druckpapier erscheinen. Das wird nicht allein mittels einer Bildschirm-Kalibrierung erreicht.
Bei der Suche nach besonderen Funktionen verschiedener Bilschirm-Hersteller und Typen bin ich auf das Thema "Drucker SoftProofing" (Arbeitsbegriff bei Datacolor) gestoßen. In einem Eizo Film ist das kurz beschrieben, etwas Vergleichbares gibt es wohl auch bei BenQ mit der Software Paper Color Sync. Bei beiden scheint es nur auf der Basis von Adobe Photoshop und Adobe Lightroom zu funktionieren. Es wäre natürlich ärgerlich, erst nach dem Kauf eines neuen Bildschirms festzustellen, dass man den Druck Softproof nicht beachtet hat - knapp daneben ist auch daneben. Wenn das Druck Softproofing nur mit Adobe gehen sollte, hat sich das Thema unnötig mit Abo-Modell-Hindernissen verkompliziert - hat jemand den Druck Softproof vielleicht auch mit einer anderen Bildbearbeitungs-Software zum Laufen gebracht? Vielleicht auch auf einfache Weise? Wichtig wäre, mittels (schneller) (einfacher) Umschaltung zwischen "Bildschirm-Foto" und "Papierbild-Vorschau" zum Abgleich hin und her schalten zu können (vorher-nachher). Fein wäre, falls jemand das mit DxO PL am Laufen hat, aber ich bin für andere Bildbearbeitungs-Softwares offen, solange es kein Abo-Zwang ist.
Die zweite Frage ist dann, ob das Druck SoftProofing erst oberhalb bestimmter Bildschirm-Typen möglich ist, oder ob es z.B. auch an Bildschirmen geht, die z.B. unter der 1.000 € Schwelle liegen.
Aktuell habe ich eine Vorgehensweise, aber immer noch zuviel "Try and Error" sprich unnötigem Papier- und Tintenverbrauch, ähnlich wie zu Dunkelkammerzeiten mit kleinen Papierformaten und Teilbereichen des Bildes. Da verspricht das Duck Softproofing eine interssante Vereinfachung anzubieten.
 
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...also, das ist bei mir sowieso Standard. Zum Drucken benutze ich PS.

Beim DxO sollte sowas auch möglich sein.

Gruß
Peter
 
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Ich benutze Photoshop zum Drucken, natürlich mit Sofproof. Bildschirm ist ein Eizo Coloredge natürlich kalibriert. Die beginnen preislich bei 699 Euro als 24Zoll Variante. Welche Bildschirme für die "farbechte" Fotobearbeitung taugen lässt sich "prad.de" am besten recherchieren. Zusätzlich profiliere ich den Drucker, bzw. Fotopapiere mit dem SpyderPrint. Das harmoniert und funktioniert sehr gut.

Ich hab mal in "Fine Art Printing für Fotografen" rumgestöbert. Softproof sollte mit dem Canon Plug-In: Canon PrintStudioPro funktionieren. Druckprogramme wie Mirage sollten das eigentlich auch können. Zumindest ist in dem abgebildeten Screenprint ein Kästchen Papierfarbe simulieren sichtbar.

Image Print ein RIP für S/W sollte ebenso Softproof beherrschen.
Wenn ich nach Sooftproof google scheint mir, dass ACDSee, Affinty Photo, Corel und Photopaint alle das Proofing beherrschen. Wie das dann bei DXO ist habe ich auf die schnelle nicht herausgefunden und wie man das Sooftproofing jeweils in den andren Programmen aktiviert, müsstest du auch selbst herausfinden. Wie da jeweils das Farbmanagement eingestellt wird oder inwieweit sie das überhaupt beherrschen weiß ich jedoch nicht.

Gruß
Jörg

Noch eine Nachtrag, weil es im Eingangspost anklingt. Zum Thema Sooftproofing und Farbmanegment gibt es von Eizo sehr gute Seiten. Speziell die zum Sootproofing wäre diese: https://www.eizo.de/praxiswissen/fa...tografen/11-softproofing-zur-drucksimulation/
 
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K
knipsegern kommentierte
Herzlichen Dank, es hilft mir sehr!
 
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