Antwerpen-Centraal – Die Eisenbahnkathedrale

Horst S.

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Das der Bahnhof Antwerpen-Centraal zu den größten Sehenswürdigkeiten der belgischen Stadt Antwerpen zählt hat seinen Grund: Er ist einfach eine beeindruckende Augenweide und ein architektonisches Meisterwerk.

Die heutige Anlage aus den Jahren 1899 und 1905 erhielt eine 186 m lange und 66 m breite und 43 m hohe Bahnhofshalle aus Stahl nach einem Entwurf des Ingenieurs Clement Van Bogaert. Heute fahren Züge in mehreren Ebenen in den Bahnhof ein. Das steinerne Empfangsgebäude in eklektizistischem Stil stammt von Louis de la Censerie. Wegen der dominierenden 57 m hohen Kuppel wird das Gebäude von den Einwohnern auch die „Eisenbahnkathedrale“ genannt.

In den 1960er Jahren wurde wegen des sehr schlechten Zustandes der Abriss des Gebäudes erwogen, es erhielt zum Glück aber Denkmalschutz und wurde grundlegend renoviert.

Ich habe die Rheinfolge der Fotos so gewählt, als wenn man vom Vorplatz aus das Empfangsgebäude betritt und zu den Zügen geht. Viel Spaß bei den Fotos von Antwerpen-Centraal, eines der schönsten Bahnhöfe der Welt.

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Wie viele Bilder hast Du zusammengestempelt um alle Passanten los zu werden?
 
3 Kommentare
Horst S.
Horst S. kommentierte
Keines, ich arbeite da etwas anders. Aber wenn man keine Geduld bei der Fotografie hat, sollte man sich ein anderes Hobby suchen. ;)
 
bernd0501
bernd0501 kommentierte
Tolle Fotos. Magst Du etwas zu deiner Vorgehensweise sagen. Würde mich sehr interessieren.
 
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Horst S.
Horst S. kommentierte
Vielen Dank, Bernd. :)

Zur Vorgehensweise habe ich unter was geschreiben.
 
ist ein beeindruckendes Bauwerk. Klasse was Du in den Bildern daraus gemacht hast (y)


Vielleicht sollte man mal überlegen ob man da nicht auch unterirdisch.........................:fahne:
 
2 Kommentare
Christian B.
Christian B. kommentierte
Schreibt Horst doch - die Züge fahren in mehreren Ebenen in den Bahnhof ein.
 
Horst S.
Horst S. kommentierte
Dankeschön, Ralf. :)
 
Wieder sehr gelungene Bilder, Horst. Erinnert mich etwas an den Leipziger Bahnhof, den ich auch sehr schön finde.
 
2 Kommentare
Horst S.
Horst S. kommentierte
Vielen Dank, Christian. :)

Der Leipziger HBf ist auch klasse, hat aber einen einfacheren Stil. Der Antwerpen-Centraal hat filigranere Details, eben eine Eisenbahnkathedrale.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Ja, Leipzig ist etwas sachlicher, weniger überladen.
 
Erst mal Danke für die positiven Rückmeldungen, ich freue mich sehr darüber. :)

Bernd fragte nach der Vorgehensweise für die Fotos. Ehrlich gesagt gibt’s da gar nicht so viel zu erzählen, aber ich versuche es einmal:

Bei symmetrischen Motiven achte ich darauf, dass die Symmetrie auch erhalten bleibt. Dabei ist es sehr wichtig, dass man (wenn möglich) genau mittig vor dem Motiv steht. Ein Schritt nach links oder rechts kann man hinterher bei der Bildbearbeitung kaum oder nicht mehr ausgleichen. In der langen Bahnhofshalle in der die Züge einfahren nicht ganz so einfach, weil speziell diese hier in einer leichten Kurve gebaut ist.

Ein Empfangsgebäude ist von Natur aus mit Passanten gefüllt, das ist auch kein Problem und die dürfen auch auf das Bild. Personen sind für manche Motive auch wichtig. Hier speziell kommen neben den Reisenden (die einfach nur kommen und gehen) aber auch noch nicht wenige Touristen hinzu. Da man für die Symmetrie eine feste Position einnimmt, muss man also darauf achten, dass diese sich nicht genau vor die Kamera stellen, was ist aber gerne machen. Ich habe immer das Glück, das sich dann genau einer vor mich stellt und in aller Ruhe seine Handyfotos durchschaut, da ist einfach Geduld gefragt. Manchmal mobbt sie dann auch meine Frau weg. :LOL:

Bei den Fotos mit der Taubenstatue habe ich tatsächlich den Moment abgepasst, als keiner mehr auf dem Bild war. Wenn eine Person im Bild ist, die ich da überhaupt nicht haben möchte, setzte ich sie so ins Bild, dass sie hinterher problemlos entfernt werden kann. Von den großen bunten Mülleimern in der Empfangshalle und der Baustelle auf dem Bahnhofsvorplatz möchte ich hier gar nichts erzählen, da arbeitet Photoshop mit dem generativen Füllen verblüffend gut. Ich schrieb schon einmal, dass dokumentarische Genauigkeit der Fotos nicht mein Anspruch ist.

Alle Fotos sind aus einer Aufnahme entstanden, also keine Belichtungsreihen. Ich habe inzwischen recht gute Erfahrungen wie ich dazu die Belichtungsmessung ansetze und was ich mit der Bildbearbeitung hinbekomme. Manuelles Nacharbeiten mit Nachbelichten und Abwedeln ist obligatorisch, ebenso wenn nötig das Entrauschen der Bilder.
 
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Vielleicht sollte man mal überlegen ob man da nicht auch unterirdisch.........................:fahne:

Hier mal ein Foto in die Bahnhofshalle. Hier kann man schon drei Ebenen erkennen. Auch die Tram fährt dort als U-Bahn unterirdisch rein.

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2 Kommentare
dembi64
dembi64 kommentierte
ich bin echt begeistert. Sowohl von den Bildern, als auch von dem Bauwerk.
 
Horst S.
Horst S. kommentierte
Bei dem Bauwerk kann man sich auch begeistern. :)
 
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