Die Anglerinnen

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Sans Ear

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Moin, ab und zu arbeite ich für ein Angel-Magazin (siehe hier). Die Bilder der beiden Anglerinnen sind bereits Mitte September entstanden und jetzt erschienen (Ihr wisst schon, Sommer, man konnte abends im Shirt rumlaufen).

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In der Geschichte zu den Fotos geht es um die Arroganz, mit der Angler den beiden Frauen begegnen – und Anglerinnen insgesamt. Wir hatten uns kaum getroffen und die ersten Bilder geschossen, da hat auch schon der erste tolle Hecht die Szene geentert und wollte ihnen die Angelwelt erklären. Wir haben sehr gelacht.

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Mutter und Tochter, total versiert, total sympathisch. Das war ein schöner Abend am Wasser.

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3 Kommentare
santana100
santana100 kommentierte
Sympathische gute Fotos. Das wichtigste noch haben die beiden auch was gefangen? :D
 
Oldie FM2
Oldie FM2 kommentierte


Technisch ja, da geb ich dir Recht.
Aber es wirkt wenig authentisch. Eher so wie: wir machen heute mal paar schöne Fotos, nehmt mal so ne Angel hier in die Hand…
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Das ist eine ganz tolle Bilderstrecke.
SEHR authentisch finde ich.
Frauen sind eh die besseren Angler.
 


Technisch ja, da geb ich dir Recht.
Aber es wirkt wenig authentisch. Eher so wie: wir machen heute mal paar schöne Fotos, nehmt mal so ne Angel hier in die Hand…

Es ist immer die Frage, was man aus so einem journalistischen Termin herausholt. Man sammelt Stoff für einen längeren Text, Motive für eine Bildstrecke, Szenen für ein Video, O-Töne und Geräusche. Das alles in zwei Stunden oder so. Ja, und wenn's gut läuft, wirken die Bilder authentisch.

Sympathische gute Fotos. Das wichtigste noch haben die beiden auch was gefangen? :D

Die Beiden sind überdurchschnittlich erfolgreich, aber siehe oben... eigentlich haben wir mehr rumgesessen und geredet.

Gewagte These: Beim Angeln geht es nicht darum, einen Fisch zu fangen. Zuallererst verbringt man Zeit am Wasser. Oder auf dem Wasser. Überlegt sich, welche Köder passen oder welche Taktik passen könnten. Dass man einen Hecht oder Barsch oder Zander "landet" (Fachsprache), kann passieren. Muss aber nicht. Ich kenne Leute, die es wochenlang versuchen und nix fangen, Anfänger sogar Monate. Und die haben trotzdem ihren Spaß, einfach weil sie draußen sind.

Und dann gibt es noch die martialische Version. So Typen, die mit riesigen Fischen posieren und hektische Videos drehen und die unsozialen Medien überschwemmen, aber keinen Fisch mögen. Die meisten Angler leben das anders. Es geht eher um eine Möglichkeit, um eine vage Möglichkeit: Es könnte etwas passieren. Der Fisch Deines Leben könnte sich den Köder schnappen. Nächstes Mal. Ganz bestimmt nächstes Mal. Und irre, ich habe drei Stunden nicht aufs Handy geguckt, wie konnte es nur passieren.
 
4 Kommentare
santana100
santana100 kommentierte
Ja genau so habe ich 20 Jahre lang das Angeln gelebt Sommer wie Winter Hauptsache draußen.
Dann bin ich zur Naturfotografie gewechselt mit den gleichen Gedanken.
 
schneemann
schneemann kommentierte
Der Philosoph José Ortega Y Gasset hat es in seinem Buch "Meditationen über die Jagd" wie folgt zusammengefasst:

„man jagt nicht, um zu töten, sondern umgekehrt, man tötet, um gejagt zu haben.“

Für den Außenstehenden vielleicht schwer zu verstehen. Es ist die gesamte Handlung und gerade der häufige "Misserfolg" der den Reiz, die Passion ausmacht. Ich denke, dass das beim Angeln ähnlich sein wird. übertragbar

Letztlich dürfte das sogar, bei vielen von uns, auf die Fotografie übertragbar sein. Geht es wirklich immer und hauptsächlich um das fertige Bild oder ist nicht der Weg dahin auch das Ziel? Die Freude am gelebten "Handwerk" mit den mehr oder weniger großen Erfolgen.
 
Sans Ear
Sans Ear kommentierte
Ich habe noch eine Kategorie, denn eigentlich bin ich Passiv-Angler, ich gucke gerne zu, schon immer (meinen alten Freunden). Aktiv angele ich erst seit 4 Jahren.
 
N
Nikorino kommentierte
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Sehr tolle Fotos mit einer starken messsage, die kommt gut rüber. Das würde sie bestimmt auch ohne weitere erklärungen, vielleicht nicht bis ins letzte Detail ausformuliert, aber girl power beim Angeln ist ja auch (zumindest für mich) ein spezielles Thema. Die könnte ich mir richtig lange anschauen.
 
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2 Kommentare
Sans Ear
Sans Ear kommentierte
Dann ist's ja gut. Journalistische Themen, die nicht speziell sind, sind keine guten Themen, denke ich.
 
N
Nikorino kommentierte

Ja, das sind wirklich interessante Themen, auch schon die Wurmfarmer.
Immer mit dem gewissen Wow-effekt 👍
 
Vorab: ich habe vom Angeln keine Ahnung. Kann mich dunkel erinnern, dass ich als Kind einigen Anglern (es waren ausschließlich Männer) eine Zeit lang über die Schulter geschaut habe - wurde aber nicht (neudeutsch) angetriggert. Naja, insofern bin ich bei diesem Thema ziemlich außen vor.
Unabhängig davon gefallen mir die Bilder - die Leidenschaft für diese Tätigkeit ist zu spüren, wie auch die innige Beziehung zwischen den beiden. Und das gefällt mir besonders. (y)
Beim ersten durchschauen dachte ich, die beiden wären ein junges Paar. Das dies Mutter und Tochter sind, hat mich überrascht. Ja, die Ähnlichkeit ist vorhanden, der resultierende Altersunterschied habe ich kaum bemerkt.
Schöne Serie.
 
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Kann mich dunkel erinnern, dass ich als Kind einigen Anglern (es waren ausschließlich Männer) eine Zeit lang über die Schulter geschaut habe - wurde aber nicht (neudeutsch) angetriggert.

Das ist interessant, weil sich fast jeder an irgendeine Angelgeschichte erinnern kann. Als ich klein war, 10 Jahre oder so, habe ich mal versucht, einen Wurm auf den Haken zu spießen. Ging nicht, mir zitterten die Hände. Danach habe ich meinen Freunden aus unserem Kaff (Du weiß schon, Adefehn) 40 Jahre lang zugeguckt. Insofern hat mein neuer Job eine irre lange Vorlaufzeit.
 
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