Ich bekahm von einem Forummitglied "bärbalu" einen alt gelagerten t-max 400.
Die Spuren der Zeit haben am Negativ seinen besonderen Charakter hinterlassen.
Das Bild ähnelt nunmehr einer Bleistiftzeichnung.
Ich musste ein paar Löcher flicken, doch stören diese nicht das Bild.
Als vergleich das gleiche Bild, doch diesesmal mit einer Leica Monochrom. Ich habe versucht den gleiche ISO Wert einzustellen, was aber sinnlos ist.
Um dem T-Max zu simulieren, müsste ich es mit einer Emulation soweit verfremden, dass es wiederrum nichts mit dem Bild zu tun hätte. Doch eigentlich kann man es auch nicht vergleichen, auch wenn es ein Iso 100 wäre.
Mann kann sich nur entscheiden, ob es für einem ist oder nicht, das analoge Fotografieren.
Ich bin ja kein Experte, doch scheint die analoge Minolta, in mancher Situation, brauchbarer zu sein ohne die Bilder nachträglich manipulieren zu müssen.
Gut gelagerter Film kann wie bei Rotwein umkippen, deshalb gib acht, denn
auch wenn Wein es dir lieblich danken wird, so kann der Film eher bissig und aggressiv reagieren.
Doch bei mancher Situation sein eigenem knurrigen Charakter verleihen, das mit verlaub, nicht emuliert werden kann.
Gefaellt mir gut. Bei dem Bild mit dem Stoppschild kommt es am besten rueber, finde ich. Portraits waeren auch mal interessant mit solch alten Film.
Ich hab bei meinen Analog Fotos auch immer die kuerzeste Bearbeitungszeit von allen meinen Bildern. Abfotografieren, ein bissl beschneiden, eventuell Kontrast regulieren. Fertig.