0,2 bis 0,3 mm kleine Milbe

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Peter.H

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Es handelt sich um eine 0,2 bis 0,3 mm kleine Milbe (Samtmilbe?) mit freien Augen konnte man das Tier nicht sehen, erst unter der Lupe wurde Sie sichtbar.

Auf dem Foto könnt ihr einen verblühten Löwenzahn sehen, in den Augen ähnlichen Gruben sind einmal die Spitzen der Samen (Fruchtkörper) gesteckt, etwas einfach erklärt, nur um sich den Größenmaßstab etwas besser vorzustellen können.

Nikon D850
f/2,8 ISO 64
Stack aus 420 Fotos
Makro: Laowa 25mm f/2.8 2.5-5X Ultra Macro
Original MJKZZ-Makroschiene
Belichtungsautomatik, Korrektur -0.7, Automatischer Weißabgleich

Liebe Grüße aus dem Salzkammergut.
Peter

Milbe.jpg
 
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Moin Peter,
eine super Aufnahme. Zwei Fragen habe ich:
1. Wie hast Du das Getier gefunden? Es ist ja mit dem bloßen Auge nicht erkennbar. Reiner Zufall?
2. Wie hast Du die (ungefähre) Größe des Objekts bestimmen / berechnen können?
Ich habe immer noch das Problem, aus dem Abbildungsmaßstab und dem Maß der Ausschnittvergrößerung auf die wahre Größe eines Objekts schließen zu können.
 
1 Kommentar
soulbrother
soulbrother kommentierte
"aus dem Abbildungsmaßstab...auf die wahre Größe eines Objekts schließen"
Wenn bei 1:1 das Objekt auf dem Sensor mit 36mm Breite, dann z.B. 1/10 derselben ausmacht, dann ist die Rechnung sehr trivial.

Und wenn man in Programmen wie Lightroom etc. den Auschnitt mit der Pixelzahl sieht, ist die Mathematik nur minimal schwieriger ;-)

Soweit die Theorie, das bringt mich glatt auf den Gedanken, es gleich mal zu "testen".
 
Moin Peter,
eine super Aufnahme. Zwei Fragen habe ich:
1. Wie hast Du das Getier gefunden? Es ist ja mit dem bloßen Auge nicht erkennbar. Reiner Zufall?
2. Wie hast Du die (ungefähre) Größe des Objekts bestimmen / berechnen können?
Ich habe immer noch das Problem, aus dem Abbildungsmaßstab und dem Maß der Ausschnittvergrößerung auf die wahre Größe eines Objekts schließen zu können.
Ich war mit der Lupe auf der Suche nach Motiven.

Das Foto ist aber mit sehr viel Glück entstanden, denn bedenke ich machte 420 Bilder und bekanntlich darf sich beim stacken das Motiv nicht bewegen.

Die Größe der Milbe bestimmen?
Da ich Handwerker bin und den Unterschied zwischen einen und einen halben mm kenne, war die Größenbestimmung nicht zu schwer, die Milbe war etwas kleiner als ein halber mm.

Lg. Peter
 
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Moin Peter,
danke für Deine Infos. Mit der Lupe auf Motivsuche gehen - eine klasse Idee. Wie kommt man den auf so was!? Ich hoffe, Du hast auf diese Idee kein Copyright oder sonstige Patentrechte...
Wenn Du die Stacks im Freien gemacht hast - Respekt!
Weiterhin viel Glück beim Finden spannender Objekte. In der kühleren Jahreszeit dürfte die Beweglichkeit der meisten Insekten etc. eingeschränkt sein, Dein Glück also größer.
 
Kommentar
Moin Peter,
danke für Deine Infos. Mit der Lupe auf Motivsuche gehen - eine klasse Idee. Wie kommt man den auf so was!? Ich hoffe, Du hast auf diese Idee kein Copyright oder sonstige Patentrechte...
Wenn Du die Stacks im Freien gemacht hast - Respekt!
Weiterhin viel Glück beim Finden spannender Objekte. In der kühleren Jahreszeit dürfte die Beweglichkeit der meisten Insekten etc. eingeschränkt sein, Dein Glück also größer.
Ich habe den verblühten Löwenzahn in die Wohnung getragen, da ich ja mit den elektrisch betriebenen Original MJKZZ-Makroschiene gearbeitet hatte und war sehr überrascht das sich die Milbe so lange stillgehalten hat, anfangs hatte ich gedacht das die Milbe gar nicht mehr lebt, aber am nächsten Tag war sie verschwunden, also einfach nur Glück gehabt, das sie so lange still gehalten hat.

Lg. Peter
 
2 Kommentare
Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Die Milbe wird sich tot gestellt haben, bei dem ganzen Trubel um sie herum. Über Nacht war es dann ruhig genug zur Flucht..
 
Whakaahua
Whakaahua kommentierte
... mit anderen Worten: Das Tier randaliert jetzt ungehindert in deiner Wohnung herum? :46: :D
Ich kann dich beruhigen, diese Milbe randaliert sicher nicht in meiner Wohnung, da ich nach dem Fotografieren den Löwenzahn wieder in die Wiese gelegt habe, aber mich hat es interessiert, ob die Milbe noch gelebt hat oder nicht, da sie so lange still gehalten hat und darum habe ich am nächsten Tag nachgesehen, ob sie noch auf den Löwenzahn sitzt.

Aber was Milben in der Wohnung betrifft, gehe mal mit einer guten Lupe in der Wohnung auf Milbenjagd, da wirst du dich wundern was da so alles herum grabbelt, speziell nachts, da zähle ich die Spinnen hinter Kästen und anderen dunklen Ecken in der Wohnung gar nicht dazu.

Aber was ich mich immer wieder frage, was machen so kleine Tiere, wenn sie von einem Regentropfen getroffen werden?

Liebe Grüße
Peter
 
3 Kommentare
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Wer Siberfischchen hat, hat weniger Milben :)
 
Whakaahua
Whakaahua kommentierte
Zumindest Mücken - und auch kleinere, behaarte Tierchen - kommen zum Beispiel in folgendem Artikel vor:
 
soulbrother
soulbrother kommentierte
ist das Fakt?
Denn falls ja, dann lasse ich die 2-3 Silberfische, die sich pro Jahr mal ins Bett verirren, doch glatt am Leben.



.
.
.
.
...
(Neee nicht wirklich, ist mir doch zu grausig der Gedanke)
 
Moin Peter,
Du bist ja wohl auch so ein Fan der Macrophotographie, wie ich. Falls Du es noch nicht kennst:
Eine wesentliche Ergänzung zum Laowa-Objektiv. Ich bin begeistert,
Ich habe lange überlegt, ob ich Dir dies mitteilen soll oder nicht; ich will ja nicht werben oder angeben, was ich alles so habe. Andererseits ist es angemessen, wenn es Deine Macroknipserei bereichern könnte.
 
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"aus dem Abbildungsmaßstab...auf die wahre Größe eines Objekts schließen"
Wenn bei 1:1 das Objekt auf dem Sensor mit 36mm Breite, dann z.B. 1/10 derselben ausmacht, dann ist die Rechnung sehr trivial.

Und wenn man in Programmen wie Lightroom etc. den Auschnitt mit der Pixelzahl sieht, ist die Mathematik nur minimal schwieriger ;-)

Soweit die Theorie, das bringt mich glatt auf den Gedanken, es gleich mal zu "testen".
Schon kurz getan:
1. Das ganze Bild hat 7360 px Breite und 4912 px Höhe. Die D810 hat (rund) 36x24mm Sensorfläche.
2. Es ist Abbildungsmaßstab 2:1 (200mm Makro mit 2fach Telekonverter)
Irisfotografie_Abbildungsmassstab_1_Panobilder.jpg
3. Aufgabe: wie hoch ist die Pupille?
4. Ausschnitt setzten und Pixelzahl ablesen: hier knapp 1000px - siehe Bild im nächsten Beitrag
 
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5. Berechne aus den bekannten Größen die Höhe des Objekts in mm.

6. Unterstütze die Forenteilnehmenden - aber übertreib es nicht ;-)

Irisfotografie_Abbildungsmassstab_2_Panobilder.jpg
 
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Moin,
bei einem garantierten Abbildungssmaßstab von M 1:1 funktioniert das. Aber das ist der Ausnahmefall. Kommt ein Mikroskopobjektiv zum Einsatz, wird eine Ausschnittvergrößerung vorgenommen, wird es ausgesprochen kompliziert. Dafür habe ich noch keine Lösung gefunden.
 
3 Kommentare
soulbrother
soulbrother kommentierte
Ichhab nur einige Macroobjektive.
Ist denn bei einem Mikroskopobjektiv der Abb.Maßstab nicht mehr fix justierbar, so dass dieser "nachvollziehbar" ist?
 
E
Emc2 kommentierte

Moin,
bei den Microskopobjektiven ist der Abbildungsmaßstab eineindeutig festgelegt. Ist also nachvollziehbar.
 
soulbrother
soulbrother kommentierte
na dann klappt doch diese Methode mit den Pixeln und dem Dreisatz
 
na dann klappt doch diese Methode mit den Pixeln und dem Dreisatz
Moin,
ich habe mich durchgeqäult - den letzten Dreisatz rechnete ich vor mehr als 40 Jahren.... An was man sich so alles erinnern kann, wenn es einen wirklich interessiert... Nicht zu glauben.
Danke für Deinen Nachhilfeunterricht.
 
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