Die Wurmfarmer

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Sans Ear

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Moin, ich schreibe gerade für ein Angelmagazin Geschichten über die Produktion von Ködern, unter anderem habe ich Wurmfarmer in Kalkar besucht. Und fotografieren durfte ich auch. Zu sehen sind der Chef und sein Sohn.

Der Name des Betriebs: Niederrheinischer Wurmhandel.


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Für solche Termine nehme ich vier Z-Objektive mit: 14-30mm, 35mm, 85mm, 105 MC.

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Mit den Sieben werden die Würmer in verschiedene Größen sortiert.
 
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2 Kommentare
Wuxi
Wuxi kommentierte
Aha!
 
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heltire
heltire kommentierte
Super Serie mit viel Aussagekraft über wohl einen der seltensten Berufe, die ich ne gehört habe.
 
Sehr symphatisch kommen die Wurmfarmer rüber.
Ich finde, Du hast das sehr gekonnt in Szene gesetzt, super (y)

Was es nicht alles gibt, Wurmfarmer habe ich noch nie von gehört...

Danke, das freut mich. Ja, ich staune bei der Recherche selbst. Es gibt zum Beispiel auch Madenfarmer, nur ist die Geschichte dazu nicht so appetitlich... wenn auch fotografisch ganz interessant.

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4 Kommentare
Bremenfrosch
Bremenfrosch kommentierte
Ganz toller Bericht über eine Branche, die man überhaupt nicht vor Augen hat. Von solchen Beiträgen wünsche ich mir hier im Forum viel, viel mehr. Deine Fotos sind auch super! Hast Du noch mehr über die Madenzucht?

Wie einfach das Angeln doch heute ist :geek: . Früher sind wir bestens nach einem Gewitter mit Eimer und Spaten bewaffnet losgezogen und haben Ecken mit Kleieboden gesucht. Vorsichtig rein mit dem Spaten (man wollte ja ganze Würmer haben) und dann die Würmer aus der Erde gezogen und in den Eimer gepackt (natürlich mit Erde drin). Unsere Würmer waren aber größer, locker mal 10 cm lang und viel dicker. Passten gar nicht auf den kleinen Haken fürs Aale angeln, man gewöhnte sich aber daran, sie mit dem Daumennagel zu teilen ... :eek:

Das waren noch Zeiten, da durfte man das noch oder hat es einfach gemacht. Heute angle ich meinen Fisch im Fischgeschäft. :oops:

VG Holger 🐸
 
Sans Ear
Sans Ear kommentierte
Versteh ich das richtig, bist Du Blinker-Leser?
 
Bremenfrosch
Bremenfrosch kommentierte
Nein, nein, das einzige, was bei mir blinkt ist das gelbe Licht am Auto. 🚗
Das sind alles Erinnerungen aus der Jugendzeit, als ich mit meinem Vater an der Weser angeln war. Long long ago ... :rolleyes:
VG Holger 🐸
 
Wuxi
Wuxi kommentierte

Ja, die Erinnerungen kamen mir auch.
Bei Regen raus wenn sie auf die Oberfläche flüchten und dann Würmer sammeln für/mit Papa.
Ich wurde auch dafür bekannt dass ich meiner 2 jahrigen Freundin dann Würmer in ihren Kinderwagen verehrte.

Vor einem halben Jahrhundert...
 
Quasi in der Nachbarschaft. Aber davon habe ich noch nie gehört.

Womit man so seinen Lebensunterhalt verdienen kann.....;)

Jedenfalls sehr interessant!
 
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Bremenfrosch
Bremenfrosch kommentierte
Solange ich das nicht rieche ... hatte mal ein Kundengespräch in einem Schlachthof im Hitzesommer, im Büro, Fenster auf, klar, darunter der Container voll mit Abfällen. War nicht gut.
VG Holger 🐸
 
Sans Ear
Sans Ear kommentierte
Ja, das gehört zu den Gründen, warum die Maden in Deutschland nicht mehr produziert werden dürfen. Da darf einige Kilometer im Umkreis kein Anwohner sein, der sich beschweren könnte. 90 Prozent der Maden kommen aus Polen (wenige aus Italien und England), die Madenfarmen haben ihren Standort am Arsch der Heide. Und Madenfarm ist eigentlich ein Euphemismus für die übel riechende Vorhölle.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
übel riechende Vorhölle
Ach wir haben dae einmal im Sommer (mindestens) in unserem Mehrfamilien-Müllraum. Der Biotonne sei Dank.
Wenn man da rauskommt sitzen die Schmeissfliegen in den Ohren...
 
Sans Ear
Sans Ear kommentierte
Glaube mir, der Besuch einer Madenfarm wäre die übernächste olfaktorische Stufe. 👃
 
F
fwolf15 kommentierte
Ich war mal vor etlichen Jahren im Sommer in der Rechtsmedizin in Köln im Keller. Dort gibt es auch ein "Labor" welches an Navy CSI etc. erinnert. Da werden auch Fleischstücke in einer Art Voliere mit Fliegen gehalten. Da "duftet" es auch fein... vmtl. nicht so krass wie beim Madenzüchter, aber mir hat das gereicht.
 
Jetzt hab ich es mir noch einmal angesehen und möchte Bild #1.3 besonders loben. Sehr schöne Bildgestaltung finde ich.
 
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Wunderbares, seltenes, um nicht zu sagen einzigartiges Thema mit interessanten (und das meine ich absolut positiv) Bildern.
Auch der kleine Schwenk zu den Madenfarmern weckt Interesse... denn Bilder "duften" nicht.
Ich kann natürlich gut nachvollziehen, dass eine bebilderte Dokumentation wohl immer eine fotografische Nische für sehr wenig Neugierige bleibt. ;)
 
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Auch wenn bei Deiner kleinen Reportage echt „der Wurm drin“ ist, ich finde sie richtig klasse und prima gemacht.
👍
 
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Solange ich das nicht rieche ... hatte mal ein Kundengespräch in einem Schlachthof im Hitzesommer, im Büro, Fenster auf, klar, darunter der Container voll mit Abfällen. War nicht gut.
VG Holger 🐸

Mir ist nach Deiner Erinnerung auch etwas eingefallen, an das ich lange nicht gedacht hatte. Vor mehr als 50 Jahren stand ich bei uns im Ort in der Schlachterei, sollte irgendetwas kaufen, ebenfalls in einem heißen Sommer, die Ladentür stand offen. Dann ist der Knochenlaster durchs Dorf gefahren, der Geruch der Schlachtabfälle wehte in den Laden. Und ich, der kleine Junge, bin noch im Laden ohnmächtig auf die Fliesen gesunken. Knochenlaster!
 
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