Eigentlich hatte ich auf ein internes GPS im neusten Nikon Modell gehofft, aber wenigstens ist die GPS-Buchse ein Schritt in diese Richtung. Ich frage mich ob GPS ein mögliches Feature für eine D400 ist, falls diese überhaupt noch als bessere Ausgabe der D7000 erscheinen soll.
Ich bezweifle es:
- Gibt es Länder die Einfuhr von GPS-Kameras verbieten und teilweise auch bei Reisenden Probleme machen. Ich hörte nicht nur von Kuba, sondern kenne jemanden der in einem arabischen Staat für eine Erdölfirma arbeitet. Deren Devise: Nur nicht erwischen lassen! Nikon wird sich diesen Schuh kaum anziehen.
- DSLR ist Modular und das ist auch gut so. Ein Tabel-Topfotograf möchte sonst ein eingebaute Balgengerät, der xyz ein Stativ und der Studiofotograf den Hyperblitz ... Es wird wenn dann zuerst im Consumerbereicht kommen. D200-D3x haben zB auch kein IR-Fernauslöser integriert. Die kleinen schon.
Aber anscheinend gibt es auch ein paar externe Geräte die dank der besseren Ausstattung gegenüber dem original Nikon-Produkt und des Preises eine Überlegung wert sind.
Sehe ich Definitiv so. Ich nutze persönlich Drittanbieter-Geotagger. Von Herstellern die sowas schon 1-3 Jahre vor Erscheinen des Nikon GP-1 gebaut haben.
Nach dem was ich bisher gelesen habe scheint scheint mir der grösste Vorteil von Somita gegenüber Dawntech der integrierte Akku zu sein und umgekehrt die Direktstart-Funktion.
gruss
Solmeta glänzt zur Zeit mit Kompass (hat bis dato ausschließlich Solmeta), Das Flaggschiff Geotagger Pro ist der einzige Geotagger mit Display zur live Anzeige der Daten samt einer Art Wasserwaage, eingebauter Akku, Wechselkabel zum Umrüsten (Kabel für D5000/D90/D200-D3x), optionaler 60.000 Punkte Tracklogger Intervall einstellbar über Tasten.
Dawntech ist generell etwas anders ausgerichtet. Dawntech achtet bislang sehr darauf, dass die Geräte/Stecker/Kabel optimal an den Kameras anliegen. Bei D200-D3x steht wirklich nichts übermäßig über oder stört. Dafür gibt es eben Modelle für D200-3x, D90, D5000 und vielleicht bald noch welche für D3100 und D7000. Dawntechs klassisches Flaggschiff, der Pro Logger glänzt zudem mit gedichtetem Gehäuse, Buchse zum durchschlaufen des original Fernauslösers, optionaler 260.000 Punkte Tracklogger (Zeit/Distanzintervall frei konfigurierbar, Schwellengeschwindigkeit ab der gelogged werden soll, ...). Einfach robuster und mehr liebe zum funktionellen Detail. Das was den Reporter vom Nordpol bis in den Regenwald treue Dienste leistet
Der automatische Indoor-Koordinaten-Puffer ist - außer bei Nikon GP-1 und Phottix GeoOne - eh Standard. Genauso der An/Auto/Aus-Schalter den Nikon komischerweise nicht kennt. Die Direktstartfunktion (letzter Punkt aus Tracklogger bis neuer Sat-Fix) von Dawntech hat Solmeta bei Pro auch kopiert.
Interner Akku finde ich Nebensache. Die GPS-frisst-Akku-Verschwörung stammt eh aus der Zeit der D200. Die kannte den "GPS-Ruhezustand nicht. Da lief bei angeschalter Kamera und gleichzeitig aktivem Geotagger der Belichtungsmesser ständig weiter. Was hab ich geflucht. Kamera nicht ausgemacht und Schwupps war der D200-Akku in 3-4h leer. Darum war der An/Ausschalter so wichtig. Kamera ausschalten und GPS laufen lassen ging damit auf einmal. Dazu kein Warten auf den neuen GPS-Fix und die Indoor-Puffer-Funktion nutzen. Aber wehe man vergaß die Kamera immer gleich auszumachen. Dann saugte der Belichtungsmesser unerbittlich.
Mit dem GPS-Ruhezustand [engl. Auto-Meter-Off] (haben D300+, D3+, D90, D5000) ist das Akku-Thema eigentlich passé. Dennoch geistert die GPS-frisst-Akku-Verschwörung immer noch durch die Foren. Nun ja, vielleicht weil es nicht einfach zu durchblicken ist. Oder weil GP-1-Nutzer dazu tendieren den GPS-Ruhezustand zu deaktivieren, damit der Geotagger nicht ständig ausgeht und dann wieder neu nach Satelliten suchen muss. Sir erinnern uns: Nikon GP-1 hat keinen An-Schalter damit man es durchlaufen lassen lassen kann. Es geht immer mit der Kamera bzw. dem Belichtungsmesser aus.